Reteid Resflet*25 Open Sources 7.3
Saturday, 18. February 2006
Public Seals! — Privatsphären als Blurdown. Über das empfindliche Verhältnis zwischen Wissen und dessen Kognition in seinem visuellen Verhältnis. Ich hatte keine Geheimnisse, bis ich an der Öffentlichkeit selbst zu zweifeln begann. — Aloneware, merged by Rich Code Components!

© Dieter Telfser 2006 — Public Seals! — Privatsphären als Blurdown. Über das empfindliche Verhältnis zwischen Wissen und dessen Kognition in seinem visuellen Verhältnis. Ich hatte keine Geheimnisse bis ich an der Öffentlichkeit selbst zu zweifeln begann. — Aloneware, merged by Rich Code Components!
Cooperation annuls the title of property? — Persönlicher Anspruch ist der beste Beweis für ein bereits erotisiertes öffentliches Empfinden. Würde Software als »Aloneware« dem heutigen Aspekt von gruppendynamischer Entwicklung gerecht werden, bräuchten weniger Produkte weniger Identitäten, die Gruppen dazu unter ein Dach bringen sollen. Aber was bedeutet jetzt Privatsphäre in einem eigentlich öffentlichen Bereich? — Es scheint die selbst inszenierte Meta, man könne selbst und alleine bestimmen, was man von sich selbst bereit ist preiszugeben. — Stimmt nicht ganz, denn es gibt jede Menge Codes und sonstige Querverbindungen, die hinter einem eigentlich offen gelegten Quelltext automatisch oder über gummiartig produzierte Gabeln zueinander löffeln. Seit der Einführung des RSS-Formates bzw. der Huldigung »Webzweinullallüren« steht ein Erwartungsspektrum jenem der politischen Realität in kaum wenigen Punkten nach.

Aber was ist die Alternative zu den herkömmlichen Produktionsweisen? — Ein Auszug aus dem von Michael Hardt und Antonio Negri verfassten Buch Empire: »The mode of production of the multitude reappropriates wealth from capital and also constructs a new wealth, articulated with the powers of science and social knowledge through cooperation. Cooperation annuls the title of property. In modernity, private property was often legitimated by labor, but this equation, if it ever really made sense, today tends to be completely destroyed. Private property of the means of production today, in the era of the hegemony of cooperative and immaterial labor, is only a putrid and tyrannical obsolescence.«Auf mich wirkt das wie die Erfindung der »Märchensteuer«, zweck- und zeitgerecht an das BIP gebunden.

Das semantische Web ist eine Erweiterung des World Wide Web um maschinenlesbare Daten, welche die Semantik der Inhalte formal festlegen soll, mit dem Ziel Informationen zusätzlich zu der für Menschen lesbaren Form auch formal, in einer für Maschinen verarbeitbaren Form, Programmen für die operationale Weiterprogrammierung bereitzustellen. Das Konzept beruht auf einem Vorschlag von WWW-Begründer Tim Berners-Lee. Die technische Infrastruktur des Web 2.0 ist in der Entstehung aufwendig und sehr komplex. Sie enthält Server-Software, Inhaltssammlungen, Datentransfer-Protokolle, standardgerechte Browser und eine Vielzahl von Anwendersoftware. Zusätzliche Browser-Plug-Ins und Erweiterungen sollen vermieden werden. Diese unterschiedlichen, aber komplementären Ansätze versorgen das Web 2.0 mit weit mehr, als den bisher bekannten Eigenschaften.

Die Weitervergabe von Inhalten und die Datentransfer-Möglichkeiten in Web 2.0 deuten das Potenzial an, enger verwobene Strukturen zwischen verteilten Online-Communitys zu erstellen. Während für solche Communitys neue Wörter, wie Blogosphere für Weblogs oder Wikisphere für Wikis, erfunden wurden, betrachten andere Beobachter diese Wortschöpfungen und den enthaltenen Sinn als überzogen. Das Potenzial für Unternehmen als ein Ergebnis der Effekte von Web 2.0 ergibt sich aus der Differenz zwischen menschlich angeregtem Verbrauchswert und dem, der von Computern angeregt wird. Firmen werden vermehrt die Weitergabe von Angeboten mit entsprechenden Formaten wie RSS/Atom/RDF vorantreiben. Als Ergänzung zur Syndikation von Werten werden Web-Service-Veröffentlichungen die Beschaffung derartiger Werte vereinfachen.
© Dieter Telfser 2006 — Public Seals! — Privatsphären als Blurdown. Über das empfindliche Verhältnis zwischen Wissen und dessen Kognition in seinem visuellen Verhältnis. Ich hatte keine Geheimnisse bis ich an der Öffentlichkeit selbst zu zweifeln begann. — Aloneware, merged by Rich Code Components!
Werte, die zur Stärkung eines Begriffes wie »Freiheit« vordergründig Baupläne offen legen, die sich in der eigenen Entwicklung selbst suchen. Der humanistische Vergleich belegt einen fehlenden Bezug zur eigentlichen seelischen Empfindbarkeit, zumal die Basis des zwischenmenschlichen Informationsaustausches noch keinen besonders entwickelten Status errungen hat. So glauben Firmen nach wie vor, sie bräuchten den stärksten »Brand« der Welt, um selbst damit stempeln zu können, belegen aber eindeutig damit, dass die Zusammenfassung ihrer Informationen in einer Marke nur der Abgrenzung und Stärkung der eigenen Potenz am Markt dienen kann. So ist das Thema Vielfalt und Information, auf einen Nenner gebracht, ein zum Himmel schreiend überholtes Konzept von Identität am Menschen, zumal die Wandelbarkeit in seiner Wiedererkennung niemals die eigenen Grenzen überschreiten darf. — Es erschöpft sich praktisch in sich selbst.

Die drei fundamentalen Entwicklungsschritte in der Herstellung von Material, nämlich 1. Schneiden, 2. Verbinden und 3. Formen, unterliegen den üblichen mathematischen Regeln der Substraktion und Addition, damit eben erneut multipliziert werden kann. Es wirkt wie das Polarisieren im Kreise, ohne die dabei berücksichtigte enthebelnde Wirkung auf das menschliche Nachempfindungsvermögen. Es bekommt in einem digitalen Millennium nur eine vollkommen neue Dimension, nämlich die von bipolaren Mechanismen, die bis dato als »Nicht der Norm entsprechend« ihre eigenen Spielräume bräuchten. Wäre »Spiel« das wirkliche Werkzeug, um Wissen kognitiv nachzurüsten, gäbe es das Wort gar nicht, zumal es auf unberechenbaren Phänomenen und Trieben basiert. — Alleine bleiben deshalb immer noch zu viele, die sich das selbst ins Heu programmieren.

Der Begriff »Aloneware« definiert es deshalb so gut, weil niemand selbst die Autonomie für sein Schicksal übernehmen kann und meiner Meinung nach auch soll. Schuld als katholisches Nacherziehungsmodell, in einer modisch-verantwortlichen Gesellschaft, bleibt ein fehlendes Stück an Sichtweise und den damit noch zu entwickelnden menschlichen Bildern. Visuelle Ersatzgüter in ihrer hoffnungslos erschöpften Stagnation suchen ja schon gar keinen Code mehr, als vielmehr die kommerziellen Querverbindlichkeiten, weil ja »Markt« durch den Begriff »Plattform« abgelöst wird und somit eine neue Dynamik in seiner Interpretation bekommen muss. So bleiben Institute, die die Entwicklung für Entscheidungsträger belegbar machen, auch die wirklich neuen politischen Führungskräfte und nicht jene, die deshalb in »Motion« verlesen werden. — Alles in allem ein ganz normaler, sich in der Geschichte ständig wiederholender Zyklus.

Kooperation statt Konfliktkultur?
Stop Watching — Start Acting — Play Fair!
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© Dieter Telfser 2006

Cycles: [255] From imperialism to Empire and from the nation-state to the political regulation of the global market: what we are witnessing, considerated from the point of view of historical materialism, is a qualitative passage in modern history. When we are incapable of expressing adequately the enormous importance of this passage, we sometimes quite poorly define what is happening as the entry into postmodernity. We recognize the poverty of this description, but we sometimes prefer it to others because at least postmodernity indicates the epochal shift in contemporary history.

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Friday, 10. February 2006

<a href="http://telfser.com/images/ludwig/">Originalbild</a> [links] Dieter Telfser fotografiert von © Martin Homolka 1998 — © Dieter Telfser 2004 — Maske: Martin Geisler. — Bild [rechts] Herwig Maria Stark, Titel: »Danceur«, Technik: Acryl auf Leinen, Größe: 120x140cm
Originalbild [links] © Martin Homolka 1998 — © Dieter Telfser 2004 — Maske: Martin Geisler. — Bild [rechts] Herwig Maria Stark 2004 — Titel: »Danceur«, Technik: Acryl auf Leinen, Größe: 120x140cm
<a href="http://telfser.com/images/22/">Originalbild</a> [links] Dieter Telfser fotografiert von © Andreas Marini 2002 — © Dieter Telfser 2005 — Maske: Bettina Grass. — Bild [rechts] Herwig Maria Stark, Titel: » L’humeur-verte «, Technik: Acryl auf Leinen, Größe: 120x140cm
Originalbild [links] © Andreas Marini 2002 — © Dieter Telfser 2005 — Maske: Bettina Grass. — Bild [rechts] Herwig Maria Stark 2004 — Titel: »L’humeur-verte«, Technik: Acryl auf Leinen, Größe: 120x140cm
<a href="http://telfser.com/images/moeglicherweise+doch/">Originalbild</a> [links] Dieter Telfser fotografiert von © Toni Seppi 1994 — © Dieter Telfser 2004 — Maske: Martin Geisler. — Bildausschnitt [rechts] Herwig Maria Stark, Titel: »Paris«, Technik: Acryl auf Leinen, Größe: 100x100cm
Originalbild [links] © Toni Seppi 1994 — © Dieter Telfser 2004 — Maske: Martin Geisler. — Bildausschnitt [rechts] Herwig Maria Stark 2004 — Titel: »Paris«, Technik: Acryl auf Leinen, Größe: 100x100cm
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© Dieter Telfser 2006

Bemerkenswert!

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Thursday, 2. February 2006
Trieb am Werk! — Über die Vernunft in der Klemme. Kernaussagen des basalen Vorderhirns mit sagenhafter Auswirkung auf unser Belohnungssystem. Knollen gegen vorfixierte Grundhaltungen und sonstige Knöpfe in verschmolzenen, sich entzwirbelnden Verbundschaften.

© Dieter Telfser 2006 — Trieb am Werk! — Über die Vernunft in der Klemme. Kernaussagen des basalen Vorderhirns mit sagenhafter Auswirkung auf unser Belohnungssystem. Knollen gegen vorfixierte Grundhaltungen und sonstige Knöpfe in verschmolzenen, sich entzwirbelnden Verbundschaften.
»Conflitto« non significa necessariamente violenza aperta, ma anche tensione, ostilità, competizione e dissenso sui fini e valori. Esso non è un evento occasionale che interrompe il funzionamento generalmente armonioso della società, una parte costante e necessaria della vita sociale. Le cose che le persone vogliono — potere, ricchezza e prestigio — sono sempre scarse e la loro domanda supera l’offerta. Coloro che controllano queste risorse riescono a proteggere i loro interessi a spese degli altri. Il conflitto è un'esperienza universale dell’essere umano e della società: a variare nel tempo e nello spazio sono le modalità in cui gli esseri umani e società agiscono e gestiscono questo fenomeno. Le differenti forme di violenza e la guerra sono esempi di modalità distruttive di gestione del conflitto.

L’amour universel? — Passion impétueuse et tendre affection, flamme ardente et braise rougeoyante, eau tumultueuse et ruisseau tranquille, rocher inébranlable et petit caillou dans le creux d'une main, l’Amour est de toutes les formes, de toutes les attentes et de tous les désirs. L’Amour parcourt le monde et les cœurs. Il a toujours été mais il se découvre, et, lorsqu'il rencontre quelqu'un, il le bouleverse, il s'empare de son cœur, de ses pensées, de ses projets, de sa vie. Celui qui aime résiste à tout, jusqu'à l'épuisement ou la révolte, jusqu'à la mort parfois. L’Amour souffre, l'amour peut souffrir, mais il est si proche de la vie que des siècles de souffrances peuvent en un instant redevenir un espoir. L’amour est de tous les temps et dans chaque instant. L’Amour est patient, il soigne, l’Amour ignore la haine. Le sexe n'aime pas être oublié, l’Amour casse sa dictature et lui ouvre un espace insoupçonné. L’Amour aime la liberté. L’Amour est redouté autant que désiré.

Liebe als Grundhaltung — Der Begriff »Liebe« ist in der Biologie nicht definiert und damit keine wissenschaftliche Kategorie. Allgemein ist es schwierig, emotionale Prozesse mit naturwissenschaftlicher Methodik zu bearbeiten, zumal die zugrundeliegende Biochemie noch nicht ausreichend bekannt ist. — Liebe als ethische Geistes- oder Grundhaltung, als Tugend, ist das Paradebeispiel für rational begründete Moralität. Es ist eine auf notwendiger Selbstliebe gegründete Fremdliebe, die eine Interessenbalance zwischen Egoismus und Altruismus herstellt. Nächstenliebe wird dabei üblicherweise nicht als altruistische Selbstaufgabe aufgefasst. — Liebe, insbesondere Verliebtheit kann sich nonverbal, etwa durch Blicke, Mimik, Unruhe oder Körperhaltung ausdrücken. Beruht die Liebe auf Gegenseitigkeit, drückt der Mensch sie durch Zärtlichkeiten, insbesondere Küssen und Berührungen aus.

Attraction and attachment. — There is often, initially, more emphasis on the emotions than on physical pleasure. Romantic love can be returned or unrequited. In the former case the mutual expressions of love can lead to marriage or to the establishment of a permanent relationship, which in most cases will include passionate sexual love. Where the love is one-sided damage to the esteem and/or the psychological welfare of the spurned lover can result. One aspect of romantic love is the randomness of the encounters which lead to love. In more modern times romantic love has been the theme of art and entertainment in all its forms. Attachment between adults is presumed to work on the same principles that lead an infant to become attached to his or her mother or father.

Selleriescheiben »Florentine«: — Knollensellerie sauber bürsten, waschen, schälen, vierteln oder in runde, dickere Scheiben schneiden. Fünf Minuten in mit Zitronensaft gesäuertem Salzwasser blanchieren, abfrischen und mit Butter und weißem Fond oder Wasser weich dünsten. Die gedünsteten Selleriescheiben auf gut gewürztem Blattspinat in eine gebutterte Gratinierschüssel legen, mit gehacktem Schinken bestreuen, mit Sauce Mornay überziehen, mit Parmesankäse und Bröseln bestreuen, mit Butter beträufeln und im heißem Backrohr gratinieren.

Décide Toi!
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Dieter Telfser 2006

Der Nucleus accumbens ist eine Kernstruktur im basalen Vorderhirn. Er besteht aus einer Schalenregion [shell], sowie einer Kernregion [core]. Der Nucleus accumbens spielt eine zentrale Rolle im »Belohnungssystem« des Gehirns sowie bei der Entstehung von Sucht. Das mesolimbische System ist ebenfalls sehr stark in emotionale Lernprozesse eingebunden. Hierzu wurden verschiedene Experimente durchgeführt. Affen wurden für ein bestimmtes Verhalten mit süßem Saft belohnt. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass nach einiger Zeit allein die Ausführung des erlernten Verhaltens die Affen glücklich machte. In anderen Experimenten mit gleichem Aufbau konnte gezeigt werden, dass die dopaminergen VTA-Neurone [VTA: Ventralen tegmentalen Area] auf einen bestimmten [mit einer Belohnung verbundenen konditionierten] Reiz hin so lange feuerten, bis die Belohnung erfolgte. Die mesolimbische Bahn fördert durch Glücksgefühle das Verstärken bestimmter Verhaltensmuster, die mit Belohnung in Verbindung stehen. Besonders interessant ist dies bei der Erforschung der Spielsucht und der Sucht nach Extremsport, bei denen der Ausgang einen gewissen Unsicherheitsfaktor und damit den besonderen thrill aufweist.

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Monday, 30. January 2006
What a Fairy World! — Die zauberhafte Welt der sanften Kräfte. Über Armlängen, Brustbreiten und Vulkane auf der Suche nach oberflächlichen Vergütungsmitteln zur eigenen Waschung. »Saubere« Techniken im Quervergleich zu visuellen Faszinaten, gebrochen durch deren eigenen Lichtwinkel. — Ready to Frame your Gobos?

© Dieter Telfser 2006 —  Maske: Martin Geisler — Also wenn ich was sehe, dann merke ich mir das meistens. Nicht weil ich das so interessant finde, sondern weil ich gar nicht anders kann. Ich lerne nicht von Wörtern oder Büchern, sondern meistens von mir zugetragenen visuellen als auch musikalischen Eindrücken. — Any artificial concept is attached to a persons mind, to replace a missing part of the conscious. They used to be made from wood and certain types of metal, but have now been replaced with more lightweight material such as fiberglass. — What a Fairy World! — Die zauberhafte Welt der sanften Kräfte. Über Armlängen, Brustbreiten und Vulkane auf der Suche nach oberflächlichen Vergütungsmitteln zur eigenen Waschung. »Saubere« Techniken im Quervergleich zu visuellen Faszinaten, gebrochen durch deren eigenen Lichtwinkel. — Ready to Frame your Gobos?
Das kleine »sanfte Wunder« gegen Fett scheint es förmlich in sich zu haben. Wahrscheinlich liegt es am Fett oder an der Begrifflichkeit von Wunder und seiner vielseitigen Verwendbarkeit. Obwohl die Natur ihre Wunder in relativer Ordnung glaubt, bleibt ein Faszinosum übrig: die Tatsache Mensch und sein mehr als überdrehter Zustand im Umgang mit der Natur selbst. So blieb die Wissenschaft von »Grenzwächtern« im Paris der 1780er-Jahre ein vernünftiges Experiment, im Vergleich zu heutigen Pixelrouladen aus den Labors, die wohl wenig Interpretationskraft aus der Natur selbst nutzen. Die Erkenntnis, dass die Natur kapriziös genug ist, um etwaigen humanen Übermut in eine gesunde Gewichtung zu bringen, mag zwar beruhigen, bleibt aber ein romantisches Bild einer sich selbst überholenden Realität.

Obwohl ein blaues Wunder nur teilweise Tore zur Phantasie zu öffnen vermag, bleibt immer noch die eigene Vorstellungskraft und deren Erschöpfung in ihrer politischen Anwendung. Zur Zeit, so habe ich das Gefühl, vergüten wir uns den Nachholbedarf an effektiver Geschichte mit persönlichkeitsbezogener Öffnung und der damit verbundenen Ablehnung von längst geheilt geglaubten Wunden. Postscript-Zukunft als Trägheitsmodell für Affen, die sich mit Kaffee in neue Nutzbarkeiten schieben und es den Eseln eben so lange nachmachen, bis sie selbst davon getrieben sind, bleiben wohl keine Nebenbei-Erscheinung, sondern gründen das neue Segment der Zupfknopfdrücker. Es lässt sich ganz einfach mit »Job to Job« umschreiben, denn solange die Wirtschaft jenes gegenwärtige Volksvertrauen genießt, kehren wohl einige Zahlen noch sehr unschön zum Erdboden zurück.

Es gibt da Haltungen, die verwöhnen. »Sauberei« als Mischung von »Weg von« und »Zu auch« bleiben als hauptsynthetischer Duft jenen Teams vorbehalten, die damit glauben, sie könnten tatsächlich nachhaltig entscheiden, ohne den menschlich- irrationalen Aspekt mit einzuschließen. Aber gerade dieser bringt die Kreisläufe in jene sublimen Schwünge, die in Wirklichkeit praktische Störungen verursachen, mit denen wir schon seit den Neunzigern zu kämpfen begonnen haben. Es bleibt auch vorwiegend ein Kampf: Denn Aktion folgt einer Reaktion dann, wenn mehr bewegt werden soll, als Masse zum Bewegen vorhanden ist. Das wird sich auch so lange nicht ändern, so lange wir die wirtschaftlichen Kräfte öffentlich als Schachzug messen müssen, um daraus anstehende Entscheidungen vor der eigentlichen Aktion anzuzeichnen.

Die guten Nachrichten als negotiatives »Anti-Motivationsmodell« der breiten Masse vorzurechnen, bzw. mit müder Spannung nachzuvollziehen, was Autonomie in der politischen Sprachbebilderung verursachen kann, deutet auf die ersten Syndrome einer Volkserschöpfung hin, die sich nicht länger von schönen Worten hinhalten lassen will, gleichzeitig aber sich selbst in einer eigenen Revolution zu drehen scheint. Fast so, als wollte die daraus scheinbar gewonnene Trance als Abgeltung für körperlich nicht mehr ertragbare Zustände oder gar unmenschliche Psychose in eine geistige Dimension emporgehoben werden. Erklärter Code bleibt die Rückführung zu nicht mehr empfindbarer Geschichte in einer Dimension, die ihre Wiederholungen so lange suchen wird, bis nicht neue Geschichte damit nachvollziehbar bebildert bzw. geschrieben werden kann.

Als sich die Berliner Mauer kaufte, dachte sie nicht an ihre neue große Stadtmauer, aber auch nicht an die daraus folgenden Konsequenzen für die politischen Löschblätter und ihre vernichtenden Auswirkungen. Nein, vielmehr zog man sich Turnschuhe an, wählte die Marken nach Status und bepflasterte die Straße mit »Sportsbehaviour« via »Manpower« via »Lightconductivity« und ein wenig sexuellen Erlösungsmodellen. — Alles aus Vorbereitung für die spürbare Drahtigkeit, von der man sich Wireless erwartete. In seiner Zeichnung ergibt das ein eher müdes Bild von in Schwung kommenden Mächten, die nach globaler Polarisierung suchen. So steht das Internet ja auch für seine Entwicklung als Vorbote für dessen Beben.

Es bleibt sehr viel männliche Kraft mit mannigfaltig weiblicher Nacherziehung, die das Bild von Geborgenheit der Lebenskonzepte der Zukunft zeichnet. Verhandlungen in der Familie ähneln mindestens jenen Budgetvergleichen, die das Fernsehen so lange nachspielt, bis sie ihre Wirkung real zeigen. So ist das Flimmern der Schirme vor LCD-Technik tatsächlich verantwortlich für seine bahnbrechend wiederholenden Reize. Bedenkt man, wie schnell ein Bild wiederholt werden muss, bis man seine bewegte Geschichte daraus glaubt, ist es kein »Wunder«, wenn daraus neue Bilder kaum Wirkung auf das menschliche Gehirn mehr zeigen. Vielmehr reden wir von einer Reizüberflutung und glauben, unsere Köpfe in der Natur zu trösten, da die Quantenkraft ja einfach nur nach oben spiralisiert werden muss. Ich gestehe, ich bin sehr abgespannt von jenen esoterischen Konzepten, die Licht für Blau erklären und Weiß auf Weiß erzählen, dass es nie Druckerschwärze dafür brauchte.

Der Konsens aus Energie in seiner sauberen Verwendung bzw. sein nachhaltig umwelterträglich politisches Segment zu zeichnen, liegt an dem Schaden, dass es viele an den Schalthebeln gibt, die tatsächlich glauben, da unten wäre niemand und sie wären tatsächlich zentral da oben und müssten nur verstehen, was die anderen brauchen. Es wirkt wie bipolares Design auf einer endogenen Basis, die sich so lange in sich verfrisst, bis Fett plötzlich selbst seine Wunder bewirkt. — Nachsicht also mit denen, die tatsächlich um sich schlagen, weil sie die Luft nicht mehr atmen können. Weniger Verständnis hingegen für die Zeichnungen, die sich in ihrer Intelligenz selbst erschöpfen, als vielmehr so brillant daher scheinen, dass man dazu Brillen für die eigene Wahrnehmung benötigt.

Das Erkennen von Wissen bedeutet, seine Essbarkeit steuern zu wollen.
Instinkt, und wenn er auch stinkt, zeigt allemal mehr als seine Ergründung.

Spülen Sie sich mal wieder von Hand!
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© Dieter Telfser 2006

Viel Ehr um wenig Geld!Generazione 1000: »Ma secondo voi perché sono sempre i più sfigati a diventare icone generazionali?« È Franco, l’amico di Alessio, che butta lì la domanda mentre cominciano a scorrere i titoli di coda di »Donne Darko«. Del resto, ha studiato filosofia - ovviamente per finire a fare l’impiegato alle Poste a 970 Euro al mese-, e la domanda non è per niente stupida, anzi. — via ON.OE

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