Reteid Resflet*24 Open Sources 7.3
Aus Liebe zur Weisheit! — Sieben Fragen über die Bunt- und Wahrheiten in seinen philosophischen Blickwinkeln. Manchmal reicht es den Sinn in seinem Nutzen einfach hinzunehmen, ohne sich ständig neu zu hinterfragen. Bleiben wir doch einfach wie wir werden und beschreiben die Realität dazu! — Schach auf Seide, mit ganz leisen Fragen dieser Zeit.

© Dieter Telfser 2005. — Aus Liebe zur Weisheit! Sieben Fragen über die Bunt- und Wahrheiten in seinen philosophischen Blickwinkeln. Manchmal reicht es den Sinn in seinem Nutzen einfach hinzunehmen, ohne sich ständig neu zu hinterfragen. Bleiben wir doch einfach wie wir werden und beschreiben die Realität dazu! — Schach auf Seide, mit ganz leisen Fragen dieser Zeit.

Das Wissen um das schöne Wissen, erklärt über seinen möglichen praktischen Nutzen, viele Ansätze zu neuen Denkmodellen. Nicht nur im Gestaltungsbereich, sondern in allen Situationen des Lebens. Teilweise ergeben sich Fragen und Erkenntnisse, die nur mit der Zeit selbst beantwortet werden können. Hier als Reminder und zum Überblick, die sieben Hauptfragen der Philosphie und möglicherweise auch des Lebens:

1Von Wissen zur Form:

Die Erkenntnistheorie ist der Zweig der Philosophie, der sich mit der Frage beschäftigt, wie Wissen, Erkenntnis und Wahrheit prinzipiell zu erlangen und zu nutzen sind und welche natürlichen Grenzen der Erkenntnis gesetzt sind. Als Teilgebiet beschäftigt sie sich eingehender mit der Explikation des Wissensbegriffs und versucht die notwendigen und hinreichenden Bedingungen für Wissen anzugeben.

Was bedeutet Wissen in Ihrer persönlichen Realität?

2Von Meta zu Beta:

Metaphysik ist ebenso ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit Ursprung, Grund und Ziel allen Seins, aber auch einem möglichen höchsten Sein [Natürliche Theologie] befasst. Die Metaphysik ist dabei nicht als Gegensatz zur Physik zu verstehen. Sie stellt naturwissenschaftliche Gesetze nicht in Frage, sondern befasst sich vielmehr mit Fragestellungen, die sich einer naturwissenschaftlichen Bearbeitung entziehen. Dadurch lassen sich nur bedingt empirisch beweisbare oder widerlegbare Aussagen aus dieser Wissenschaft ableiten.

Gibt es eine »Seiende« Syntax in Ihrer Wirklichkeit?

3Von Ethik zu Gestik:

Die Ethik beschäftigt sich damit, was gutes oder schlechtes Handeln ausmacht. Eine Ethik sagt also, wie der Mensch handeln soll und wie nicht, bzw. wie er sich beim täglichen Handeln zu entscheiden hat. Dazu gehört eine Vorstellung vom Ausmaß individueller menschlicher Freiheit und mitunter eine Bestimmung von gut und böse. Sie befasst sich hierzu mit den Grundlagen menschlicher Werte und Normen, des Sittlichen und der allgemeinen Moral. Zentrale Probleme der Ethik betreffen die Motive, die Methoden und die Folgen menschlichen Handelns. Es ergeben sich sehr unterschiedliche Ethiken, je nachdem, wie die Gewichte zwischen diesen drei Themen gelegt werden, und was die Quelle der ethischen Normen ist.

Wie gehen Sie vor, wenn Sie mit Ihrem Leben handeln?

4Von Logik zu Motorik:

Die Logik untersucht, unter welchen Bedingungen das Folgern einer Aussage aus einer Menge anderer Aussagen korrekt ist und entwickelt hierzu formale Sprachen zur exakten Beschreibung und Normierung der Schlussregeln. Die Logik lässt sich somit erkenntnistheoretisch als eine Lehre von den Gesetzen des abgeleiteten Wissens auffassen, d.h. des Wissens, das aus bereits gewonnenen tatsächlichen oder vermeintlichen Wahrheiten erzeugt werden kann.

Wie denkt man Ihrer Meinung nach folgerichtig?

5Von Wort zum Hort:

Die Sprachphilosophie beschäftigt sich mit folgenden Fragen:
— Was ist der Ursprung von Sprache[n]?
— Was sind die Funktionen von Sprache[n]?
— Wie verhalten sich Sprache[n] und Wirklichkeit zueinander?
— In welchem Verhältnis stehen Sprache und Denken zueinander?
— In welchem Verhältnis stehen Sprache und Erkenntnis zueinander?


Wie entsteht eine Bedeutung wenn Sie formulieren?

6Von Dick zu Doof:

Die Anthropologie ist die Wissenschaft vom Menschen und von der Menschheit. Sie befasst sich mit dem einzelnen menschlichen Wesen wie auch mit der Gesamtheit aller Menschen sowie der menschlichen Kultur. Mit überartlichen Fragestellungen befaßt sich übergeordnet die Primatologie, die Wissenschaft von Halbaffen, Affen, Menschenaffen und Menschen. Wichtige Themen der Anthropologie sind u.a. die Fähigkeiten des Menschen, die Welt abstrakt zu erfassen, zu lernen und zu lehren, und die [Um]welt zu beeinflussen oder zu verändern.

Was macht das Wesen in einem Menschen aus?

7Von Schön zu Hell:

Ästhetik wird heute als die Theorie und Philosophie der sinnlichen Wahrnehmung in Kunst, Design, Philosophie und Wissenschaft gesehen. Demnach entscheiden über den ästhetischen Wert eines Objekts/Subjekts nicht die Begriffe »schön« und »hässlich«, sondern die Art und Weise der Sinnlichkeit und/oder Sinnhaftigkeit in Verbindung mit dem Zeichensystem/Code des Objekts/Subjekts.

Was ist die Kunst am Schönen?

Es könnte sein, dass Sie viele Fragen bereits in sich beantwortet haben. Tragen Sie Ihre Freu[n]de ruhig etwas mehr nach Außen!
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© Dieter Telfser 2005 | 08

Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung. — Dieses stets verkürzt zitierte, Rabbi Baal Shem Tov [1698-1760] zugeschriebene Wort ist den Deutschen zum Credo geworden. Eine religiöse Färbung ist ihrer Erinnerungskultur nicht fremd. Es handelt sich jedoch um eine manichäische Religiösität: Erinnern ist gut, vergessen ganz schlecht. Man bedenke jedoch: Die Fähigkeit des Menschen, zu vergessen, ist größer als sein Erinnerungsvermögen.

Wir vergessen mehr als wir behalten. — Vergesslichkeit, unsere eigentliche Stärke, gilt als die illegitime, gern verschwiegene Halbschwester der Erinnerung. Familiärer Friede und versöhntes Dasein aber scheinen nur möglich, wenn es gelänge, die Abstände zwischen unseren Erinnerungsorten nicht als unwirtliches Nomansland wahrzunehmen, sondern als Freiräume. In Freiräumen ist es möglich, sich zu bewegen. Vergessen entzieht sich der Diskussion, da seine Inhalte, einmal bewusst gemacht, nicht mehr vergessen sind. So gehört das Vergessene dem Ungewussten an. Und nur in dessen Tohuwabohu ist es möglich, kreativ zu sein. Longtemps je me suis couché de bonne heure ...

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Multiple Melts! — Entindividualisierung in ihren persönlichen Konsequenzen. Über die stetige Verblassung von Charakter und den »Skill«, seine Autonomie zelebrieren zu müssen. Visuelle Sogeffekte als begleitende Utilitarismen im Zerfall von traditionell bürgerlichen Bindungen. Arbeitsteilung gegen Redelegation vor der Kamera. — Communities beefing Pluralities merging Policies!

© Dieter Telfser 2006 — <b><a href="http://telfser.com/stories/4629/">Multiple Melts!</a></b> — Entindividualisierung in seinen persönlichen Konsequenzen. Über die stetige Verblassung von Charakter und dem »Skill«, seine Autonomie zelebrieren zu müssen. Visuelle Sogeffekte als begleitende Utilitarismen im Zerfall von traditionell bürgerlichen Bindungen. Arbeitsteilung gegen Redelegation vor der Kamera! — Communities beefing Pluralities merging Policies!
»The Needs of the many outweight the Needs of the few« ist eine szenografisch gut ergründete inhaltliche Aussage im Star Trek Universum. Sie entspringt der Gewichtung von »Pleasure and Pain« [PAP], die seit der Ergründung von ethnischen Konzepen den politischen Zielvorgaben vor die Pferde gespannt werden. Mit dem Prinzip des Nutzens ist das Prinzip gemeint, welches jede beliebige Handlung gutheißt und/oder missbilligt, die eine Gefühlseigenschaft in ihrer Empfindungsfähigkeit nacherzieht, bzw. als persönliches Erfahrungsgut manifestiert.

Die Formen und Richtungen von heute skizzierten Charakteren entspringen einem See an Geschichte und darauf schwimmenden Musterblättern. Auch ob das Analytiker seit Beginn des 19ten Jahrhunderts versuchen aufzuzeigen, bleibt die Eigenart von Menschen seinem Eigennutzen immer noch unterlegen. Dies obgleich der Vorgang der Individualisierung ein im Grunde »positiv« bewerteter Vorgang ist, zumal die Volksdummheit als solche nicht mehr zentral steuerbar sein sollte. So hebt das pluralistische Prinzip von freundlich, friedlicher Koexistenz verschiedener Ansichten und Stilen den immer größer werdenden Gegensatz zu totalitären und radikalen Ideologien erst hervor.

Es scheint, als würde das filmisch am meisten dokumentierte Gefühl von »Gut« und »Böse« in seinem Herden- und Hordenkontext bunte Früchte hervorgebracht haben. Die Verwunderung ist groß, zumal ich feststelle, dass Autonomie gleich Autarkie ihr Filmmaterial, sprich: die Realität ausgeht. So werden Bücher zu Autobiographien und auch einst romantische Liebeskonzepte unfähige soziale Beziehungsfelder, die nach Behandlung statt Leben suchen. Die Weiterentwicklung der Spezies ist längst an Labors abgegeben, und so zeichnet auch die visuelle Industrie vorwiegend in amorphen Zellen hochgeistige Ansätze nach, die kein Tier je riechen wird können.

Entindividualisierung ist also jene Tendenz, die ihre Vorgänge von kaum mehr nachvollziehbaren sozialen Bindungen nutzt, um den existentiellen Wunsch nach Selbsterfahrung und Lernen in der Gruppe einem »normalen« und persönlich abstrahierten Vorgehen gegenüberstellt. D.h. die kompensierbare Schwäche wird zum Gruppenleidensvorgang, welcher erhöhte Gewaltbereitschaft aufzeigt und sich selbst seine Zeichen in einem Gruppenbild setzt, um das Gefühl vermittelt zu bekommen, selbst am Gesamtbild beteiligt zu sein. Der Wunsch nach aktiver Normalität, um irgendetwas seiner persönlicher Komplexität und Unergründbarkeit entgegenzusetzen ist größer denn je, obgleich im Grunde Großteil der Gesellschaft noch das Gegenteil tun. Bis auf jene, die sich das eben nicht mehr leisten können.

Daher sind moderne Universitäten auch keine physischen Arbeitsstätten mehr, sondern romantische Ideenzüchter am besten ohne Dornen im Auge. Auch On- oder Offline Communties stellen sich dem Zyklus als Vorbereitung für eine neue Volksbewegung, die man heute marktgerecht als »Freakaden« bezeichnet. Die Mutlosigkeit ist teilweise deshalb so fest verankert, weil die starken Hände von Medien in gefinkelten politischen Händen eben bestenfalls nach Just-In-Time Aheads verlangt und fast darauf basiert. Dass diese Unterstellung eine im Grunde von der Straße erfühlte ist, belegen aber stetig radikaler werdende Spitzfindigkeiten und Nasalitäten in den im Grunde seriösen Infokanälen.

Manchmal habe ich das Gefühl, als würden sich die Interviewpartner gerademal wie zwei Hunde anbellen und dann selbsttätig wieder an der Leine aus dem Newsroom geführt. Das Phänomen kommt wohl nicht aus Europa, ist aber in Europa besser nachzuvollziehen, als in jenen Ländern die sich an von Menschen gemachte Medienerstattung gar nicht mehr erinnern. Dazu erwähne ich, dass man in Europa zwar keine Schulden teilen kann, es aber noch ein langer Weg sein wird, Synergien daraus zu schöpfen. Das bunte Gruppenziel verspricht ja Stärker in der Einheit, Größer im Pluralismus und Fähiger im Wertschöpfen zu sein. Der Vorgang der Verblassung entsteht also nicht nur nach dem Wunsch von realen Kontrasten, sondern unterliegt gar einer modischen Bildersprache:
© Dieter Telfser 2006 — <b><a href="http://telfser.com/stories/4629/">Multiple Melts!</a></b> — Entindividualisierung in seinen persönlichen Konsequenzen. Über die stetige Verblassung von Charakter und dem »Skill«, seine Autonomie zelebrieren zu müssen. Visuelle Sogeffekte als begleitende Utilitarismen im Zerfall von traditionell bürgerlichen Bindungen. Arbeitsteilung gegen Redelegation vor der Kamera! — Communities beefing Pluralities merging Policies!
Im Ergründen was wer nicht tut um Zeitreisen als freundliche Naturerfahrung nicht gleich als omnipotente Glücksendlösung plakatieren zu müssen, kam ich recht schnell auf technische Konzepte: Clustering, sprich die Ermittlung und Analyse von Gruppen und ihrem -verhalten in einem Zusammenhang, erschöpfen sich wohl in der notwendigen Ordnung und Ortung von Vektoren selbst. Das multivariable Prinzip von verteilten Zufallsvariabeln bildet wohl die wahre Dimension eines Vektorraumes. Ein Cluster bleibt also, wie die Menschen vom All beobachtet, nur eine Anhäufung von Punkten, die untereinander einen berechenbaren Schwerpunkt zu ihrer eigenen und persönlichen Distanz erforderlich machen. Das Ziel bleibt also eine metrische aber auch philosophische Abstraktion in der Ermittlung von Hierarchien bzw. deren faktische Gefühlselastizität.

Begriffe wie Können und Müssen werden also neuronalen Prinzipien untergeordnet, die gar über Leistungsvermögen, bzw. über die Kapazitäten selbst Auskunft geben. Die vielfältigen Blickwinkel bzw. einst individuellen Ansichten unterordnen sich also ihrem eigenen Vorteil bzw. Nutzen. Das ergibt zwei Enden und zwei Anfänge und schwächt die Bildverwaltung im menschlichen Gehirn. Optionalität ist also ein gehyptes Endprodukt, das die industrielle Revolution für die gewaltigen Massenbewegungen benötigte. Allerdings hatte man damals weniger Bild und Text, zumal die Vorstellungen wesentlich gefühlsechter an die »Universitäten« kamen. So bilden virtuelle Gemeinschaften heute auch den steuerbarsten Religionsersatz, zumal zentrale Konzepte nach wie vor in sich selbst erschöpft werden wollen. Die dazu eingesetzte Gewalt ist also ein faktischer ungenutzer kultureller, aber auch wirtschaftlicher Überschuss.

Dass man das heute als Extrem bezeichnet, liegt an der Empfindungsabstumpfung, die nach wie vor Hauptthema von weltbewegender Wertschöpfung bleibt. Verwirrend ist hingegen die Beobachtungsgabe der Empfindungen selbst, die in ihrer verklumpten Verholzung erst wieder ihre biologischen Muster sucht. Jene Raster ermitteln die Netzwerke von Organisationen die sich partout nicht mehr auf einen Nenner bringen wollen, um ein überirdisch Gesamtes auf die Straße zu katapultieren. Somit ist Schmerz und Leid wieder sichtbar und wenn auch nur über einen Bildschirm zumindest näher und ferner denn je. Die daraus zwangsläufig resultierende Apathie nimmt jene Butter vom Brot, die einst Freude am Austausch also bilateralen Handel bewirkte. Das Treffen zählte und nicht die Anwesenheit der Security oder Schreiber.

Es lässt sich also kaum behaupten, dass das richtige Mischverhältnis eine friedliche Gewichtung ausmachen wird. Vielmehr degenerieren die Zutaten in ihrem persönlichen Erlösungsmodell zum eigenen Motivationsprotest. Ein visueller Streik der zentralen Hypophyse wäre eine Möglichkeit, Nutzen und Kosten, Glück und Leid, Vor- und Nachteile oder alle sonstigen bipolaren Messvorgänge auf deren Sinnlosigkeit zu umschreiben. Ich denke es bleibt uns nicht erspart, den Sinn alltäglich neu zu ergründen, ohne deshalb auf die zwei Enden verzichten zu müssen.

© Dieter Telfser 2006 — Multiple Melts! — Entindividualisierung in seinen persönlichen Konsequenzen. Über die stetige Verblassung von Charakter und dem »Skill«, seine Autonomie zelebrieren zu müssen. Visuelle Sogeffekte als begleitende Utilitarismen im Zerfall von traditionell bürgerlichen Bindungen. Arbeitsteilung gegen Redelegation vor der Kamera! — Communities beefing Pluralities merging Policies!

Alles ist Möglich, auch wenn es niemand braucht.
Der Stoff ist sein bester Motor, auch wenn ihn alle haben.
Persönlich ist also dann persönlich, wenn die Empfindung gelebt wird.
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© Dieter Telfser 2006

Persönlich empfinde den Prozess mit zunehmend stärker ausgeprägten Persönlichkeitsbildern und gar witzigen Darbietungen als eine ziemlich verdrossene Verschleierung jener Inhalte, die eigentlich den Wunsch zu Glück im Inneren vermitteln sollten. Die Gruppenromantik als zelebrierte und fast vereinheitliche »Jagddisziplin« irritiert jene die sich suchen, aber auch jene, die sich bereits gefunden haben und im Grunde nur die Interaktion zueinander wünschen. In Bewegung zu bleiben bzw. den Vermischungen der Zeit, seinen eigenen Charakter entgegenzuhalten, ist doch genauso nur eine religiöse Verbilderung wie jene, die die Pop-Industrie im Grunde nicht mehr schaffen kann. Also, irgendwie kommt mir die Bourgeoisie abhanden!

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Public Seals! — Privatsphären als Blurdown. Über das empfindliche Verhältnis zwischen Wissen und dessen Kognition in seinem visuellen Verhältnis. Ich hatte keine Geheimnisse, bis ich an der Öffentlichkeit selbst zu zweifeln begann. — Aloneware, merged by Rich Code Components!

© Dieter Telfser 2006 — Public Seals! — Privatsphären als Blurdown. Über das empfindliche Verhältnis zwischen Wissen und dessen Kognition in seinem visuellen Verhältnis. Ich hatte keine Geheimnisse bis ich an der Öffentlichkeit selbst zu zweifeln begann. — Aloneware, merged by Rich Code Components!
Cooperation annuls the title of property? — Persönlicher Anspruch ist der beste Beweis für ein bereits erotisiertes öffentliches Empfinden. Würde Software als »Aloneware« dem heutigen Aspekt von gruppendynamischer Entwicklung gerecht werden, bräuchten weniger Produkte weniger Identitäten, die Gruppen dazu unter ein Dach bringen sollen. Aber was bedeutet jetzt Privatsphäre in einem eigentlich öffentlichen Bereich? — Es scheint die selbst inszenierte Meta, man könne selbst und alleine bestimmen, was man von sich selbst bereit ist preiszugeben. — Stimmt nicht ganz, denn es gibt jede Menge Codes und sonstige Querverbindungen, die hinter einem eigentlich offen gelegten Quelltext automatisch oder über gummiartig produzierte Gabeln zueinander löffeln. Seit der Einführung des RSS-Formates bzw. der Huldigung »Webzweinullallüren« steht ein Erwartungsspektrum jenem der politischen Realität in kaum wenigen Punkten nach.

Aber was ist die Alternative zu den herkömmlichen Produktionsweisen? — Ein Auszug aus dem von Michael Hardt und Antonio Negri verfassten Buch Empire: »The mode of production of the multitude reappropriates wealth from capital and also constructs a new wealth, articulated with the powers of science and social knowledge through cooperation. Cooperation annuls the title of property. In modernity, private property was often legitimated by labor, but this equation, if it ever really made sense, today tends to be completely destroyed. Private property of the means of production today, in the era of the hegemony of cooperative and immaterial labor, is only a putrid and tyrannical obsolescence.«Auf mich wirkt das wie die Erfindung der »Märchensteuer«, zweck- und zeitgerecht an das BIP gebunden.

Das semantische Web ist eine Erweiterung des World Wide Web um maschinenlesbare Daten, welche die Semantik der Inhalte formal festlegen soll, mit dem Ziel Informationen zusätzlich zu der für Menschen lesbaren Form auch formal, in einer für Maschinen verarbeitbaren Form, Programmen für die operationale Weiterprogrammierung bereitzustellen. Das Konzept beruht auf einem Vorschlag von WWW-Begründer Tim Berners-Lee. Die technische Infrastruktur des Web 2.0 ist in der Entstehung aufwendig und sehr komplex. Sie enthält Server-Software, Inhaltssammlungen, Datentransfer-Protokolle, standardgerechte Browser und eine Vielzahl von Anwendersoftware. Zusätzliche Browser-Plug-Ins und Erweiterungen sollen vermieden werden. Diese unterschiedlichen, aber komplementären Ansätze versorgen das Web 2.0 mit weit mehr, als den bisher bekannten Eigenschaften.

Die Weitervergabe von Inhalten und die Datentransfer-Möglichkeiten in Web 2.0 deuten das Potenzial an, enger verwobene Strukturen zwischen verteilten Online-Communitys zu erstellen. Während für solche Communitys neue Wörter, wie Blogosphere für Weblogs oder Wikisphere für Wikis, erfunden wurden, betrachten andere Beobachter diese Wortschöpfungen und den enthaltenen Sinn als überzogen. Das Potenzial für Unternehmen als ein Ergebnis der Effekte von Web 2.0 ergibt sich aus der Differenz zwischen menschlich angeregtem Verbrauchswert und dem, der von Computern angeregt wird. Firmen werden vermehrt die Weitergabe von Angeboten mit entsprechenden Formaten wie RSS/Atom/RDF vorantreiben. Als Ergänzung zur Syndikation von Werten werden Web-Service-Veröffentlichungen die Beschaffung derartiger Werte vereinfachen.
© Dieter Telfser 2006 — Public Seals! — Privatsphären als Blurdown. Über das empfindliche Verhältnis zwischen Wissen und dessen Kognition in seinem visuellen Verhältnis. Ich hatte keine Geheimnisse bis ich an der Öffentlichkeit selbst zu zweifeln begann. — Aloneware, merged by Rich Code Components!
Werte, die zur Stärkung eines Begriffes wie »Freiheit« vordergründig Baupläne offen legen, die sich in der eigenen Entwicklung selbst suchen. Der humanistische Vergleich belegt einen fehlenden Bezug zur eigentlichen seelischen Empfindbarkeit, zumal die Basis des zwischenmenschlichen Informationsaustausches noch keinen besonders entwickelten Status errungen hat. So glauben Firmen nach wie vor, sie bräuchten den stärksten »Brand« der Welt, um selbst damit stempeln zu können, belegen aber eindeutig damit, dass die Zusammenfassung ihrer Informationen in einer Marke nur der Abgrenzung und Stärkung der eigenen Potenz am Markt dienen kann. So ist das Thema Vielfalt und Information, auf einen Nenner gebracht, ein zum Himmel schreiend überholtes Konzept von Identität am Menschen, zumal die Wandelbarkeit in seiner Wiedererkennung niemals die eigenen Grenzen überschreiten darf. — Es erschöpft sich praktisch in sich selbst.

Die drei fundamentalen Entwicklungsschritte in der Herstellung von Material, nämlich 1. Schneiden, 2. Verbinden und 3. Formen, unterliegen den üblichen mathematischen Regeln der Substraktion und Addition, damit eben erneut multipliziert werden kann. Es wirkt wie das Polarisieren im Kreise, ohne die dabei berücksichtigte enthebelnde Wirkung auf das menschliche Nachempfindungsvermögen. Es bekommt in einem digitalen Millennium nur eine vollkommen neue Dimension, nämlich die von bipolaren Mechanismen, die bis dato als »Nicht der Norm entsprechend« ihre eigenen Spielräume bräuchten. Wäre »Spiel« das wirkliche Werkzeug, um Wissen kognitiv nachzurüsten, gäbe es das Wort gar nicht, zumal es auf unberechenbaren Phänomenen und Trieben basiert. — Alleine bleiben deshalb immer noch zu viele, die sich das selbst ins Heu programmieren.

Der Begriff »Aloneware« definiert es deshalb so gut, weil niemand selbst die Autonomie für sein Schicksal übernehmen kann und meiner Meinung nach auch soll. Schuld als katholisches Nacherziehungsmodell, in einer modisch-verantwortlichen Gesellschaft, bleibt ein fehlendes Stück an Sichtweise und den damit noch zu entwickelnden menschlichen Bildern. Visuelle Ersatzgüter in ihrer hoffnungslos erschöpften Stagnation suchen ja schon gar keinen Code mehr, als vielmehr die kommerziellen Querverbindlichkeiten, weil ja »Markt« durch den Begriff »Plattform« abgelöst wird und somit eine neue Dynamik in seiner Interpretation bekommen muss. So bleiben Institute, die die Entwicklung für Entscheidungsträger belegbar machen, auch die wirklich neuen politischen Führungskräfte und nicht jene, die deshalb in »Motion« verlesen werden. — Alles in allem ein ganz normaler, sich in der Geschichte ständig wiederholender Zyklus.

Kooperation statt Konfliktkultur?
Stop Watching — Start Acting — Play Fair!
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© Dieter Telfser 2006

Cycles: [255] From imperialism to Empire and from the nation-state to the political regulation of the global market: what we are witnessing, considerated from the point of view of historical materialism, is a qualitative passage in modern history. When we are incapable of expressing adequately the enormous importance of this passage, we sometimes quite poorly define what is happening as the entry into postmodernity. We recognize the poverty of this description, but we sometimes prefer it to others because at least postmodernity indicates the epochal shift in contemporary history.

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Common Dreams! — Collectiva gegen Suggestiva als visuelle Trumpf- und Zunfttechnik. — Von Experten, die glauben, Gefühlstechniken transluzent zeigen zu müssen. Über Träume, die sich bebildern lassen, Gottheiten, die das kaufen, und jene Trüffeltiere, die damit einfach nur gerne kochen würden. — Imagination is the Voice of daring!

© Dieter Telfser 2006 — Common Dreams! — Collectiva gegen Suggestiva als visuelle Trumpf- und Zunfttechnik. — Von Experten, die glauben, Gefühlstechniken transluzent zeigen zu müssen. Über Träume, die sich bebildern lassen, Gottheiten, die das kaufen, und jene Trüffeltiere, die damit einfach nur gerne kochen würden. — Imagination is the Voice of daring!
Henry Miller: If there is anything Godlike about God it is that: He dared to imagine everything!Hängt es tatsächlich von der Größenvorstellung bilderzeugender Menschen ab, wie weit Konsumtauglichkeit wirtschaftlich gehalten werden kann? — Für mich offenkundig: je mehr Tabus bewegte Vision von gezeichneter Realität unterscheiden, desto mehr Spannung als nachzurüstendes und fehlendes Stück Gefühl zum Nachkaufen. Es ist nicht der selbst generierte, in sich gehegte und taumelnde Traum von Kraft in seiner Bewegung und eine Art »Omnipotenz«, die nach Möglichkeit in tagtägliche Realität eingebaut werden kann, als vielmehr die sich ständig daraus abwandelnde Form an Identitätsverbildung. Identität als wohl dynamischstes und flüssigstes Gesellschaftsregulativ krönt die technische Revolution in seinen posthumanen Anmutungen nicht erst, seit wir genetisches Werkzeug benutzen.

Bedürfnisreife Pyramiden, die eine Verallgemeinerung zulassen könnten, legitimieren die eigentlich »unoffener« werdende und teilweise diskriminierende Haltung der unaufhaltsam um sich greifenden Individualität jenen Menschen gegenüber, die gut und gerne ihren monochromen Alltag leben wollen. Es ist der fiktive Halt, die Geborgenheit in Kontrolle und die damit verbundenen sich gegenseitig reizenden Zwänge, die Menschen dazu führen, sich teilweise normgerecht und markengedrillt zu bewegen. Der Dialog bleibt jenen »Experten« vorbehalten, die in Pressekanzeln davon schwärmen, wie weitsichtig es sei, die eigene und persönlich gefühlte Wahrnehmung auch nach innen zu münzen, bzw. die ganze Vielfalt einfach so frei wie möglich nach Außen zu tragen. — Die Macht des verlorenen Einzelschicksals als Gesamtsumme und Indikator für das zufällig in sich mutierende Produkt?

Das Bewusstsein des Einzelnen durch das Bewusstsein der Gruppe als Gesamtheit verdrängt zu sehen, reicht in keinem Falle, um dem Faktum des lateinischen Ursprungs »Collectiv« von »colligere«, also »sammeln«, »suchen«, »erwerben«, gerecht zu werden. Das Verständnis von gemeinschaftlicher Verantwortung schließt eine romantische Haltung zum Schutze der Individualität durch seine eigentlich selbst aufgebende Hingabe eigentlich aus. Das Thema mit »so wohl als auch« zu verblumen, halte ich für einen der größten Trugschlüsse im politischen Design der letzen zwanzig Jahre. Bedenkt man jene Kaugummigeneration am Drücker, so wird mir natürlich um dessen Elastizität mehr als nur Bange. Vielmehr sträuben sich Radikalitäten mit Ultimaten in einer Art Medienessenz, die sich großer Teile heutiger Verantwortung einfach entzieht. So sollten aktuelle Beigaben deshalb »genial« wirken, damit sich niemand zwingend damit identifizieren muss, bzw. sämtliche Wege der Reinterpretationen für sich offen und verhandelbar gestaltet werden können. Der Rest titelt mit dem Begriff des »Social Fundings« oder bleibt einfach zwischen den Zeilen.

Träumen als eine überdeterminierte Art von »unbewusster« und »selbstuggestiver« geistiger Tätigkeit, deren biologischer Sinn bis heute noch keine reale Tragweite gewonnen hat, dient sowohl psychischer als auch körperlicher Gesundheit. Träumen bleibt eine der »hygienischsten« Funktionen des Gedächtnisses und wurzelt in weit mehr als Zeit- und Generationsreisen. Vielmehr scheint diese wohl vitalste Form der Bebilderung des Alltags, aber auch dessen Verbindungssynapsen mit der Zukunft, ein stetig in sich verfremdender Überbelastung zu unterliegen. Mittels verständlichen, auch noch so absurd und/oder unklar verworrenen Bildeinflüsse von Außen, verkommt eine reale Hauptgehirntätigkeit- bzw. funktion, nämlich die des Assoziierens, zu einem, für mein Empfinden, geistig vernichtenden Bremsschub. Die beim freien Assoziieren einsetzende Aufhebung der bewussten persönlichen Kontroll- bzw. Zwangsmechnismen wäre mehr als hilfreich, um persönlichen Verständigungsmodellen oder festgefahrenen Archesystemen auf deren Sprünge zu helfen. — Man könnte damit lernen, sich selbst etwas mehr damit zu bebildern bzw. einfach mehr zu vertrauen, ohne das mit Autosuggestion oder Neurocodes zu verwechseln.

Emotionales Programmieren als sich offen legende und motivierende Technik, um mehr in sich in Fluss zu bringen, wirft neue Perspektiven auf ein eigentlich altes Thema. Emotionalitäten als neu und wieder erwirkter, entzwirbelnder und fast erfrischender Zweig im Denkgeschäft soll zum Auftakt des Jahrhunderts erneut zur »Rebellion« einladen, und sei es nur, um sich selbst damit Luft zu machen bzw. neue Denkräume für andere zu schaffen. Auch als Kontrastprogramm zu ach so dumpf und hartnäckig geführten, realen und durchaus gewalttätigen Techniken der Veräußerlichung von Konflikten. Allerdings bedarf es immer einer Störung eines harmonischen Blickwinkels, um die Spannung von Klugheiten und Wertesystemen aufrecht zu erhalten.

Dahinter ist immer das,
was davor nur scheint!
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© Dieter Telfser 2006

Wilhelm Busch:Schein und Sein [.pdf]
Mein Kind, es sind allhier die Dinge,
Gleichwohl, ob große, ob geringe,
Im wesentlichen so verpackt,
Daß man sie nicht wie Nüsse knackt.
Wie wolltest du dich unterwinden,
Kurzweg die Menschen zu ergründen.
Du kennst sie nur von außenwärts.
Du siehst die Weste, nicht das Herz.

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