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Sunday, 2. May 2004
Lufthansa. Das AirKraft. Wir bringen Sie da hoch! Hommage an meine favourite Airline mit Haltungsprinzipien.

© Toni Seppi 1992 — © Dieter Telfser 2005. — Echtes Bürgertum wagt es abzuheben. Boosted by Boy London. — <b><a href="http://telfser.com/stories/3002/">Lufthansa. Das AirKraft.</a> — Wir bringen Sie da hoch!</b> Hommage an meine favourite Airline mit Haltungsprinzipien. — Die Kultur des Reisens hat für mich eine Qualität, wie eine gute Schulbildung sie nie hatte. — Das Reisen sollte eine geistige Qualität haben, da die Fortbewegung sonst keine innere und reifende Qualität hat. — Hiermit möchte ich zu mehr Flugkultur [geistig und physisch] einladen, denn man kommt schließlich auch mit einem Lufthansaflug nirgendwo wirklich an, sondern ist nur vor Ort zum gewünschten Zeitpunkt.

Es ist mir ein persönliches Anliegen ein Fan-Commitment für die Deutsche Lufthansa zu machen, da ich die nicht nur mag, sondern auf Grund ihres kulturellen und sozialen Wertes sehr schätze. Es gibt mehrere Gründe, warum ich das jetzt tue, denn einerseits möchte ich alle nationalstaatlichen Airlines [AG oder nicht AG mit ihren Vollpreisen] unterstützen und andererseits möchte ich den Billigtransferhopsern eins auswischen. Immerhin kommen durch Fastfoodgeflügel die Menschen zwar öfter in die Luft, aber genauso schneller zu ihrem eigentlichen sozialen Ort, denn die Nebenkosten vor Ort sind dann doch erheblich höher, als der spottbillige Flug um 25 Euro. Ich halte es für keinen besonders wertvollen sozialen Beitrag, die Flugkunden-Segmente nach unten zu streuen, nur weil welche Flugdinger auch immer wieder chic bemalt werden müssen und die dann »gschwind« von Ort zu Ort bringen.

Die Kultur des Reisens hat für mich eine Qualität, wie eine gute Schulbildung sie nie hatte. Dass mittlerweile jeder kann, ist keine Errungenschaft, sondern wird uns [so befürchte ich] in einigen Jahren wieder auf unsere Köpfe fallen. Die staatlichen Airliner [auch wenn Sie etwas schwer daherkommen] schaffen es trotz ihres gefinkelten Merchandisings nicht mehr break-even zu machen. Kurz, irgendwann benötigen wir dann Steuergeld mit einer kleinen Revolution, um die Metalldinger wieder hochzukriegen.

Lufthansa hat seit ihrer Geburt ein höheres Anliegen im Personentransport, da sie aus einem Nutzen in Form entstanden ist. Kaum eine Airline [weltweit] hat die Stabilität und Kohärenz so bewiesen, wie LHanseaner in Köln/Frankfurt/Hamburg. Ich kann nicht verstehen, dass Freunde von mir billig fliegen, weil es zum business-chic gehört schnell mal wohin zu düsen, ohne sich das tatsächlich leisten zu können. Wir refinanzieren mit unserem 25 Euro-Ticket also weder den Flughafen, noch die Sicherheit, noch die Weiterentwicklung der Bordempfindlichkeit. Noch schlimmer finde ich allerdings, dass es Billigairlines oder gar Private versuchen Qualität zu üben, damit sie als Konkurrenz den Markt beleben. Was für Lotsen benötigen wir denn in Zukunft, um die Boings und A-Büsse in die Luft zu heben? Werden RR-Triebwerke in Zukunft durch Fiatmotoren ersetzt, damit wir uns alle nach London, Mailand, Barcelona und sonstigen Caféplätzchen befördern dürfen und jene Airlines sich das noch leisten können.

Das Reisen sollte eine geistige Qualität haben, da die Fortbewegung sonst keine innere und reifende Qualität hat. Das einzige, was wir mit 25 Euro schaffen, ist von A nach B zu kommen, um dann zu finden, wir waren dort und wir sind tatsächlich mit Gepäck und ohne Bombendrohung wieder zurückgekommen. Was für ein Luxus! Ist es nicht toll den Espresso in Mailand und die Hose aus Amsterdam [mit oder ohne Coffeeshop] zu haben. Lufthansa musste ab den 70er Jahren sparen, hatte jedoch durch intelligente Buchalter/innen Reserven angezapft und streng gewirtschaftet. Dadurch konnte die Flotte, wie sie heute ist, [trotz Allianzen] auch noch gut daher kommen. Wenn man bedenkt, wieviel menschlichen Aufwand FrogDesign für eine First-Class-Cabin gezeigt hat, [siehe deren Filmchen: — View first class cabin design video], versteht man echte zukünftige Operationalität im Flugzeughandel vielleicht besser als den Versuch aus einem Flugzeug einen Bus zu machen.

Die Kraft eines Flugzeugs vor dem Lufthub sollte mindestens so respektiert werden wie die Logistik dahinter, auch wenn die staatlichen Großen, durch die Billigairliner genervt, gezwungen sind Ideen zu sammeln, um Ihre Excel-Daten wieder auf »even« zu kriegen. Daher war es für mich eine gute Synthese zu einem Offensivvorschlag: »Das AirKraft« Paket: es ist eine Haltung zur Herkunft in Identität und deren Leitwerken, die wahren Schub ausmachen, und nicht die Möglichkeit meinen Tee in London zu kaufen. Sowas serviert Lufthansa auf ihren City-Hopser Flügen genauso. Nur in mindestens genauso reduzierter Form, weil momentan eben alle sparen müssen. Sparen allerdings alle, damit alle eh alles haben, bleibt nichts mehr übrig, außer das bisschen, was eben billig war. Nun, das kann denen und uns wohl nicht wirklich entsprechen. Hiermit möchte ich zu mehr Flugkultur [geistig und physisch] einladen, denn man kommt schließlich auch mit einem Lufthansaflug nirgendwo wirklich an, sondern ist nur vor Ort zum gewünschten Zeitpunkt. In Wirklichkeit muss man gar nicht Lufthansa fliegen, um das zu verstehen. Lufthansa verkörpert das »abgehobene, fliegende« Bürgertum in Gedanken und Disziplin. Daher finde ich auch »Das AirKraft« richtiger als »Die AirKraft«, obgleich das nicht der neuen deutschen Rechtschreibung entspricht.

Das Sätzchen: »Wir bringen Sie da hoch...« entstand, inspiriert von einer Oma auf einer Parkbank im Wiener Rosengarten. Die Dame hat auf den Himmel gezeigt und hätte dort gerne hin wollen, denn der Himmel hatte was Faszinierendes für sie, und tatsächlich kann das so eine AirKraft ja, nicht? In Englisch »We lift you up...« ist gar nicht von Oma Hilde, sondern vom Onboard-Musikreeler aus den 70er Jahren von Lufthansa selbst. Also, wer mal Lufthansa geflogen ist, wird sich vielleicht an die freundliche Empfangsmusik von »We lift you up the sky...« erinnern und wird dann feststellen, dass diese Idee gar nicht so neu ist, wie sie jetzt klingen mag. Hierzu habe ich mal kurz aus der Hüfte LH-Logo geliftet und Claim überarbeitet , um die Idee etwas zu versinnbildlichen: lufthansa - das airkraft

(application/pdf, 4,560 KB)

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Ich würde nie für Lufthansa Werbung machen wollen, allerdings würde ich jenen Leuten, die sich Lufthansa-Flüge nicht leisten können, das Geld für einen echten Lufthansa-Flug leihen, damit jene wahre bürgerliche Qualität mit Lufthansa-Etikette [auch wenn die heute gar nicht immer garantiert ist] erfahren. Es gibt da noch Stewards/essen vom alt geschulten Schlag, die einen echt erleben lassen können, was es heißt, in 15 Minuten in die Luft zu steigen und dabei das berühmte gelbe Lufthansa-Daunen-Kopfwehkissen gereicht zu bekommen, weil der Kabinendruck irritieren könnte. Die Logistik und Sicherheitsstruktur dahinter entspricht echt deutscher und internationaler Qualitätszusammenarbeit. Bevor das alles zerbröselt, sage ich mal allen, dass ich die [wenn auch zu wiederholt erwähnt] unterstütze und wenn jemand kein Geld für einen echt ganz bezahlten Flug hat, eben lieber Bahn fahren sollte. Man kommt auch mit der Bahn weiter, ob man will oder nicht. Ich glaube, man löst wirklich ernsthaft anzugehende Transportreise- Transponderthemen, in welcher Hinsicht auch immer, nur durch eigene Bewegung und nicht durch den Versuch des Überspringens von Bewegung at low price conditions.

Wir bringen Sie da hoch!
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© Dieter Telfser 2004 für Lufthansa. Das AirKraft™
© Dieter Telfser 2004. Das Bild führt zum download des PDF’s.
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Saturday, 1. May 2004
Neurodermitis — Ein Algorithmus um 7€ für die Apotheke

© Dieter Telfser 2005 — Neurodermitis - Ein Algorithmus um 7€ für die Apotheke.
Die Neurodermitis ist eine »unheilbare« chronische Hautkrankheit, die sich durch rote, schuppende, manchmal auch nässende Ekzeme bemerkbar macht. Weitere geläufige Bezeichnungen für die Neurodermitis sind: atopisches Ekzem, atopische Dermatitis und endogenes Ekzem. Sie tritt in der Regel das erste Mal bei Kleinkindern auf, aber auch Jugendliche und Erwachsene können noch an Neurodermitis erkranken.

Bei den meisten betroffenen Kindern verschwinden die Symptome mit dem Älterwerden, sodass von den ursprünglich Betroffenen im Erwachsenenalter 70% beschwerdefrei sind. Die N. wird immer häufiger beobachtet. Ca. 10% der Kleinkinder leiden daran. Aber auch nach langen symptomfreien Zeiten kann es wieder zu Krankheitsschüben kommen.

Der Name atopisches Ekzem macht dabei sehr deutlich, dass die Neurodermitis nur schwer einzugrenzen ist. »Übersetzt« bedeutet der Begriff lediglich »krankhaft veränderte Haut«, also eigentlich nichts. Entsprechend vielfältig sind die Erklärungsversuche der Wissenschaftler und Ärzte und auch das Erscheinungsbild der Erkrankung.

Durch die Verwandtschaft der Lunge mit der Haut kommt es bei Neurodermitikern auch oft zu Asthma. Das Hauptproblem für die Betroffenen ist der starke Juckreiz. Auch die soziale Komponente kann gravierend sein, da Betroffene ihre Erkrankung oft an Händen und auch im Gesicht haben. Da der Juckreiz zu den stärksten Reizen des Menschen gehört und dieser besonders nachts stark ist, kommt es oft zu Schlafdefizit insbesondere bei Eltern betroffener Kinder. Die daraus entstehende gereizte Stimmung innerhalb einer Familie belastet das Kind, welches dadurch einen verstärkten Juckreiz verspürt. Zur Linderung wird oft mit Kortison behandelt. Seit kurzem verfügbare Salben [z.B. Protopic, Elidel] ermöglichen vielen Patienten eine Beschwerdefreiheit ohne Kortison.

Die Erkrankung tritt meist in Schüben von unterschiedlicher Dauer und Stärke auf. Durch die oft ohne erkennbaren Grund auftretenden Krankheitsschübe, die aus ebenso unerfindlichen Gründen irgendwann wieder enden, entsteht oft eine große Unsicherheit über die letztlich erfolgreiche Behandlungsmethode. Die Abgrenzung zu Allergien ist zwar theoretisch eindeutig, in der Praxis aber schwierig, da Allergien und Neurodermitis zum großen Teil die gleichen Symptome aufweisen.

Die Therapieformen sind daher sehr vielfältig. Insgesamt kann festgestellt werden, dass die Neurodermitis gut zu Behandeln ist. Auch können mehrere Therapien parallel durchgeführt werden. Neben den oben genannten Kortikoiden [Kortison und ähnliche Wirkstoffe] und den seit Anfang 2002 erhältlichen kortisonfreien, aber auf das Immunsystem wirkenden Präparaten müssen ein paar wichtige hier erwähnt werden:

Die Schulung. Die Schulung als Therapieform wird selten von den Ärzten empfohlen und ist dennoch sehr hilfreich. Da jeder Behandler nur stichprobenartig den Patienten sieht, kann die eigentliche Behandlung praktisch nur durch den Patienten selbst erfolgen. Gelehrt wird unter anderem der Unterschied zwischen N. und Allergien, wie trage ich Salben / Cremes / Lotionen auf, wie lege ich Verbände an usw. Ein großer Schwerpunkt der Schulungen liegt auf psychischen Faktoren der Neurodermitis. Einfache Verhaltensregeln für Eltern betroffener Kinder und eine Anleitung zur [Selbst-] Beobachtung gehören dazu. Auch eine Ernährungsberatung ist Bestandteil einer N.-Schulung. Ebenso wie im Rahmen einer Schulung kann auch die Teilnahme in einer Selbsthilfegruppe das Wissen und damit die Lebensqualität deutlich erhöhen.

Die tägliche Körperpflege. Der typische Neurodermitiker hat eine trockene Haut, die einer entsprechenden Pflege bedarf. Hierzu gehört das nur kurze und dazu recht kalte Duschen statt dem ausgiebigen heißen Bad. Nach Bedarf werden die betroffenen Hautpartien mit fetthaltigen Cremes o. Lotionen gepflegt. Harnstoffhaltige Präparate helfen oft ebenfalls.

Die Vermeidung von Stress. Die Neurodermitis hat eine oft sehr wesentliche psychische Komponente, allerdings je nach Person auch nur nur untergeordnet. Allgemein wird Neurodermitikern empfohlen, Stress zu vermeiden. Bei Kindern kann sehr oft eine Verschlechterung des Hautzustandes z. B. vor Weihnachten beobachtet werden.

Die Klimabehandlung. Oft helfen auch Reisen ins Gebirge, auf die milbenfreie Höhe von 1.000 m im Winter und 2000 m im Sommer, oder auch das Baden in Salzwasser, wegen der geringen Luftbelastung mit Allergenen bevorzugt an der Nordsee statt an der Ostsee.

Komplementäre Therapieformen. Die sogenannte Alternativmedizin hat einige Verfahren hervorgebracht. Allen gemeinsam ist der deutlich größere Zeitaufwand des Behandlers für Gespräche, als dies beim Kassenarzt üblich ist. Durch diese psychisch entlastenden Gespräche sind diese Therapien oft auch wirksam, wenn dies durch die eigentliche Methodik nicht zu erwarten ist.

So, dies war nun der offizielle Text aus dem Netz zitiert vom www.net-lexikon.de. Da schon genug Menschen mit Kortison gequält wurden und aufgedunsene Gesichter dahertragen mussten, hier nun mal ein banaler Salben-Gegenvorschlag von meiner Seite um 7 Euro in der Apotheke zu mischen:

Diesen Text kann jeder Apotheker zu einer Salbe mischen:


Sulfur dep 2,5

Pix betul 2,5

Pasta Zinci ad 250

Schwefel, sprich, Sulfur mit Birke und Zinkpaste, wie wir es aus der Penatencreme kennen. Es handelt sich um kein Allheilmittel, aber mit etwas sozialer Zuneigung zum Patienten und der Klärung der Irritationsumstände ist das immerhin besser und billiger als chemische Keulen. Ich warne, die Salbe duftet intensiv und ist nicht so einfach wegzukriegen. Die Gründe sind der penetrante Duft von Schwefel und die Klebrigkeit von Zink.

Weißhäuter, die gerne weiße Haut tragen und nicht sonnengebrannt daherkommen, können die Schmiere auch als Maske verwenden. Man wirkt sehr barock damit.
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© Dieter Telfser 2004 für alle overdrivenen Dermagestressten.

Die Urheber dürfen aus rechtlichen und sicherheitstechnischen Vorkehrungen nicht genannt werden. Ich war Mitentwickler, aber nicht alleiniger Urheber. Hinweis: Die Selbstmedikamentation kann keinen Arzt ersetzen! Um Risiken und Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte in jedem Falle Ihr Arzt oder Apotheker befragt werden. Insbesondere bei uneindeutigen Krankheitssymptomen und/oder längerer Erkrankung ist die Meinung eines Facharztes unentbehrlich.

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RagTime 5.6 - Hommage an Kai Brüning. Die intelligente europäische Lösung, um Microsoft’s Officiate zu ersetzen.

Als ich Kai Brüning 1986 auf der CeBit in Hannover sein RagTime 0.9 vorstellen sah, hatte ich mich in den Mann verliebt, denn er war nicht nur Deutscher mit wesentlich intelligenteren Freiheitsgedanken, als man das so von den Californiern kennt, nein, er war dabei auch noch so nüchtern, wie Bill Gates es wohl nur auf seinen ungeschminkten Pressekonferenzen schafft, die nicht on air gehen.

Nun, wer immer sich täglich mit den Zwangsvorgaben der Microsoft Entwicklungsabteilungen herumschlagen muss, wird mich jetzt etwas besser verstehen, denn alleine der Gedanke von Version Mac/Win in den Subprogrammen Word, Excel, Power Point hin und herzukriegen ist einfach nur gemeine Absicht! Ich bin täglich gezwungen irgendwelche Dinge in jenen Programmen zu entwickeln, weil irgend eine Firma eben diesen Standard nutzt. Nun, da muss ich kurz mal ne Lanze für die Mädelsjunx in Hilden’s Itterpark 5 / www.ragtime.de, brechen, denn erstens haben die es geschafft, trotz der ganzen Gegenattacken von Microsoft bis heute zu überleben und zweitens ist das schlicht und ergreifend das bessere und flexiblere Produkt für den Bürogebrauch.

Wer hat uns gesagt, dass wir Briefarln im Word schreiben müssen, und wer zwingt uns zu Excels Makroverstrickungen, die eine Disziplin für sich sind. Warum muss ich so denken, wie die ihr Büro verwalten zu glauben wollen? Warum ist Powerpoint 2004 immer noch nicht präzise und echt bockig in der Handhabung. Warum jener Standard, wenn es eh reale praktische Standards gibt. Muss ich meinen Schreibtisch so anordnen, wie deren Dateimanager es verlangt? Da wir mittlerweile Software Lösungen huldigen wie einem Dispositionskreditrahmen, lade ich alle ein zu motzen, denn man kann was anderes nehmen, obgleich die meiste Welt das eben nicht tut. Audi nennt das Vorsprung durch Technik!

Dass sich das Produkt in Microsofts Welt einbinden lässt, ist eine Nebensächlichkeit, denn die Entwickler von RagTime wussten schon damals, als sie noch von OrangeMicro vertrieben wurden, dass sie als deutsche Lösung wohl etwas für sich werben und natürlich flexibel sein müssen. Kais Gedanke "no boundries" findet man heute als Independentmusik Labels wieder. RagTime ist das nämlich echt. Ich habe mit Ragtime dreisprachige Formularlösungen bereits 1989 erstellt, die von einer automatisierten Funktionalität waren, wie sie heute nicht mal direkte relationale Datenbanken schaffen. Vielleicht klappt's dann mit FileMaker 7.0 ... hört man sagen. Glaube ich allerdings nicht.

Kurz, das Teil gibt's gratis für jeden privaten Nutzer (Firmen müssen Normalpreis blechen) auf allen Plattformen und da heute der 1. Mai, also Tag der Arbeiter ist, sollten mal alle gequälten, gelangweilten Mimosen, die Office nutzen müssen, wissen, dass man dagegen was tun kann. Also, wer Lust hat sich wieder mal sportlich und etwas locker mit Software auseinandersetzen, möge sich das Teil auf sein Plättchen hieven und mal damit herumspielen. Wer keine Zeit dafür hat, könnte seine Prioritäten prüfen müssen. Die Möglichkeit sich in das Produkt zu verlieben besteht und ist ganz in meinem Sinne.

Wer immer sich jetzt Sorgen macht, was mit Explorer und dem guten Entourage oder Outlook ist, möge den Internet Gedanken (gelernt von Tobi Schäfer) etwas ernster nehmen. Schließlich kann man beispielsweise auch Netscapes Team und viele andere Browser etwas unterstützen. Wo kommen wir hin, wenn wir nur mehr one World one Standard abrufen dürfen. Danke, Tobi, für Deine Strenge, in Deinen Statements, was das Netz und nicht Macromedia können muss.

© Dieter für Kai!
Official Fan von RagTime seit 1986
http://www.ragtime.de

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Friday, 30. April 2004
Anorexia Nervosa oder Axiome in die Jahre gekommen? Für alle echt genervten Frauen/Männer - Hommage an die gebärenden Becken/Lenden!

© Atelier Homolka 1998 - Maske: Martin  Geisler

Begegne immer wieder Frauen/Männern, mit denen ich mich intensiv austausche, und stelle fest, dass spätestens nach dem Beauty-Case Inhalt auch die biochemische Prüfung ansteht. Man erzählt sich, wie man ist und was man fürs Überleben im Urbanen braucht. Ach ja, natürlich sind dann auch irgendwann die Nerven dran und so erfahre ich gut und gerne immer wieder Umweltunverträglichkeiten [auf Grund erhöhter Vulnerabilität] die ich mal gegenüber stellen will. Die nachstehenden Definitionen findet jeder im Internet und sie sind allen zugänglich.

Der Hunger nach Leben bzw. die Nachreifung der Kindheitsymptomatiken/-symboliken führen oft in die Irre, jedoch nicht zu einem einzuschlagenden Weg. Die absolute Lösung für Essstörung ist nicht die Analyse der Störung selbst, sondern die Qualität der menschlichen Fütterung durch andere. Alte Italiener sagen: Tue nichts alleine [non fare mai niente da solo] und ich denke das ist eine alte soziale Wahrheit, die ich hiermit gerne verbreiten möchte.

Hier nun mal die Fakten:


Definition von Anorexia Nervosa/Esstörung:

Die Magersucht ist eine Essstörung, bei der die Betroffenen ein dem Alter und der Statur nicht entsprechendes minimales Körpergewicht anstreben. Dabei ist die Wahrnehmung von Figur, Gewicht und Aussehen häufig gestört und es besteht die Angst vor einer Gewichtszunahme. Die Gefahren, die sich aus dieser Situation ergeben, werden verleugnet. Hinzu kommt häufig eine soziale Isolation in Verbindung mit Depressionen.


Definition von Newtonschen Axiomen:

1. Trägheitsprinzip

Ein Körper beharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmig geradlinigen Bewegung, solange keine äußeren Einflüsse auf ihn wirken. Die Geschwindigkeit eines solchen sich »frei« bewegenden Körpers ist nach Betrag und Richtung konstant.

2. Beschleunigungsprinzip

Durch einwirkende Kräfte erfährt ein Körper eine Beschleunigung, die zur Kraft proportional ist und deren Richtung besitzt: Kraft = Masse x Beschleunigung. [Zu Ehren Newtons wird die Einheit der Kraft 1 N [Newton] genannt.]

3. Wechselwirkungsprinzip [actio = reactio]

Übt ein Körper A auf einen Körper B eine Kraft aus [actio], so übt auch B auf A eine Kraft aus, Gegenkraft [reactio] genannt, die entgegengesetzt gleich der ersten Kraft ist.

Ich bin der felsenfesten Meinung, wir müssen uns dem Menschen und nicht der Störung widmen, da die Re-Integration nur durch die Widmung möglich ist und nicht durch die Behandlung der sowieso schon geschwächten Immunologie.

Eine Zwischenverbindlichkeit zwischen Axiomen und Anorexie besteht meiner Meinung nach in jedem Falle.
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© Dieter Telfser 2004

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