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Saturday, 29. October 2005
Trades and Form. — Die Landschaft des Wissens. Neue Strategien für das Handwerk und seine außergewöhnlichen Menschen dahinter. Offen gelegte Kooperationsmodelle, Tipps und Informationen rund um die Möglichkeiten der Zukunft von werkenden Städten in Europa. — Sieben und Ein Portraits auf 368 Seiten als Inspiration für die Klugen und Mutigen unter uns! — Nicht nur der Form halber!
dieter
00:07h
Handwerk & Strategie Handwerk & Form Handwerk & Netzwerkmanagement Handwerk & Technologie Handwerk & die Revitalisierung eines alten Wissens Handwerk & Marketing Handwerk & Ausbildung Handwerk & Europa DT: DT: Es begann bei Erfassen der Idee »Förderung von Kooperationskultur« und ging durch eine wichtige Etappe zur Konstellation der handelnden Personen. Es wurde der Verein »Landschaft des Wissens« in Kärnten gegründet, vorerst als Ehrenschutz und Projektträger im Hintergrund. Darauf folgte ein halbes Jahr »Herumstochern« in eher unfruchtbaren Versuchen, die geeignete Redaktion zusammenzustellen, bis sich hier ein strömender Fluss einstellte, mit Hans-Joachim Gögl aus Bregenz: er betreibt ein Büro für Strategie und Kommunikation und trägt fundamental zu der heute dreistufigen Struktur von »Landschaft des Wissens« bei, zur Publikationsreihe, zum Symposium, zur Werkstatt. Die Zusammenarbeit zwischen uns möchte ich als ein »Geschenk des Lebens« bezeichnen, freundschaftlich-wertschätzend, professionell konstruktiv, wir sind Brüder in Werten und Lebensfreude, wir ergänzen uns einfach und wunderbar, mit beiderseitigem Interesse und Verstärken für das, was der jeweils andere beiträgt, macht, denkt und fühlt. Unter dem uneingeschränkten Vertrauen des Vereins konnten sich diese Fähigkeiten gut entwickeln. Unser beider Kooperation ist eine bedeutende Fundamentplatte von »Landschaft des Wissens«. – Neben der reinen Buchrealisierung, von Recherche, Auftragsvergabe an die Bild- und TextautorInnen, typografischer Gestaltung bis zum Druck und dem fertigen Buch, erfordert das Projekt »Landschaft des Wissens« eine Fülle von »Aufbauarbeiten« und Entscheidungen für die langfristigen Züge und Bewegungen des Ganzen. 10 Jahre sind unser erster Zeithorizont dafür. Daran sind viele Personen substanziell beteiligt, alle unsere Autoren, die Druckvorstufe, die Buchherstellung, der Verlag, im Grunde jeder, der sich für unser Vorhaben interessiert und Freude daran hat... Das fertige Buch enthält jedoch weit mehr, als die Entscheidungen des Typografen, es enthält die Lebens- und Arbeitshaltungen, die Hingabe, die Sorgfalt und Liebe aller beteiligten Menschen. Das ist spürbar, wenn das Buch in den Händen liegt. – Ich achte in jeder Phase meiner Arbeit auf die Stimmung aller mit eingebundenen Leute. Es ist ganz einfach. Ich versuche den Einzelnen zu sehen, zu erkennen, zu verstehen, ihn darin wertschätzend anzuerkennen. Wenn’s klemmt wird dem nachgegangen und eine Lösung gefunden. Daraus entsteht ein erfreuliches Klima. Ich glaube, es gibt eine kollektive Freude des gesamten Teams, welche schlussendlich darüber bestimmt, ob die anderen das sogenannte »Endergebnis« ebenso erfreulich finden, es mögen... DT: Ich sehe keinen Schaden, welcher durch die Digitalisierung in den letzten zwanzig Jahren entstanden sein könnte, keinen einzigen. Im Gegenteil: sämtliche Blödheiten und Ausbrüche von Schwachsinn sind heute deutlicher erkennbar denn je. Das ist ein Vorteil. Es ist immer alles authentisch, das Schöne wie das Hässliche zeigt sich. Spreu und Weizen sind Weggefährten. Es war nie leichter als visueller Gestalter, einen konstruktiven und wirksamen Beitrag zum Leben auf diesem Planeten zu leisten. Es gibt heute in unserer stinkreichen westlichen Welt keine glaubwürdigen Ausreden mehr. Ich hocke in meinem kleinen Büro im Wienerwald und arbeite für Auftraggeber weit weg. Wehe, der Strom fällt für längere Zeit aus... Natürlich gibt es eine Unzufriedenheit mit den meistens eher schlechter werdenen Programmen und Werkzeugen am Computer, soviel Klimbim und programmierte Fehlkonstruktionen in den Updates... DT: Vielen Dank für das Gespräch. ... Link Friday, 21. October 2005
Social Paradigmatas. — Herbstschmerzen via Global Catastrophing! — Von Filtern und deren sozialer Rückwirkung. Visuelle Verspannungen als direkte Enthemmung im Zwischenmenschlichen. Identitätsbildung durch gegenseitige Überflüsse als Überraschung des Tages. — Stressfrei ohne Stress!
dieter
07:07h
Die Energien gehen zur Neige und wir überlegen das Warum und die damit verbundene Berechenbarkeit dazu. Fast so, als wären Materialitäten und deren Dynamik nur mehr eine Sache der Planbereitschaft, wie das auf Misstrauen basierende Mediengeschäft. Risikogebähren als sein Studienbild zum menschlichen Flexibilitätsverhalten, bringt die neuen Richtwerte für die zukünftigen Generationen und deren Absicherung. Wir haben dann Indexe und gestalten Zellverhalten dazu, um ein großes gemeinsames Bild der menschlichen Mächtigkeit zu wahren. Es ist nicht die Gewalt und Macht an sich, die uns »Smallies« ausmacht, als vielmehr der empfundene bewusste Umgang mit dem Wissen der Veränderung darum. Es wirkt so, als würden wir glauben die Fähigkeit zu haben, Nachhaltigkeit mit Kursichtigkeit in Form eines mutierenden Sichtglases korrigieren zu können. Stress ist aber in den seltendsten Fällen die Ursache für jene »Herbstschmerzen«, die ich vorhin zitierte. Es bleiben die fehlenden Lichtimpulse, die die persönliche Perspektive schmal und undruchsichtig scheinen lassen. Die dazu gelieferten Bilder, die zeitgleich mit wirklich natürlichen Katastrophen oder Pandemien verbunden werden, wirken sich direkt und rückkoppelnd auf die persönliche Gleitsichtigkeit aus. So bleiben viele manchmal einfach gefesselt in Erwartung der persönlichen Katastrophe übrig, wenn wir sie dazu minütlich wiederholt vor den Schirmen upgedated bekommen. Die stetigliche Frage der Betroffenheit bleibt eine recht unausgewogene Belichtung des sozialen Wertevermögens an sich. So bleibt eine szenographierte Begegnung mit dem Thema die einzig plausible Entgegung, eigenem Missbefinden auf die Sprünge zu helfen: erhöhte Lichtzufuhr welcher Strahlung auch immer, Fettsäuren umgesetzt in Muskelmasse und die am besten in sportlich teilbarer Gruppenkonstellation, wären die natürlichsten Techniken um Sichtweite in –breite zu wandeln. Der eigentlich thermische Dialog lässt sich auch chemisch reduzieren: es handelt sich um Melatonin als nicht umgesetzes Endorphin auf der Parkbank, rätselnd ob vielleicht jemand vorbeikommt. Ach ja, es gibt da noch den gemeinen Hausverstand, der zu einer Mischung aus: Baldrian, gemeiner Heckenkirsche, Melisse, weißer Taubnessel, Anserine und Taumellolch raten würde, aber im Grunde schmeckt so eine Mischung nur, wenn man eben nicht daran denkt. So bleibt neben empfohlener Freundlichkeit miteinander, wohl nur die eigene Unterproduktion von Glück als Zukunftsvision persönlich so oft zu wiederholen, bis daraus die gewünschte Entspannung entsteht. Wiederholung halte ich im Herbst überhaupt für die zentralste Medienerscheinung an sich, bedenkt man die zyklische Wiederkehrung an Katastrophenmeldungen, Wahlen und sonstigen Wirtschaftszahlen, die ohne hin nicht zu verhindern sind bzw. geradezu suggestiv und unterjochend präsentiert werden. Es kommt eben jene Zeit der Pixelspenden, die uns wiederum glaubhaft machen soll das »Alles gut wird«. The Evidence of Information: ... Link Saturday, 15. October 2005
EnUnSpeeding Life! — Entschleunigung durch mehr Sichtbreite im Alltäglichen. Über die Kunst des Langsamen Verschnellens als Quervergleich zu technischen Schritthaltern. Mehr humane Taktfrequenz für weniger Divolution. — Unsere Hennen fühlen sich wohl am Land!
dieter
00:15h
Es ist schwer zu Erfinden was am Simplen, Einfachen, Verlangsamenden Konzept so wichtig ist. Alleine das Wort »Entschleunigung« müsste reichen um verständlich zu machen, dass Speed im wahrsten Sinne eben bestenfalls zur oberflächlichen Verschließung von Nervensträngen führt. Aber was ist dran an der bewussten mit gutem und langsamen Gewissen statt findenden Lebensprioriät? Ich zweifle an der Herkunft des Modells; viel zu ungesund scheint es mir über den Ozean gewachsen. Ich mag es nicht ein Gedankengut als Sachgut auf der Strasse zu wissen, zumal Wissenschaften heute ja einfach nur Erklärungsmodelle, und keine konkrete Marktgewichtigkeit haben dürfen. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, eine Verallgemeinerung zu diesem Thema macht deshalb Sinn, weil es der persönlichen Motivation darüber nachzudenken einfach besser nachkommt, als die in Ihren Prinzipien verleugnete Form an »Easyfying Complexity«. Basically it is not simple, to be and live Simplicity. Das hat schon Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen bekleidet. Ich täte mich allerdings auch noch schwerer das Thema unter einem dynamischen Aspekt beleuchten zu wollen, denn was ist Neu an dem Faktum der Unergründlichkeit von humanem Verhaltensweisen? So sagt z.B. die Tochter von Marlene Dietrich über Ihre Mutter: »Der Filmstar Marlene Dietrich war ja immer nur die Person im Spiegel, aber nie sie selbst. Sie war eine ganz normale Schizophrene.« Marlene Dietrichs Wille sei phänomenal gewesen. Trotz ihrer zahlreichen Liebhaber hat meine Mutter Sex gehasst. »Aber jeder ihrer Liebhaber wollte sie zu seiner Ehefrau machen.« Ich habe die Liebhaber meiner Mutter immer bedauert. »Geliebt habe ich meine Mutter nie. Ich habe sie als Darstellerin respektiert. Sie war brillant. Sie war faszinierend.« Ich persönlich schließe daraus, dass hinter einem Phänomen, also immer eine ausgeprägte Willensmotorik mit Weltsensorik und seine autarke Erhaltung steckt die zur beabsichtigten »Wesenschau« notwendig bleibt. Die Geschwindigkeit bricht in diesem Falle also seinen realen Winkel durch eine Unnachvollziehbarkeit für andere. Unnahbare Kühle als stoisches Disziplinmodell mündet zumindest politisch gesehen, meistens in einer Art Neoflorealismus. Spannend finde ich dabei, dass sich jene Versprechung selbst mit azyklischen Modellen von High- bzw. Low Politics verspricht. So bleiben durchaus relevante Modelle aus der Klinischen Psychologie, die über dessen Verbreitung durch Coaching via NLP via overwhelming Crispality, sprich Führung durch Technik auf der Strecke. Aber ich versuche mir das mal mit simplen Worten klar zu machen: Vorsprung durch Technik bedeutet also nicht mehr auf den notwendigen Vorsprung im Leben eingehen zu müssen? Ruhe durch Wissen als Einsicht in seiner gelassenen Ausübung, weil man es ja weis? – Anderen vielleicht vorbehält? – Politisch damit abgrenzt? – Back to the Roots dazu sagt? Verlangsamung in all seiner bodenständig anmutenden Vernunft ist aber gar nicht immer Ziel des Versuchs sein Leben durch eine Art Vivez et Laissez Vivre in gelenkigere Bahnen münden zu lassen. Viel mehr habe ich den Eindruck, es ist ein tröstendes Wort, ausgerichtet auf körperliche, geistige, seelische, und materielle Befindlichkeit in einer Zeit von Hypervitaminosen, Experimentalitäten, Bossalitäten, Allokationismen, Superluminalismen Superhumanismen und sonstigen Rhizomen bzw. Hyperverknotungen. Wichtig dabei empfinde ich aber die Erkenntnis, dass durch den gewünschten Abstand von realen »Miseren« kein Abstand als vielmehr eine Verfremdung der realen Situation eintreten muss. Versucht man z.B. dem Thema »Dreck« auszustellen, stört dies empfindlich das Gleichgewicht von Vorgaben und persönlichen Zielsetzungen in seiner Umsetzungsdynamik. Die verstrichene Zeit, oder ein entfernterer Ort wirft also nur ein anderes Licht, aber keine andere bzw. verändernde Erkenntnis dazu. Das halte ich für einen der größten Trugschlüsse der heutigen Zeit, samt seinen fatalen Folgen: very en vouge als magischer Lösemittelbegriff »Outsourcing« oder »Global Sourcing«. Geht man davon aus dass wir uns über Photonen zum Fortschritt animieren lassen bzw. jene elementare Anregung über Licht auch als persönliche Wahrnehmung für uns nachempfindbar, bzw. nutzbar machen wollen, haben wir tatsächlich noch viel vor uns. Überflutet von esoterisch bzw. tibetisch angehauchten Konzepten messen wir heute Auren in km/h und wundern uns nicht über eine praktisch vollkommen enthobene Funktion solcher Ergebnisse. Zeitdruck wird als Showeinlage dann zur Motivation von »Emsigen« benutzt, wenn sich dualistische Erfolgszeichnungen nicht mehr ablichten lassen. So ist Luminal Speed derzeit auch der nachgeschriebene Beweis für persönlich definierte und gestaltete Existentialität. War Verantwortung noch das unkatholische Modell von »Nicht-Schuld« bleibt sie in direkter Bemessung zur eigentlichen wirtschaftlichen Brauchbarkeit. Es ist fast so als würde die Kirche noch nachhaltige Buchhaltungskurse predigen um die globale Verantwortung zumindest etwas auf »Even« zu stellen. Die daraus gewonnene neu geglaubte Dimension an Zeitqualität, welche in seiner räumlichen Ausdehnung längst schon die vierte Zeitdimension überschritten hat, gewinnt also durch die Undurchsichtigkeit ihrer Berechenbarkeit immer mehr an sozialer Gewichtung. In Wirklichkeit liebäugeln die einzelnen von Natur aus ja gleich berechtigten Raumdefinitionsgrößen mit einer objektorientierten Dynamik welche eine Gegengewichtung in der Natur der humanen Spezies selbst sucht. In diesem Falle definiert sich Geschwindigkeit bzw. seine Entschleunigung durchaus als das Verhältnis von zurückgelegtem Weg und der dafür in Zeit bezahlten Qualität. Eine Geschwindigkeit kann also nicht immer direkt und mit physischen Konzepten gemessen werden. Die Motivation für mehr Offenheit bleibt also das dezentrale Erleben der Veränderung des Zustandes für sein persönliches Umfeld. Wiederholt man jenen Gedanken in seinen einzelnen Wunschsegmenten, erleben wir derzeit eine weltweite große Bitte um mehr Veränderung eines Gesamten, ohne die Einzelteile dabei zu vergessen. Man könnte auch Massensynergie dazu sagen, oder vielmehr Apoliktika auf Eis mit dem Quäntchen mehr Durchdringlichkeit. Mehr oder weniger bleibt aber jene Situation der gegenseitigen Demaskierung übrig, die ich persönlich zur Genüge aus »The Unaesthetic Face in Love« kenne. Dahinter ist also im Stillen mehr als davor, damit das Offene seinen Aspekt der Überraschung in seiner Technik nicht verliert, oder gar mindert: »Isn’t it nice, when your Network works with you?« Die Motivation bleibt also einer zentralen Idee von Zugpferdtechnik vorbehalten. Ja, und natürlich geht so etwas nur langsam, denn würden wir annehmen Gentechnik und Internet wären die modernen Peitschen für die schnellere Umsetzung von Materie, würden wir als normale Menschen wohl ziemlich teintlos daherschauen. Theoretisch müssen wir einen Großteil unseres Handelns gar nicht verstehen, um uns selbst jene Aktionen zu setzen, die wir uns auch glaubhaft wieder vor die Nase setzen. Polaritäten wie Wissen durch Unwissen auf die schreibende Presse umgemünzt, bedeutet aber nur mehr die Wahl der Mundart so zu setzen, dass sie der gewünschten Emotionseinklage auch entspricht. Der Charakter als Glyphe ist ja deshalb heute autoadaptiv weil wir mehr zusammenzählen als dividieren. Eine Allianz in diesem Millenium bedeutet also nicht einen wirtschaftlichen Zusammenschluss erträglich zu manifestieren, sondern ihn als Community für agilere Ziele erneut zu streuen. Selten kommt dabei eine Unternehmenshaltung zu Tage als vielmehr der persönliche Wunsch der Erleichterung im wahrnehmen der eigentlich wirtschaftlich anzugehenden Themen. So bleibt eine Star-Alliance eben der Wunsch nach den Sternen, die uns das Überleben sichern, weniger aber die Sterne selbst. Den Rest halte ich für »Börslerei« mit etwas Corba. Da haben wir den Salat: ... Link Friday, 7. October 2005
Le Nouveau Paradox des Rues! — Wer sein Leben in den Griff bekommen will, muss es wohl wieder über die Gasse freisetzen. Unnahbarkeiten als kanalisierendes Glancemodell für mehr Reflexion in gesellschaftlichen Prismen. — Fertruwen Sie dem Markt. Es kuntrolliert Sie!
dieter
07:27h
Das Thema Vertrauen haben wir aber nicht erst seit den Sechziger Jahren an den Markt abgegeben, sondern schon seit geraumer Zeit in taktiler Benutzung. Man trägt Vertrauen heute als Duft, pudert mit Humor und kleidet sich dazu in Mut. Die augenscheinliche Kombination zwingt zu jenem Dialog der missbilligenden Verständigung, dass man sich dazu fast mit Wappen schützen sollte. Ob schwer repräsentative Abgrenzung wirklich jene erwünschte Nähe bringt, bleibt als ebenso hinderliches Rätsel jenen Zellmatrixen übrig, mit denen wir glauben persönliche Ausstrahlung zu verwerten. So wissen wir mehr über das Wissen, als über dessen Aufbereitung des dahinter stehenden Zentrums, auch Platz genannt. Wissenschaftliche Texte kommen so »smooth«, als wären sie in Pelz gebraten und dann als eigenes Plasma wieder zugeführt. So verkohlt wie die Rat- und Ideenlosigkeit von Platt- statt Knappformen hat Essen noch nie geschmeckt. Man reduziert chemisch genauso wie man glaubt dazu Blumen kredenzen zu müssen, um alles in ein harmonisches und eben unnahbares Bild zu rücken. Ein fast gigantomaner und vollkommener Anspruch als sublimer Wunsch verzerrt die gegenseitige Käuflichkeit dadurch. Vergleicht man die geistig tragfähigen Systeme der Gegengewichtung von K&M, hat man als Beschauer fast den Eindruck als mündete der Gegendruck in eine polarisierende Weltmechanik. Die Straßen scheinen für alle so breit, als müsste man nur mehr auf ihnen fort- bzw. vorankommen. Aber wer will schon fahren, bzw. noch gehen? Die industrielle Revolution hält uns förmlich jene Elle der technischen Evolution zum Abbiegen vor die Nase. Schade dass heutiges Management, egal welcher Ebene vorwiegend seine persönliche Vision von einer Carte de Visite holt und weniger von der damit verbundenen Anstrengung Bilder zu erzeugen und sei es nur im wiederverwertenden Sinne. Wir quälen uns mit selbst auferlegten Erfolgsversprechungen die nie einem wirklichen Ziel, als vielmehr operationaler Kurzsichtigkeit dienten. Dies trotz enormer Anzahl an entspiegelten entlang gleitenden Sichtgläsern. Wenn ich bedenke was an sozialer Verspiegelung tatsächlich noch blank schillert, fällt mir ad hoc ja nur jene mediale Verklinkerung ein, die ähnlich wie in der Tierwelt nachdrücklicher markieren wollte. So treffen sich soziale Verstoße mit gemeinen Ungereimtheiten auf Parketten, die es in diesem Sinne ja eben nur im Funk und Kabel, aber wohl kaum aus wirtschaftlichen Interessen gegeben hat. Man bindet sich des Gegenstücks wegen um jene fehlenden Teile nutzen zu können, die man dafür selbst entwickelt glaubt. Sozialer Status bedeutet heute also nicht Genitaler Status, sondern einen »ES«-Überschrieb davon. Das von praktischen Überprüfungsmechanismen überlieferte reaktive Hemmungskonzept, schürte also spätestens seit der technischen Evolution, eine Art Neubildung des bekannten Vertrauensmodells. Wir verbinden jene Synapsen dann mit Gefühlen, wenn uns das auch wirklich explizit so versprochen wurde. Alles andere bleibt eine obskure Form von Angst und Ungewissheit, die dorthin mündet, wo sie einzelne »Zielgruppenhechte« gezeichnet haben. Ich glaube denen, weil Sie sich das selbst bezahlt haben. Die bepflasterte Gasse als Geruchbarkeit für das enge innere Treiben, dient nebst seiner fortbildenden und –brigenden Funktion, aber nur mehr jenen Kommerzialitäten dessen Auslagen wir auf ihre Echtheit bzw. Preis-/Leistung überprüfen. Wurde die richtige Farbe noch für das richtige Gefühl an sozialem Prestige mit Vertrauen bezahlt, wähnt man heute das die Möglichkeit einer kulturellen Ressource als Tugend und Disziplin an sich. So bleiben jene übrig, die diesem äußerst romantischen und freundlichen Bild nachhängen, und meinen Vertrauen in der Natur oder in gesellschaftlichen Modellen, Horden oder Parteien finden zu müssen. ... Link ... Next page
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