Reteid Resflet*24 Open Sources 7.3 |
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Wednesday, 21. February 2007
Apples Garden of Pure Ideology! — On January 24th, Apple Computer has introduced Macintosh. In the meanwhile you have seen, why »2007« won’t be like »1984«. A Glorious Anniversary on Unifying the Thought. — Information Purification Directives Redirected: We Got One Users!
dieter
07:37h
Intended message: My friends, each of you is a single cell in the great body of the State. And today, that great body has purged itself of parasites. We have triumphed over the unprincipled dissemination of facts. The thugs and wreckers have been cast out. — And the poisonous weeds of disinformation have been consigned to the dustbin of history. Let each and every cell rejoice! For [t]oday, we celebrate the first glorious anniversary of the Information Purification Directive! We have created, for the first time in all history, a garden of pure ideology, where each worker may bloom secure from the pests of contradictory and confusing truths. Our Unification of Thought is a more powerful weapon than any fleet or army on Earth. We are one people. With one will. One resolve. One cause. — Our enemies shall talk themselves to death. And we will bury them with their own confusion. — We shall prevail! Evaluating the Differnce: Here's to the crazy ones. The misfits. The rebels. The troublemakers. The round pegs in the square holes. The ones who see things differently. — They're not fond of rules. And they have no respect for the status quo. You can praise them, disagree with them, quote them, disbelieve them, glorify or vilify them. About the only thing that you can't do is ignore them. — Because they change things. They invent. They imagine. They heal. They explore. They create. They inspire. They push the human race forward. Maybe they have to be crazy. — How else can you stare at an empty canvas and see a work of art? Or sit in silence and hear a song that's never been written? Or gaze at a red planet and see a laboratory on wheels? — We make tools for these kinds of people. While some may see them as the crazy ones, we see genius. Because the people who are crazy enough to think that they can change the world, are the ones who do. Heuristically Programmed ALgorithmic Computers 1968: a »computer technology« were Natural language, lip reading, and plain common sense in computers are not any longer elements of science fiction. However, 2001 failed to predict many of the advances that would take place in computing by 2001. The film's creators felt that as computers got more powerful, they would get bigger and bigger—partly true, Blue Gene, a modern supercomputer is very large. HAL occupies much of the living area on Discovery. — A thin laptop or notepad computer is alluded to in a few scenes where they are used to relay news broadcasts from Earth. Also, the film’s portrayal of computer graphics are elegant, though minimalist compared to the graphics and visualization techniques available in 2001. — It was a bug, and I feel much better admitting that now! The Perfect Thrill: Mid 2007, major airlines reached agreements to install iPod seat connections. The free service will allow passengers to power and charge their iPod, and view their video and music libraries on individual seat-back displays. — A Perfect Thing towards a well grown iPod Nation. — The name iPod was proposed by Vinnie Chieco, a freelance copywriter, who, with others, was called by Apple to figure out how to introduce the new player to the public. After Chieco saw a prototype, he thought of the movie 2001: A Space Odyssey and the phrase »Open the pod bay door, Hal!«, which refers to the white EVA Pods of the Discovery One spaceship. Apple had previously registered the name »iPod« for Internet kiosks, but never put it to use. From this day forward we’re going to be known as Apple, Inc. We really need to talk: Bisweilen schaffen es die einen nur sich zu feiern und die anderen, dass sie die billigsten und eben meistverbreitetsten sind. Wir finanzieren mit unseren »MustHaves« deren Zwischenstufen zu Allianzen, zu denen sie noch nicht in der Lage sind. »Brandentertaining« for ever ... very well makeuped. — Es wäre nur freundlich, wenn eine aus dem Volk entspringende Allianz endlich! eine gemeinsam entwickelte Kiste auf den Markt bringen würde, anstatt zusehen zu müssen, wie Apple seine lokalen Händler aushungert, um sich als Dell im Internet zu versuchen. — Ich bin entsetzt zu hören, wie brutal »Franchising-Store-Konzepte« Europa erreichen und wie trickreich Verträge seine ehemalige Basis-Lobby in die Knie zwingen. — Liegt das an deren Arroganz, oder an zu viel, Filmkonzepten für das nächste Anniversary? — »And we will bury them with their own confusion.« ... Link Wednesday, 14. February 2007
Die Hälfte des Ganzen! — Hæmisphæri Graphicum Coeli Tiet. Seine Struktur und individuelle Funktionsweise bleibt bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Unsere Gehirnhälften hingegen scheinen gut damit zu arbeiten. — Finden Sie die fehlenden Links und gewinnen Sie das Ganze zurück:
dieter
07:37h
»Anpassung« ist — in allen »höheren« Formen des Lebens — nicht ein Sich-Anpassen des Organismus an eine ihm vorgegebene Umgebung, sondern — gleichfalls indirekt — ein tätiges Umstellen bestimmter Faktoren der Dingverläufe in der Welt des Umgangs, sodass ihre Wirkungen auf den Organismus, im Zusammenhang mit dessen Rückwirkungen auf sie, eine für sein Leben günstige Richtung nehmen.
Es lebt, indem es eingestellt ist in die Bedeutungen und seine Horizonte, die sowohl in den schweigenden Hantierungen, wie in den artikulierten Redeweisen seiner »Umgebung« vorgebildet sind. Indem er das gemeinsame »Was« sehen lernt, womit hantiert wird, oder davon eigens »die Rede ist«, — indem es also in diesem vielschichtigen Sinne »sprechen« lernt — wird es in das Gemeinde-Wesen und auf dessen »Güter« eingestimmt. Immagin»es« in PostScript! ... Link Wednesday, 7. February 2007
The Verve of Time! — Wie aus Schwarz endlich Weiß gemacht wurde und sich dazu Visionen unter die Haut schieben ließen. Sich leise aber schrittweise erhöhende Verpflichtungen, oder wie aus Verkäufern plötzlich Starverkäuferinnen werden mussten. Seelischer Schwung als reflektiertes Synonym für mehr Begeisterung beim Kübel tragen. — Irgendwie ist mir heute eher schwindelig!
dieter
07:00h
Datenformate sind so wandelbar wie seine Negotiabilität. — Ähnlich zu wirtschaftlichen Strukturen, ist nicht sicher ob Datenportabilität auch wirklich zusammenbringt, oder vielmehr nur seine geistigen Reisen verhindern sollte. Effizient ist das allemal, denn »wie viel mehr« geht heute durch »wie viel weniger«? – Sehr viel mehr, würde ich sagen, und trotz allem bemerken nur die Wenigsten, dass es eben »Weniger geworden ist«, was sich jetzt eben mit »Mehr überschreiben muss«. — Im Grunde ein alter Werberspruch, und trotz allem knöcherige Realität in seiner visuellen Erschöpfung, viel mehr Schwankung. War eine Affektstörung noch ein Indiz für ein nicht eindeutig lokalisierbares Symptom seiner Angst, gilt heute seine Befreiung geradezu als Gesundheitsprophylaxe. Prävention, bzw. den Dingen zuvorkommen zielt im Grunde auf die Vermeidung von »Krankheiten« und bildet ganze Strategien um seine Sinnhaftigkeit plausibilisierbar halten zu möchten. Wer sich also »different« fühlen soll, umgeht jene Form an synthetisch erzeugter Spannung, wie »WINAMAC« oder »INYOURPRESS«. — Die Beispiele an offensichtlich coaxial gehaltenen humanistischen Schlanzen lässt sich endless führen: Digital/Analog, Hard-/Software, Proprietär/Open, Links/Rechts, Biedermeier/Userinterfaces, ect. — Offensichtlich benötigen wir azyklische Vorgänge um die Spannung in die Zelle zu hiefen. — Was bedeutet das für jene Menschen, die sich psychologisch gesehen, noch immer vom NewAge in seiner oppositionellen Haltung inspiriert fühlen? Vorwiegend Ernüchterung, Betroffenheit und das klein bisschen Ignoranz welche uns doch gerne wieder zu rezitierten OnAir-KeyNotes führt. War ein Vortrag noch eine intime Form von einem Signal an ein vorbereitetes Auditorium, bleibt das heute Show. Je mehr erreichte Knipser, desto mehr verpflanzte Sichtweisen. Ungefähr so rechnet auch die Silizium-Industrie wenn man Schlichtheit vor Schönheit stellt, und das Können in Jeans dem eigentlichen Anzug entgegen setzt. — Ich erinnere mich noch an Pressemitteilungen von IBM und dachte immer die machen Business-Machines. — Tun Sie nicht, nein, sie machen International Business Machines und jene gehören ihnen gar nicht mehr. Stellen Sie sich vor »KindowsVista« gäbe es als Mikroglobuli und »SapplesLeopard« müsste nur noch als Steak eingenommen werden? — Es würde übersäuert ausschauen in unseren Mägen und wohl auch eine unerfüllend orale Haltung an den Tag legen. — Darüber reden würden wir wohl nicht mehr. — Auch der Vertrieb bräuchte Tonnen weniger an Server, und trotzdem wäre ein System plötzlich nicht mehr abhängig von seinen Leitstoffen, die sich so und so verschmelzen wollen, aber eben nicht dürfen. Digital wäre dann plötzlich nicht mehr digital, sondern wieder banaler Sand. — Es liegt wohl am Material des Silizium selbst, dass wir das moderne Auto nicht mehr zum Fahren, als vielmehr zum Erkunden der eigenen fünf Reifen und nicht der sieben Sinne benutzen sollen. — Nicht zu vergessen dass es nicht die zwei einzigen Sichtsysteme auf der Welt sind und bleiben werden. »Verve« bedeutet Schmiss, Schwung, Begeisterung, Enthusiasmus, kurz man geht mit Verve an die Arbeit. — Lustig im Vergleich die Englische Sichtweise hierzu: 1. Energy and enthusiasm in the expression of ideas, especially in artistic performance or composition: The revival lacked the verve of the original musical. 2. Vitality; liveliness. 3. Archaic Aptitude; talent. — Ich wäre heilfroh, wenn mir irgendjemand mal den Begriff »Kunst« erläutert. Ich check das einfach nicht, und vor allem: was hat subkutaner Unterdruck bzw. sein durchaus manchmal einfach abgeleiteter Überdruck mit »Können« zu tun? — Anscheinend definiert man geträumte Vision solange durch seine replizierte Wiederholung, bis das dabei für andere Zuschauer [in diesem Falle Voyeure] ansteckend wirkt. Das bezeichnen viele dann als aufbauend, inspirierend und sagen Zeitgeistspiel dazu. Daraus leitet sich wohl auch jenes Nachrichtenspiel ab, welches im Grunde nicht mehr Politik herauszeichnet, aber eben seiner eigenen Politik dienen muss. Das titelt dann mit »Zeit« und bündelt Unternehmen zu echter Vernetzwerkung, wenn jene nicht schon besteht. »Bardige« Journalisten sterben aus, und seufzend erinnert man sich an die Kante, die heute im Grunde als »leider zu kurzfristig« abhanden gekommen ist. Schreiber-Schliff wird zwar ausgezeichnet und zelebriert, aber thematisch verschoben nicht bei der Arbeit be- und gelassen. D.h. eigentlich sucht man herzeigbare Visionen, toastet jene unter Scheinwerfern und vergleicht dazu Nationalitäten mit zugehörigen Persönlichkeitsbildern. »Verving« im journalistischen Bereich erkennt man an der Unordentlichkeit des Lippenschwungs, und in Österreich vorwiegend an den Wangenknochen. — Es ist mir aufgefallen, dass »ungefüllte« Wangen, gut und gerne nicht verstanden werden, während von der Geschichte gefüllte »Knochen«, auf Grund der sich ruhiger und somit stabiler erweisenden Gesichtsbreite, einfach mehr das Zeug zur seelischen Vermittlung haben. D.h. Information wird plötzlich »gesprochen sichtbar«, und schmeckt dadurch auch für seine Voyeure näher, als die Scheibe davor. Gerade zu den »Wichtigzeiten« ist es ausschlaggebend, das Schlüsselloch stetig offener zu halten, um Informationsgehalt mit Wissensdurst »beiläufig« zu halten. — Modernes »Eduinfotainment« trägt in diesem Sinne, sein Wissen über vorgeprüfte Authentizität, der geplanten Glaubwürdigkeit nach. — Information klebt damit faktisch riechbar. Warum zeigen so Wenige, ihren eigentlich gegebenen und meistens nativen Schwung, nachvollziehbar und vital? — Ist humane Degeneration der medialen nachgereicht worden? Oder liegt es an den utrierten Kompensationsmethoden wie »Light for Fun«, oder »Sense as Body«, oder »Crisp as Mind«, oder gar »You for We«? — Ich rätsle, hätte aber auch nicht vor ein Puzzle zu einem Bild zu kleben, zumal ich seine Einzelteile dem Gesamtbild vorziehe. — Viel eher würden mich zuträglichere Dinge interessieren: wie z.B. »schmecken Sie ihr Gulasch [Rinderhirtenfleisch] mit Orangen-, oder Zitronenschale ab«? und/oder »wie unterscheiden Sie die sich meistens ergebenden Gelegenheiten«? — Am Ende leben Sie »vegan« und schaben vergeistigte Geschmäcker dazu? »Stimmung« gehört zu jenen Alltagsbegriffen, die auf Grund seiner subjektiven Wahrnehmung gerne benutzt werden, ohne lange über die effektive Bedeutung nachzudenken zu müssen. Allerdings vergessen viele, dass das was wir innerlich empfinden meistens einen gültigen Sinn für uns selbst ergibt. — Faktisch ist es also gar nicht notwendig lange darüber zu sinnieren, zumal dies einem! eigenen Wahrheitsempfinden entspricht. Wahrheit ist ja ein dreideutiger Begriff und ergibt bestenfalls eine aufzeigbare Synthese aus seiner wissenschaftliche Gegenprüfung. Etwas »Wahres« gibt es also faktisch gar nicht, führt aber gut und gerne zu jenen Verstimmungen, die uns auf Grund fehlender Abstraktion hierbei auszugehen scheinen. — Ich warte immer noch auf die Programmiersprache hierzu. Die Aufzeichnungsunterschiede zwischen Emotionen und ihren Stimmungen werden in Dauer, zeitliche Muster, relativer Intensität, spezifischen Ursachen und letztlich in ihrer Signalfunktion erhoben. Die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden feinstofflichen Begriffen ergeben aber eher ihre konzeptionelle Verwandtschaft und suchen im Grunde ihre realen Ereignisse. Ein Gefühl von Panik könnte z.B. leicht als eine zu intensiv erlebte Form einer ängstlichen Grundstimmung aufgefasst werden, die sich zufällig auf ein bestimmtes Bild richtet. — Eine Zeitstimmung ist also ein ungerichteter, evaluativer Gemütszustand, die eine Person vorübergehend geneigt macht, eine Vielzahl unterschiedlicher Ereignisse auf nur »eine Weise« zu deuten und zu handhaben, die jene in Einklang mit dem affektiven Gehalt dieses Zustandes stehen möchte. Wenn »Assimilatoren« ihre eigenen Gründe bzw. Abgründe suchen, tun sie das meistens aus folgenden Überlegungen: einerseits verändern sie durch »Commitments« jene inneren Einstellungen, die dann über andere wieder zur Stärkung einer Art »Social Resetting« führen, und andererseits schießt man seine Bälle eben flacher, also für andere erreichbarer als üblich. Die Technik titelt mit »Low Balling« und ergibt unendlich variierbare Situationen. Das Ziel bleibt die haftende Konsistenz der damit verbundenen Gefühle bzw. seiner Bilder und »mehr« autonome Wertschätzung der Spielpartner. — In diesem Falle aber immer seine leiseste Abwägung, inwieweit die eingeschlagene Richtung, der eigenen »Tiefe« der Seele tatsächlich auf die Sprünge helfen könnte. Visionen die also mit »leichtem Schwung« für seelische, aber auch gesellschaftliche Nutz- und Schmutzprozesse und/oder fehlenden sozialen Dialog herhalten müssen, können tatsächlich zur Krankheit führen. — In der Werbung lassen sich Stimmungen erfolgreich »medikamentös« leiten; in der visuellen Zunft bzw. seinen politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen, ist das schon um ein vielfaches beschwerter. — Opfer- Täterspiele sind also nicht nur in ihrer Zeitqualität selbst überholt, sondern zeugen von einer äußerst fortgeschrittenen humanen Degeneration. Jene wird im Grunde kaum mehr dokumentiert und aufgezeigt, zumal sich »Verving Freaks« lieber selbst heilen, als sich über unterbrochene gesellschaftliche Interaktionen auszukunften. Mahlzeit. — Wohl bekomm’s! ... Link Sunday, 14. January 2007
Rosing the Wind — Picking the Thought! — Default #1, Tagung für Grafik und Kommunikation im Museum für angewandte Kunst, will es wissen. — Nun, ich auch! Am 27. Jänner geht es um »Voreinstellungen« in der Gestaltung. Eine Veranstaltung von Einerseits für Andererseits. Über die Assimilation von schleichendem Werkzeug im Alltag. Ingwer auf Topfen und seine lizenznehmende Autonomie in elastischer Vielfalt. — Also, mit was koch’ma jetzza?
dieter
11:33h
Default #1 entsteht aus dem Volk für das Volk und ohne Eintritt! — Hey, das find ich gut und auch dass der Zauber drum herum noch! keiner ist. Am 27.01.2007 stelle ich mich also für fünfzig Minuten dorthin und quatsche über Güte, Vergütung, Lizenzen, Open Zeugs und die Allianzen dahinter. Wahrscheinlich wird’s etwas persönlich, aber ich werde eher staubtrocken Ernüchterndes mitdrücken. Ja, wer Quark 7.1 tatsächlich unter den Fingern hatte, wird feststellen dass die Junx jede Menge Arbeit damit hatten. Echt, man hat das Gefühl »Poah«, ein »Wahnsinn«: das flutscht jetzt ordentlich! Luftlassende Effizienz hinter jeder Menge Eloquenz und dass alles unter vollkommen neuer Dringlichkeit. Wer nicht auf dem Kostenteppich bleibt könnte schon in die Euphorie von 1984 zurückfallen. Es gibt so was wie eine warme Mauer zwischen den beiden Konzernen und natürlich hätte jeder gerne den Markt für den anderen, weil die Leute, die das Zeugs benutzen in Frieden damit kochen wollen. Es ist Werkzeug, Alltägliches: nicht Brot. Nein: Werkzeug. Zudem in einem Gewerbe dass mit Drückerinnen und Drücker die konkrete und bodenständige Gestaltung weiterführen will und auch [in diesen Zeiten] für ihr eigenes Überleben sichern will. Kurz, die Abhängigkeit entsteht aus einer Lizenzbindung die Weiterentwicklung garantieren soll. Die Verbindung ist also durchaus emotional, wenn auch nicht ergründet. Ähnlich der Liebe lutscht die romantische Verbindung jenen Haken, der so lange nicht gesehen wird, solange Schmetterlinge tatsächlich den Bauch umkreisen. Nun, Quark will das ändern: ernsthaft buhlt man um die Butterschaft von Kunden, die man sich einst auf die Semmel strich. Es gibt leisen Unmut um das Produkt weil die Unnahbarkeit mit durchaus »divschem« Verhalten gleichzusetzen ist. Wer immer glücklich Support nutzbringend überstanden hat, weiß dass das Innenministerium in Wirklichkeit wesentlich freundlicher klingt als man das so meinen möchte. Durchaus ähnlich zu Telefonzeiten bei der Konkurrenz. Es stellt sich die berechtigte Frage wo man seine Seriennummern aufbewahrt: im Safe, am Klo, in der linken Socke, unter dem Gummihemd oder einfach in den handelsüblichen Aktenordnern. Gar nicht mehr nötig meint man, wichtig hingegen wenn man als Kunde sein »Prinzsein« versucht. Hinter dem Karton aus Flandern versteckt sich ein Callcenter das es in sich hat. Ein Callcenter »sind« moderne Ställe der Verbindlichkeit. Man findet leicht hin, schwer zurück und meistens im Kreise. Und doch braucht man es. Es sind die Personen die es im Grunde ebenso schwer haben einer Problembeschreibung zum rechten Tageslicht folgen zu können, um korrekt darauf antworten zu dürfen. Die Empfehlung: »Bewahren Sie Ruhe, es kann Ihnen nichts passieren!« — Ihr Anruf ist meistens ganz wichtig für uns! Woher die Güte nehmen, wenn sie nicht vorgestrickt wirklich wärmt? — Aus dem eigenen Überschuss, sprich Humor? — Nein, aus der unteren Hosentasche, denn genau dort sitzt das Depot das immer da ist, wenn auch nur selten an der Oberfläche sichtbar. Folgen Sie also ihrem eigenen Rüssel wenn es um Software geht, denn die Stimulanz von Mousebewegungen ist direkt gekoppelt mit geistigen Windungen im Zentralhirn. Waren Frontallappen noch persönliche Speicher lässt sich an den modernen Haarschnitten gut erkennen, wie zugekleistert heutige Ansätze Stirnbreite färben sollen. Es gibt jetzt Cremen die länger halten als der Schnitt an sich. Vorausgesetzt man wäscht sich nicht oder trägt Grafikerglatzen. Intelligente Transparenz ist ein gutes Schlagwort um die beiden Bullen etwas darauf hinzuweisen dass seine Nutzer durchaus Alternativen in Entwicklung hätten. Selbst zu doof werden Produkte wie »Xara-Extreme«, »InkScape« oder »Gimp« nicht vom Volk weitergestrickt und -genutzt und auch das gute Python gehuldigt wie der gute Guido dahinter. Es braucht also so was wie Softwarestars, weil »mehr Licht« her muss, als das Flatscreens eben hergeben. Natürlich hinkt der Vergleich etwas, aber ganz ähnlich zur gestaltenden Zunft wäre immer gut etwas mehr Schein als Sein am Finger zu tragen um die Erkenntlichkeit lokalen Machtverhältnissen zu entstauben. Der Vergleich ist so »schwul« wie seine nicht mehr existierende Randgruppe von kreativ schaffenden Sensiblen und doch auf sich Fixierten. Irgendwie müssen Softwarekonzerne davon gelernt haben denn Exklusivität steht so ziemlich auf jeder Packung und gibt Gewissheit über den Schweiß der Hersteller. Man kann ihn blos nicht riechen, denn Buttersäure ist schließlich kein Allgemeingut. Erst wer die Menschen hinter Software empfindet kann verstehen dass die über Jahrzehnte angesammelte Wut von Ingeneuren einer Hierarchie entspricht die endlich ans Tageslicht muss. Wenn Software die noch nicht erfundene Hardware darstellt oder bestenfalls dazu dienen muss, ist immer nur ein Teil in Nutzung. Natürlich kann so eine Eigenwirtschaft nicht moderner Vernetzbarkeit genügen. Immerhin werden wir zu Wireless erzogen und spätestens seit Apples »Bubblephone« können wir damit auch tatsächlich sprechen und schreiben. Was für ein Fortschritt! Alles mit dem Finger und ohne Hebel zur Navigation. Ein UI steht für Userinterface und stellt die Schnittmenge von verdaubarer Menge an Information und Interaktion dar. Am besten Unverschnörkelt, ähnlich wie in einer guten Corporate Identity die nur penetriert, aber niemals! »Kommen« darf! Ein Orgasmus im klinischen Sinne würde jedem grafischen Aufwand seinen Eigensinn nehmen und das romantische Bild auf der Stelle zu einem flachen Marketingkonzept verwixen. — Sowas geht natürlich nicht! Zurück zum Vergleich in Güte. — Beide Produkte sind gut, wenn Sie wüssten dass sie zueinander und lizenzfrei um Quanten nützlicher für alle wären. Wie kriegt man aber zwei Konzerne zur Joint Adventure miteinander? — Gar nicht, außer man stimuliert sie mit einem Promofilm der besonderen Güte. Selbiges werde ich auf dieser Tagung auch versuchen. Der Veranstalter samt Anwälten haben zugestimmt explizit homosexuelles Filmmaterial [Software wird ja zu 85% von Männern geschrieben] hinter meinem Rücken zu senden und es gibt jede Menge rechtliche Hinweise die zum Titel »Assimilation« seine Bedeutung gewinnen werden. Zuhörer die also schwachen Herzens sind, oder nicht die Volljährigkeit erreicht haben, müssen bitte ihren Platz im Foyer finden. Auch Zuhörer die sich durch fixierte sexuelle Handlungen abgestoßen fühlen. Der pornografische Vergleich dient [nebst seiner Geschmacklosigkeit] als Hinweis für alle kreativen Linzenznehmer sich ausreichend Sorgen um Ihre spezielle Disziplin des Gestaltens Gedanken zu machen. Es könnte durchaus sein dass das Material mehr vom Inhalt ablenkt, aber genau das tut Software auch. Daher fühle ich mich als Teil von diesem »Abusement« fast verpflichtet jenen Impuls zu geben. Ich wünsche mir allerdings dass so ein Beitrag weder Anlass zu Skandal, noch Aufregung ist, zumal die Runde ja faktisch »unter sich« mit Extremen der Auseinandersetzung sehr wohl geübt sein muss. Es wird ausreichend Möglichkeit geboten die faktischen Zustände beider Softwarepakete von den Firmen direkt vorgeführt zu bekommen. Daher wird mein fachlicher Vergleich auch vorwiegend mit der Auflistung der angegebenen Euphorika zu tun haben, weniger aber mit der Hauptbotschaft meines Vortrages: Denken Sie was Sie wollen! ... 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