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Wednesday, 28. November 2007
Sex Smells! — Flüssige Quadraturen im Kreise als Gommage für Persönlichkeiten mit der ein oder anderen Schwäche für das Wesentliche im Leben. Über die Zelebrierung des Immune Deficiency Syndroms.
dieter
07:57h
Schaut man sich Zellen genauer an, kommt man recht schnell dahinter, dass der rein chemische Vorgang zwar minutiös und auch plausibel erklärbar scheint, nicht jedoch die scheinbar autonome Intelligenz der Bildungsformen von Proteinen und der damit verbundenen genetischen Informationen, die ja einen ausschlaggebenden Part beim Akt der Fortbildung selbst spielen. Dass es für die Bildung eines Syndroms immer mehrere Faktoren, Menschen oder chemische Stoffe braucht, ist ja nichts Neues; sehr wohl aber die Behauptung, den in einem Krankheitsbild zusammengefassten Komplex mit gleichen rückführenden Entstehungstechniken behandeln zu wollen. Da Krankheitssymptome meistens die am vehementesten einfordernden Erinnerer für eine gestörte Interaktion mit unserer Gesellschaft und teilweise auch Ärzteschaft sind, müssen wir unbedingt einen zumindest sozial aufrechten Dialog mit den komplexen Auswirkungen suchen. Das passiert im Falle von Immune Deficiency und dessen humaner Penetranz sehr populär, denn schließlich war und bleibt der Auslöser hierfür unhygienische Sexualität, egal ob [Homo] [Hetero] [Trans] [Inter] [Bi] [Metro] [Objekt] [Auto] [A] [Hyper], ohne die anderen Kontaktmöglichkeiten vergessen zu wollen. Es scheint also fast so, als würden wir uns gerade recht deutlich die Frage stellen, warum wer mit wem und wie sich welchen Körperöffnungen widmen sollte. Zumindest tun das 40.000.000 Menschen auf unserem Planten, welche die 100nm große Frage in sich nicht wirklich »positiv« beantworten können. Elsa Schiaparelli lieferte die »schockierende« Idee für die Marke Ribbon und so lernen wir seit geraumer Zeit über verschiedene Tochterinstitutionen, wie viel menschlicher und gesünder diese Welt noch werden muss. Die Schleife als persönliches Schmuckstück für mehr Solidarität mit den Schwächeren, weil unlösbar »infizierten« Mitmenschen unter uns. Seitdem staunen wir über Zahlen und bunte Formen der Darbietung des Social Fund Raisings, weil es Einzelschicksale nicht mehr schaffen können, mit der autoimmunen Krankheit umzugehen. Die Meinungen divergieren und rege diskutieren wir uns gut bestückt durch den Dschungel an medizinischer Realität und einer völlig neuen Disziplin: Jagen durch Sammeln für mehr Jäger unter uns. Das Zelebrieren eines komplexen, unverständlichen, noch nicht gelösten Krankheitsbildes mit einem sozialen Spiegel der Schwächeren und möglicherweise Stärkeren, die den Schwachen ihre Stärke und Freude am Leben wieder zurück geben, birgt einen »großen« Gedanken in sich. Es ist das Wissen in Form von Macht über einen anderen Menschen zu entscheiden, welches wir als essentielles Mittel zur Lösung des Problems zu suchen scheinen. Gäbe es die erlösende Gralle, hätten wir totale Hygienefreiheit in wohl allen Belangen und müssten uns nicht grämen über die Konsequenzen und Folgen von Praxis und Technik jener Schwäche, die dann plötzlich keine mehr wäre. Wir könnten uns verteidigen und immer stark sein, ohne unser Immunsystem mit der Basisinformation, die wir gerne von uns lassen, zu bemüßigen. Der reine Sex, der reinen Liebe willen für mehr Entlastung im sowieso von Natur aus autonomen Immunsystem. Kurz: wir bräuchten dann plötzlich alle nur mehr Liebeleben, ohne uns um unsere Identitäts- und Persönlichkeitsmutationen und deren sozialen Status persönlich kümmern zu müssen. Europa mit seinen viktorianischen Kontinenten würde sich von all zu gesunden Selbstbildnissen relativ schnell langweilen, denn es gäbe wohl kaum mehr jene Herausforderungen des kulturell wissenschaftlichen Bezwingens anderer Kulturen. Wir müssten uns ergeben! Den Gedanken, den Gerüchen und all den sich ständig wandelnden Geschmäckern, die mit der persönlichen Identität zu tun haben. Sex würde plötzlich riechen und wir müssten erneut Religionen und Wachstumsraten gegen das Bruttoinlandsprodukt zu unserer eigenen wahrgenommen Realität messen. Es würde dann wohl »Sieben« heißen, und wir würden Sieben zur Öffnung von Kanälen universeller Natur nutzen, die sich so oder so ständig selbst reflektieren. Das Okkulte am Vorgang der Bemächtigung würde zu einem Aneinanderstreifen von MHC-Komplexen und DNA-Knäuel ganz neue Texturen ergeben, mit denen in Wirklichkeit schon längst am Leben experimentiert wird. Das Zeitgefühl müsste nicht mehr strukturiert, als vielmehr bebildert werden, damit wir uns daran erhitzen. Was die meisten bei der Humanen Immunsystem Verteidigung Es bleibt ein unwiderstehlicher Lockruf für die Weiterentwicklung
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d.sign 2007 — Daisy Meek lädt ins Designforum des Museumsquartiers nach Wien. — Vom Freitag 30. November bis Sonntag 2. Dezember treffen sich Künstler, Interessierte und Produzenten zur gegenseitigen Verkostung:
dieter
07:37h
›» Nora Abeska, Pia Maria Bach und Carola Pizzini — [Textiles] Hier die Aussteller im Überblick:
designforumMQ | Museumsquartier Freitag, 30. November, 14 — 21 Uhr ... Link Wednesday, 7. November 2007
Free Magenta! — In Memoriam of Telecommunication. Corporate Neurosis struggling for »Brainred«:
dieter
08:27h
Zur Schlacht von Magenta kam es, als die Franzosen nach dem Gefecht bei Montebello am 20. Mai 1859, hinter den Piemontesen hinweg einen Flankenmarsch nach Norden ausführten. Der österreichische Oberbefehlshaber Feldmarschall Ferencz József Gyulay war hauptsächlich um seinen linken Flügel besorgt und darum, dass derselbe nicht durch einen Übergang der Verbündeten über den Po, unterhalb seiner Stellung, umgangen würde. Dadurch war es den Franzosen möglich sich am 3. Juni mit den Piemontesen bei Novara zu konzentrieren. Als Gyulay dies erfuhr zog er sich auf das linke Ufer des Tessin zurück und nahm mit 115.000 Mann zwischen Magenta und Abbiategrasso Stellung. Eine Neurose ist als seelische Krankheit definiert und wird bis zum heutigen Tag z.B. in den gängigen psychiatrischen Klassifikationsystemen ICD und DSM von der Psychose abgegrenzt. Die Unterteilung der Neurosen in Symptom- und Charakterneurosen oder die Einteilung der Symptomneurosen in hysterische, depressive, hypochondrische, Angst- und Zwangsneurosen ist ebenfalls in der Psychiatrie allgemein verbreitet. Im eigentlichen Sinn psychoanalytisch sind hingegen die Annahmen zur Ätiologie und Psychogenese der Neurosen aus überwiegend unbewussten psychischen Prozessen, insbesondere aus unbewussten Konflikten. Free Telecommunication! — Der angegebene Abstand würde dazu führen, dass dieses eingebundene Objekt die Grenzen seines Containers überschreitet. ... Link Sunday, 21. October 2007
Peter Day — Invisible Boundaries started in 1999 as an attempt to create a social history archive using photographic texts. It now reflects a more personal history, a self reflection of moments caught through the camera, both static and motion at the same time. — The archive now consists of over a thousand images taken between 1999 and 2002:
dieter
10:25h
The title Invisible Boundaries refers to the notion of serial image making whilst moving around a fixed space. — Here in Invisible Boundaries the home becomes this geometrical reference point a fixed set of parameters which allow the notions of sequence and serialisation to be tested, separated by distinctions of time and date. The project built a sense of place by continually examining these rooms and areas, a pre occupation then with measuring a specific time, [shutter speed] moment against another recording and previous documentation. The objects/rooms are invisible and yet at the same time they are becoming visible photographically and this condition defines them through this accumulation of moments that lend themselves to that which simulates a diary. My written dissertation describes and explores the relationship between my various recording methods and the various evocative outcomes produced as an exhibition, where images are visually enlarged, magnified and displayed, and a CD-ROM, where implicit details are archived and revealed in greater scope and magnitude. — Chapters 1 and 2 [The Work and The Archive] explore in detail the photographic collection in my work and explicitly in two major works, Gerhard Richter’s Atlas [2004] and Sol LeWitt’s Autobiography [1980], two large bodies of archived photographic works. This practical analysis is concluded in Chapter 4, Photographic Fiction and Loss, which draws on the contexts of documentary and archival practice established in my work, where these works become an emotional and nostalgic product. — Throughout all chapters I am interested in the continued dominance of the singular image in contemporary writing at a time when digital technology and culture are making the multiplicity of images prevalent. ... Link ... Next page
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