Reteid Resflet*24 Open Sources 7.3
Wednesday, 28. November 2007
Sex Smells! — Flüssige Quadraturen im Kreise als Gommage für Persönlichkeiten mit der ein oder anderen Schwäche für das Wesentliche im Leben. Über die Zelebrierung des Immune Deficiency Syndroms.

© Toni Seppi 1994 — © Dieter Telfser 2007 — Maske: Martin Geisler. — <b><a href="http://telfser.com/stories/5323/">Sex Smells!</a></b> — Flüssige Quadraturen im Kreise als Gommage für Persönlichkeiten mit der ein oder anderen Schwäche für das Wesentliche im Leben. Über die Zelebrierung des Immune Deficiency Syndroms. — Never Fuck Alone!
Er ist ein kugelförmiger »Bazillus« mit etwa 100nm Durchmesser und gehört zur Familie der Retroviren. Zur Vermehrung benötigt er meistens Körperzellen, die den CD4-Rezeptor auf der Oberfläche tragen, da das Oberflächenprotein gp120 des HIV eine Bindung mit den CD4-Rezeptoren eingehen kann. Das sind vor allem die CD4-tragenden T-Lymphozyten [T4-Zellen], die beim Menschen für die Antikörperbildung zuständig sind. Er baut zur Vermehrung sein RNA-Genom in DNA-Form in das Genom der Wirtszelle ein [Endogene retrovirale Genome], wodurch diese beginnt Virus-Protein und vom Virus benötigte Enzym zu produzieren. Mein Gefühl sagt mir, HIV ist männlich, schon allein wegen seiner zentral angelegten Wandlungsfähigkeit und autonomen Intelligenz.

Schaut man sich Zellen genauer an, kommt man recht schnell dahinter, dass der rein chemische Vorgang zwar minutiös und auch plausibel erklärbar scheint, nicht jedoch die scheinbar autonome Intelligenz der Bildungsformen von Proteinen und der damit verbundenen genetischen Informationen, die ja einen ausschlaggebenden Part beim Akt der Fortbildung selbst spielen. Dass es für die Bildung eines Syndroms immer mehrere Faktoren, Menschen oder chemische Stoffe braucht, ist ja nichts Neues; sehr wohl aber die Behauptung, den in einem Krankheitsbild zusammengefassten Komplex mit gleichen rückführenden Entstehungstechniken behandeln zu wollen.

Da Krankheitssymptome meistens die am vehementesten einfordernden Erinnerer für eine gestörte Interaktion mit unserer Gesellschaft und teilweise auch Ärzteschaft sind, müssen wir unbedingt einen zumindest sozial aufrechten Dialog mit den komplexen Auswirkungen suchen. Das passiert im Falle von Immune Deficiency und dessen humaner Penetranz sehr populär, denn schließlich war und bleibt der Auslöser hierfür unhygienische Sexualität, egal ob [Homo] [Hetero] [Trans] [Inter] [Bi] [Metro] [Objekt] [Auto] [A] [Hyper], ohne die anderen Kontaktmöglichkeiten vergessen zu wollen. Es scheint also fast so, als würden wir uns gerade recht deutlich die Frage stellen, warum wer mit wem und wie sich welchen Körperöffnungen widmen sollte. Zumindest tun das 40.000.000 Menschen auf unserem Planten, welche die 100nm große Frage in sich nicht wirklich »positiv« beantworten können.

Elsa Schiaparelli lieferte die »schockierende« Idee für die Marke Ribbon und so lernen wir seit geraumer Zeit über verschiedene Tochterinstitutionen, wie viel menschlicher und gesünder diese Welt noch werden muss. Die Schleife als persönliches Schmuckstück für mehr Solidarität mit den Schwächeren, weil unlösbar »infizierten« Mitmenschen unter uns. Seitdem staunen wir über Zahlen und bunte Formen der Darbietung des Social Fund Raisings, weil es Einzelschicksale nicht mehr schaffen können, mit der autoimmunen Krankheit umzugehen. Die Meinungen divergieren und rege diskutieren wir uns gut bestückt durch den Dschungel an medizinischer Realität und einer völlig neuen Disziplin: Jagen durch Sammeln für mehr Jäger unter uns.

Das Zelebrieren eines komplexen, unverständlichen, noch nicht gelösten Krankheitsbildes mit einem sozialen Spiegel der Schwächeren und möglicherweise Stärkeren, die den Schwachen ihre Stärke und Freude am Leben wieder zurück geben, birgt einen »großen« Gedanken in sich. Es ist das Wissen in Form von Macht über einen anderen Menschen zu entscheiden, welches wir als essentielles Mittel zur Lösung des Problems zu suchen scheinen. Gäbe es die erlösende Gralle, hätten wir totale Hygienefreiheit in wohl allen Belangen und müssten uns nicht grämen über die Konsequenzen und Folgen von Praxis und Technik jener Schwäche, die dann plötzlich keine mehr wäre. Wir könnten uns verteidigen und immer stark sein, ohne unser Immunsystem mit der Basisinformation, die wir gerne von uns lassen, zu bemüßigen. Der reine Sex, der reinen Liebe willen für mehr Entlastung im sowieso von Natur aus autonomen Immunsystem. Kurz: wir bräuchten dann plötzlich alle nur mehr Liebeleben, ohne uns um unsere Identitäts- und Persönlichkeitsmutationen und deren sozialen Status persönlich kümmern zu müssen.

Europa mit seinen viktorianischen Kontinenten würde sich von all zu gesunden Selbstbildnissen relativ schnell langweilen, denn es gäbe wohl kaum mehr jene Herausforderungen des kulturell wissenschaftlichen Bezwingens anderer Kulturen. Wir müssten uns ergeben! Den Gedanken, den Gerüchen und all den sich ständig wandelnden Geschmäckern, die mit der persönlichen Identität zu tun haben. Sex würde plötzlich riechen und wir müssten erneut Religionen und Wachstumsraten gegen das Bruttoinlandsprodukt zu unserer eigenen wahrgenommen Realität messen. Es würde dann wohl »Sieben« heißen, und wir würden Sieben zur Öffnung von Kanälen universeller Natur nutzen, die sich so oder so ständig selbst reflektieren. Das Okkulte am Vorgang der Bemächtigung würde zu einem Aneinanderstreifen von MHC-Komplexen und DNA-Knäuel ganz neue Texturen ergeben, mit denen in Wirklichkeit schon längst am Leben experimentiert wird. Das Zeitgefühl müsste nicht mehr strukturiert, als vielmehr bebildert werden, damit wir uns daran erhitzen.

Was die meisten bei der Humanen Immunsystem Verteidigung
nicht angehen wollen, ist, dass das zu Rate gezogene Syndrom,
der best zitierte Aufruf zur Veränderung humaner Natur ist.

Es bleibt ein unwiderstehlicher Lockruf für die Weiterentwicklung
der Spezies mit seiner einzig auszeichnenden Individualität.

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© Dieter Telfser 2007 © Dieter Telfser 2005 never fuck alone

(application/pdf, 1,149 KB)


PA-457 in Trial Status.CleanUp your HIV blood within hours! An animation showing bevirimat's mechanism of action can be found here: Bevirimat is the first in a new class of HIV drugs called Maturation Inhibitors. Bevirimat blocks HIV maturation by inhibiting the final step in the processing of the HIV Gag protein. The resulting virus particles are structurally defective and are incapable of spreading infection around the body. The mechanism of action of bevirimat is described in a November 2003 publication in the journal Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA (Li et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 100, 13555-13560 (2003)).

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Wednesday, 14. November 2007
d.sign 2007 — Daisy Meek lädt ins Designforum des Museumsquartiers nach Wien. — Vom Freitag 30. November bis Sonntag 2. Dezember treffen sich Künstler, Interessierte und Produzenten zur gegenseitigen Verkostung:

© <b><a href="http://telfser.com/stories/5294/">d.sign 2007</a></b>  — Daisy Meek lädt ins Designforum des Museumsquartiers nach Wien. — Vom Freitag 30. November bis Sonntag 2. Dezember treffen sich Künstler, Interessierte und Produzenten zur gegenseitigen Verkostung. <b>d.sign Plattform</b> versteht sich als <b>Vertretung für Künstler</b> im Bereich der angewandten Kunst. Es werden <b>2 Ausstellungen pro Jahr kuratiert,</b> in denen <b>innovatives Design aus dem In- und Ausland</b> vorgestellt und der <b>persönliche Kontakt</b> zwischen Designern und Publikum bzw. Produzenten hergestellt wird. <em>Es soll die Möglichkeit geschaffen werden in Ruhe und im richtigen Ambiente herausragende Produkte zu präsentieren und zu erwerben.</em> <b>Im Vordergrund stehen die Qualität des Designs</b> hinsichtlich <b>Formgebung, Materialpräzision, Absatzmöglichkeit,</b> nicht aber alters- oder geschlechtsspezifische Kriterien.
d.sign Plattform versteht sich als Vertretung für Künstler im Bereich der angewandten Kunst. Es werden 2 Ausstellungen pro Jahr kuratiert, in denen innovatives Design aus dem In- und Ausland vorgestellt und der persönliche Kontakt zwischen Designern und Publikum bzw. Produzenten hergestellt wird. Es soll die Möglichkeit geschaffen werden in Ruhe und im richtigen Ambiente herausragende Produkte zu präsentieren und zu erwerben. Im Vordergrund stehen die Qualität des Designs hinsichtlich Formgebung, Materialpräzision, Absatzmöglichkeit, nicht aber alters- oder geschlechtsspezifische Kriterien.

›» Nora Abeska, Pia Maria Bach und Carola Pizzini — [Textiles]

›» Ursi Fürtler — [Schals]

›» Nomi Goldfarb — [Kleiderkreationen]

›» Max Grün — [Ring-King]

›» Felicitas Herold-Graf — [Ibis D’Oro]

›» Renate Hattinger — [Keramik]

›» Robert Horn — [Luxuslederwaren]

›» Walli Jungwirth — [Hüte]

›» MAK Design Shop — [Museum für Angewandte Kunst]

›» Marlene McKibbin — [Acrylic | Stainless Steel, Silver & Gold]

›» Michaela Meissl — [Keramik]

›» Sergej Nikoljski und Michael Schluder — [Architecture]

›» Thomas Petz — [Horn-Manufaktur]

›» Gerlinde Sixt — [Brillen]

›» Josephine Wagner — [Strick, Printz by Josephine]

›» Stefanie Wippel — [Wabi-Sabi Bekleidung]

Hier die Aussteller im Überblick:
d_sign 2007

(application/pdf, 2,656 KB)

designforumMQ | Museumsquartier
Museumsplatz 1, Hof 7 | 1070 Wien

Freitag, 30. November, 14 — 21 Uhr
Samstag, 1. Dezember, 12 — 21 Uhr
Sonntag, 2. Dezember, 12 — 20 Uhr
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Dieter Telfser 2007 für Daisy Meek

Das designforumMQ — Verein zur Förderung von österreichischem Design - wurde im Mai 2005, auf Initiative von Design Austria und der Österreichischen Designstiftung gegründet. Das designforumMQ ist zu jeweils 50% von Design Austria, dem Berufs-, Service- und Interessensverband der Designer Österreichs, und der Österreichischen Designstiftung, finanziert. Mit dem designforumMQ entsteht ein Ort des Dialoges zu Fragen rund um das Thema Design und dessen Bedeutung in unserer Informationsgesellschaft. Das Fundament des Designforums bilden etablierte Disziplinen wie Grafik-Design, Multimedia, Produkt- Design sowie Interior-Design. — Das designforumMQ ist ein Dialog-, Kompetenz- und Vermittlungszentrum, dessen Aufgabe darin besteht, laut über Design und dessen Funktion in unserer Zeit nachzudenken. Es versteht sich als ein Ort, der die Möglichkeit bietet, design-relevante Themen für eine breite Öffentlichkeit aufzubereiten und in unterschiedlichen Formen zu thematisieren. Das geschieht über Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Symposien, Vorträge, Konferenzen und Events. — Über diesen mehrdirektionalen Dialog will das Designforum beraten, vernetzen, vermitteln, lernen und bilden.

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Wednesday, 7. November 2007
Free Magenta! — In Memoriam of Telecommunication. Corporate Neurosis struggling for »Brainred«:

© Dieter Telfser 2007 — <b><a href="http://telfser.com/stories/5276/">Free Magenta!</a></b> — In Memoriam of Telecommunication. Corporate Neurosis struggling for <b>»Brainred«</b>: <b>Das Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom AG</b> hat die Farbe <b><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Magenta_(Farbe)">Magenta</a></b> (RAL-4010) als Farbmarke für Waren und Dienstleistungen aus dem <b>Bereich der Telekommunikation unter der Registernummer 39552630.2</b> registrieren lassen. <em>Konkurrierende Unternehmen können daher bei Einsatz dieser Farbe in der Werbung abgemahnt werden.</em> Das Corporate Design ist <b>gänzlich auf diese Farbe ausgerichtet,</b> auch die Hörer an Telefonzellen sind Magenta.  — <b><a href="http://freemagenta.nl/">Free Telecommunication!</a></b> — Der angegebene <b>Abstand</b> würde dazu führen, dass <b><a href="http://telfser.com/images/in+memoriam+t/"> dieses </a></b> eingebundene Objekt <b>die Grenzen seines Containers überschreitet.</b>
Das Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom AG hat die Farbe Magenta [RAL-4010] als Farbmarke für Waren und Dienstleistungen aus dem Bereich der Telekommunikation unter der Registernummer 39552630.2 registrieren lassen. Konkurrierende Unternehmen können daher bei Einsatz dieser Farbe in der Werbung abgemahnt werden. Das Corporate Design ist gänzlich auf diese Farbe ausgerichtet, auch die Hörer an Telefonzellen sind Magenta.

Zur Schlacht von Magenta kam es, als die Franzosen nach dem Gefecht bei Montebello am 20. Mai 1859, hinter den Piemontesen hinweg einen Flankenmarsch nach Norden ausführten. Der österreichische Oberbefehlshaber Feldmarschall Ferencz József Gyulay war hauptsächlich um seinen linken Flügel besorgt und darum, dass derselbe nicht durch einen Übergang der Verbündeten über den Po, unterhalb seiner Stellung, umgangen würde. Dadurch war es den Franzosen möglich sich am 3. Juni mit den Piemontesen bei Novara zu konzentrieren. Als Gyulay dies erfuhr zog er sich auf das linke Ufer des Tessin zurück und nahm mit 115.000 Mann zwischen Magenta und Abbiategrasso Stellung.

Eine Neurose ist als seelische Krankheit definiert und wird bis zum heutigen Tag z.B. in den gängigen psychiatrischen Klassifikationsystemen ICD und DSM von der Psychose abgegrenzt. Die Unterteilung der Neurosen in Symptom- und Charakterneurosen oder die Einteilung der Symptomneurosen in hysterische, depressive, hypochondrische, Angst- und Zwangsneurosen ist ebenfalls in der Psychiatrie allgemein verbreitet. Im eigentlichen Sinn psychoanalytisch sind hingegen die Annahmen zur Ätiologie und Psychogenese der Neurosen aus überwiegend unbewussten psychischen Prozessen, insbesondere aus unbewussten Konflikten.

Free Telecommunication! — Der angegebene Abstand würde dazu führen, dass dieses eingebundene Objekt die Grenzen seines Containers überschreitet.
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© Dieter Telfser 2007 für Lava Grafisch Ontwerpers © Dieter Telfser 2005 Reclaim Magenta

Jung's theory of neurosis: I have frequently become neurotic when wrong answers to the questions of life. — The majority of my patients consisted not of believers but of those who had lost their faith. — Jung, [1961] 1989:140. — [Contemporary man] is blind to the fact that, with all his rationality and efficiency, he is possessed by »powers« that are beyond his control. — His gods and demons have not disappeared at all; they have merely got new names. They keep him on the run with restlessness, vague apprehensions, psychological complications, an insatiable need for pills, alcohol, tobacco, food – and, above all, a large array of neuroses. [Jung, 1964:82].

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Sunday, 21. October 2007
Peter Day — Invisible Boundaries started in 1999 as an attempt to create a social history archive using photographic texts. It now reflects a more personal history, a self reflection of moments caught through the camera, both static and motion at the same time. — The archive now consists of over a thousand images taken between 1999 and 2002:

© Peter Day 2007 — <b><a href="http://telfser.com/stories/5264/">Invisible Boundaries</a></b>  records and catalogues the objects and artefacts of Day’s home, as well as the ephemeral imprints of time and people passing through it. — <b><a href="http://www.peteday.co.uk/">Peter Day’s work</a></b> has been dubbed <b>»anti-photography« or »total photography«,</b> constantly revisiting the same places over and over again. — <small><b>The minute you start saying of something,</b> »Ah, how beautiful! We must photograph it!« <b>you are already close to the view of the person</b> who thinks that <b>everything that is not photographed is lost,</b> as if it had never existed, and that therefore, in order really to live, <em>you must photograph as much as you can,</em> and to photograph as much as you can <em>you must either live in the most photographable way possible,</em> or else consider photographable <b>every moment of your life.</b> The first course leads to stupidity; the second to madness. — Italo Calvino — <b><a href="http://www.des.emory.edu/mfp/calvino/calphotographer.html">The Adventure of a Photographer.</a></b></small>
One day there is life. — A man, for example, in the best of health, not even old, with no history of illness. Everything is as it was, as it will always be. He goes from one day to the next, minding his own business, dreaming only of the life that lies before him. And then suddenly it happens there is death. A man lets out a little sigh, he slumps down in his chair, and it is death. The suddenness of it leaves no room for thought, gives the mind no chance to seek out a word that might comfort it. We are left with nothing but death, the irreducible fact of our own mortality. Death after long illness we can accept with resignation. Even accidental death we can ascribe to fate. But for a man to die for no apparent cause, for a man to simply die because he is a man, brings us so close to the invisible boundary between life and death that we no longer know which side we are on. Life becomes death, and it is as if this death has owned this life all along. Death without warning. Which is to say: life stops. And it can stop at any moment. Invisible Boundaries is a collection of just over a thousand images of the space I have lived in for the past 7 years.

The title Invisible Boundaries refers to the notion of serial image making whilst moving around a fixed space. — Here in Invisible Boundaries the home becomes this geometrical reference point a fixed set of parameters which allow the notions of sequence and serialisation to be tested, separated by distinctions of time and date. The project built a sense of place by continually examining these rooms and areas, a pre occupation then with measuring a specific time, [shutter speed] moment against another recording and previous documentation. The objects/rooms are invisible and yet at the same time they are becoming visible photographically and this condition defines them through this accumulation of moments that lend themselves to that which simulates a diary.
© Peter Day 2007 — <b><a href="http://telfser.com/stories/5264/">Invisible Boundaries</a></b>  records and catalogues the objects and artefacts of Day’s home, as well as the ephemeral imprints of time and people passing through it. — <b><a href="http://www.peteday.co.uk/">Peter Day’s work</a></b> has been dubbed <b>»anti-photography« or »total photography«,</b> constantly revisiting the same places over and over again. — <small><b>The minute you start saying of something,</b> »Ah, how beautiful! We must photograph it!« <b>you are already close to the view of the person</b> who thinks that <b>everything that is not photographed is lost,</b> as if it had never existed, and that therefore, in order really to live, <em>you must photograph as much as you can,</em> and to photograph as much as you can <em>you must either live in the most photographable way possible,</em> or else consider photographable <b>every moment of your life.</b> The first course leads to stupidity; the second to madness. — Italo Calvino — <b><a href="http://www.des.emory.edu/mfp/calvino/calphotographer.html">The Adventure of a Photographer.</a></b></small>
Invisible Boundaries has as its practical project a photographic archive of 1200 images that sequentially documents and records my living space by [re-]visiting the same locations, objects, traces and detritus over a period of three years, 1999 to 2002. — This resulted in two major national exhibitions at the Michael Tippet Centre, Bath Spa University 2002 and The Thelma Hulbert Gallery, Honiton 2005. Here photographs from the project Invisible Boundaries were displayed in 27 enlarged photographic images and a CD-ROM of 700 images.

My written dissertation describes and explores the relationship between my various recording methods and the various evocative outcomes produced as an exhibition, where images are visually enlarged, magnified and displayed, and a CD-ROM, where implicit details are archived and revealed in greater scope and magnitude. — Chapters 1 and 2 [The Work and The Archive] explore in detail the photographic collection in my work and explicitly in two major works, Gerhard Richter’s Atlas [2004] and Sol LeWitt’s Autobiography [1980], two large bodies of archived photographic works.
© Peter Day 2007 — <b><a href="http://telfser.com/stories/5264/">Invisible Boundaries</a></b>  records and catalogues the objects and artefacts of Day’s home, as well as the ephemeral imprints of time and people passing through it. — <b><a href="http://www.peteday.co.uk/">Peter Day’s work</a></b> has been dubbed <b>»anti-photography« or »total photography«,</b> constantly revisiting the same places over and over again. — <small><b>The minute you start saying of something,</b> »Ah, how beautiful! We must photograph it!« <b>you are already close to the view of the person</b> who thinks that <b>everything that is not photographed is lost,</b> as if it had never existed, and that therefore, in order really to live, <em>you must photograph as much as you can,</em> and to photograph as much as you can <em>you must either live in the most photographable way possible,</em> or else consider photographable <b>every moment of your life.</b> The first course leads to stupidity; the second to madness. — Italo Calvino — <b><a href="http://www.des.emory.edu/mfp/calvino/calphotographer.html">The Adventure of a Photographer.</a></b></small>
In Chapter 3 The Domestic and Personal, Invisible Boundaries is considered alongside modern documentary practice relative to the home context through the images of Martin Parr, Nan Goldin and Larry Sultan. — Both personal and objective, my thesis specifically analyses the projects Signs of the Times [Parr 1992], The Ballad of Sexual Dependency [Goldin 1982] and Pictures from Home [Sultan 1989]. The practical work allowed for the single image to be taken, stored and reviewed against a larger body of images that formed the archive.

This practical analysis is concluded in Chapter 4, Photographic Fiction and Loss, which draws on the contexts of documentary and archival practice established in my work, where these works become an emotional and nostalgic product.Throughout all chapters I am interested in the continued dominance of the singular image in contemporary writing at a time when digital technology and culture are making the multiplicity of images prevalent.
© Peter Day 2007 — <b><a href="http://telfser.com/stories/5264/">Invisible Boundaries</a></b>  records and catalogues the objects and artefacts of Day’s home, as well as the ephemeral imprints of time and people passing through it. — <b><a href="http://www.peteday.co.uk/">Peter Day’s work</a></b> has been dubbed <b>»anti-photography« or »total photography«,</b> constantly revisiting the same places over and over again. — <small><b>The minute you start saying of something,</b> »Ah, how beautiful! We must photograph it!« <b>you are already close to the view of the person</b> who thinks that <b>everything that is not photographed is lost,</b> as if it had never existed, and that therefore, in order really to live, <em>you must photograph as much as you can,</em> and to photograph as much as you can <em>you must either live in the most photographable way possible,</em> or else consider photographable <b>every moment of your life.</b> The first course leads to stupidity; the second to madness. — Italo Calvino — <b><a href="http://www.des.emory.edu/mfp/calvino/calphotographer.html">The Adventure of a Photographer.</a></b></small>
Overall Invisible Boundaries is an in-direct autobiographical and cumulative photographic archive. — Through its continuous photographic recording of the rooms, spaces and items in my home, it shows how the tracings and residues of an existence and the banality of moments, holistically form an archive of historical moments, which also says something about my life.
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Dieter Telfser 2007 for Peter Day

Peter Days Invisible Boundaries records and catalogues the objects and artefacts of Day’s home, as well as the ephemeral imprints of time and people passing through it. — Peter Day’s work has been dubbed »anti-photography« or »total photography«, constantly revisiting the same places over and over again. — The minute you start saying of something, »Ah, how beautiful! We must photograph it!« you are already close to the view of the person who thinks that everything that is not photographed is lost, as if it had never existed, and that therefore, in order really to live, you must photograph as much as you can, and to photograph as much as you can you must either live in the most photographable way possible, or else consider photographable every moment of your life. The first course leads to stupidity; the second to madness. — Italo Calvino — The Adventure of a Photographer.

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