Reteid Resflet*24 Open Sources 7.3 |
dieter
07:27h
Nobody Knows Me is clearly one of Madonna’s personal favorite tracks from the past few years. Not only did the track get several remixes but was also prominently performed as the 3rd song on her 2004 Re-Invention Tour. If you want to reach the Top, reach the Top! — »What are you waiting for? — Nobody’s gonna show you how. Why work for someone else? To do what you can do right now. Got no boundaries and no limits: Give it 2 Me! It's so hard to be someone, it's so hard to be unkwown. In your heart you are to blame in your heart you play the game. Do you realize you pay the price? Do you know the cost of all your vice? Save your soul, it's all a test, save your soul, it's for the best. Louise, I definitively do agree: ... Link
Apples Garden of Pure Ideology! — On January 24th, Apple Computer has introduced Macintosh. In the meanwhile you have seen, why »2007« won’t be like »1984«. A Glorious Anniversary on Unifying the Thought. — Information Purification Directives Redirected: We Got One Users!
dieter
07:37h
Intended message: My friends, each of you is a single cell in the great body of the State. And today, that great body has purged itself of parasites. We have triumphed over the unprincipled dissemination of facts. The thugs and wreckers have been cast out. — And the poisonous weeds of disinformation have been consigned to the dustbin of history. Let each and every cell rejoice! For [t]oday, we celebrate the first glorious anniversary of the Information Purification Directive! We have created, for the first time in all history, a garden of pure ideology, where each worker may bloom secure from the pests of contradictory and confusing truths. Our Unification of Thought is a more powerful weapon than any fleet or army on Earth. We are one people. With one will. One resolve. One cause. — Our enemies shall talk themselves to death. And we will bury them with their own confusion. — We shall prevail! Evaluating the Differnce: Here's to the crazy ones. The misfits. The rebels. The troublemakers. The round pegs in the square holes. The ones who see things differently. — They're not fond of rules. And they have no respect for the status quo. You can praise them, disagree with them, quote them, disbelieve them, glorify or vilify them. About the only thing that you can't do is ignore them. — Because they change things. They invent. They imagine. They heal. They explore. They create. They inspire. They push the human race forward. Maybe they have to be crazy. — How else can you stare at an empty canvas and see a work of art? Or sit in silence and hear a song that's never been written? Or gaze at a red planet and see a laboratory on wheels? — We make tools for these kinds of people. While some may see them as the crazy ones, we see genius. Because the people who are crazy enough to think that they can change the world, are the ones who do. Heuristically Programmed ALgorithmic Computers 1968: a »computer technology« were Natural language, lip reading, and plain common sense in computers are not any longer elements of science fiction. However, 2001 failed to predict many of the advances that would take place in computing by 2001. The film's creators felt that as computers got more powerful, they would get bigger and bigger—partly true, Blue Gene, a modern supercomputer is very large. HAL occupies much of the living area on Discovery. — A thin laptop or notepad computer is alluded to in a few scenes where they are used to relay news broadcasts from Earth. Also, the film’s portrayal of computer graphics are elegant, though minimalist compared to the graphics and visualization techniques available in 2001. — It was a bug, and I feel much better admitting that now! The Perfect Thrill: Mid 2007, major airlines reached agreements to install iPod seat connections. The free service will allow passengers to power and charge their iPod, and view their video and music libraries on individual seat-back displays. — A Perfect Thing towards a well grown iPod Nation. — The name iPod was proposed by Vinnie Chieco, a freelance copywriter, who, with others, was called by Apple to figure out how to introduce the new player to the public. After Chieco saw a prototype, he thought of the movie 2001: A Space Odyssey and the phrase »Open the pod bay door, Hal!«, which refers to the white EVA Pods of the Discovery One spaceship. Apple had previously registered the name »iPod« for Internet kiosks, but never put it to use. From this day forward we’re going to be known as Apple, Inc. We really need to talk: Bisweilen schaffen es die einen nur sich zu feiern und die anderen, dass sie die billigsten und eben meistverbreitetsten sind. Wir finanzieren mit unseren »MustHaves« deren Zwischenstufen zu Allianzen, zu denen sie noch nicht in der Lage sind. »Brandentertaining« for ever ... very well makeuped. — Es wäre nur freundlich, wenn eine aus dem Volk entspringende Allianz endlich! eine gemeinsam entwickelte Kiste auf den Markt bringen würde, anstatt zusehen zu müssen, wie Apple seine lokalen Händler aushungert, um sich als Dell im Internet zu versuchen. — Ich bin entsetzt zu hören, wie brutal »Franchising-Store-Konzepte« Europa erreichen und wie trickreich Verträge seine ehemalige Basis-Lobby in die Knie zwingen. — Liegt das an deren Arroganz, oder an zu viel, Filmkonzepten für das nächste Anniversary? — »And we will bury them with their own confusion.« ... Link
Die Welt ist nicht perfekt. Wie sollte dann ein Text perfekt sein? — Am 16. August 2006 spricht Prof. Gerd Fleischmann in der Kunsthalle Bielefeld zum Thema »Typografie. lernen vom bauhaus?«. Sein Manuskript mit sehr spannenden Ausführungen und Vergleichen stellt er zur Einsicht zur Verfügung. — Hier einige Auszüge: Progressive und innovative Schulen wurden nie besonders alt!
dieter
07:43h
Das Faszinierende war für mich immer, dass keiner, der sich mit Schrift und Typografie am Bauhaus beschäftigte, das je ordentlich gelernt hatte. Alle waren Dilettanten im besten Sinne des Wortes, Liebhaber. So war es für die Bauhäusler auch nichts Besonderes, sich über die handwerklichen Traditionen und die ›Regeln der Kunst‹ hinweg zu setzen. Auch wenn sie für die Realisierung ihrer Entwürfe immer wieder gelernte Setzer brauchten, konnten sie neue Formen und eine neue Bildsprache für Drucksachen entwickeln, wie es später nur noch Wolfgang Weingart, der allerdings eine solide schweizer Ausbildung hatte, mit Blei und Gips gemacht hat. Stellen Sie sich vor, Moholy-Nagy hätte einen Macintosh gehabt! David Carson hat vorgeführt, was das bedeutet, welche Freiheit und welcher neue Umgang mit Sprache möglich ist. Moholy-Nagy »Die Arbeit des Druckers ist ein Teil des Fundamentes, auf dem die neue Welt aufgerichtet wird.« Das konzentrierte Werk der Organisation ist geisterfüllte Konsequenz, die alle Elemente menschlichen Schaffens in eine Synthese bringt: Spieltrieb, Anteilnahme, Erfindungen, wirtschaftliche Notwendigkeiten. Der eine erfindet das Drucken mit beweglichen Lettern, der andere die Fotografie, ein Dritter Rasterverfahren und Klischee, ein Nächster die Galvanoplastik, den Lichtdruck, das mit Licht gehärtete Zelluloidklischee. Die Menschen schlagen einander noch tot, sie haben noch nicht erfaßt, wie sie leben, warum sie leben; Politiker merken nicht, daß die Erde eine Einheit ist, aber man erfindet das Telehor: den Fernseher – man kann morgen in das Herz des Nächsten schauen, überall sein und doch allein sein; man druckt illustrierte Bücher, Zeitungen, Magazine – in Millionen. Die Eindeutigkeit des Wirklichen, Wahren in der Alltagssituation ist für alle Schichten da. Langsam sickert die Hygiene des Optischen, das Gesunde des Gesehenen durch. Zuallererst muss der Gestalter (damit ist natürlich immer auch die Gestalterin gemeint) etwas über den Inhalt und die ›Politik‹ des Auftraggebers wissen: Im Fall des Beispiels, das hier diskutiert werden soll, sind die Stichworte Max Bill. Architektur, Kunst, Design – Bauhaus, Moderne, Schweiz, Institut für Kulturaustausch (IKA-Gesellschaft für internationalen Kulturaustausch GmbH, Tübingen), Kunstmuseum Stuttgart und Hatje Cantz als Druckerei und Verlag. Dann muss er sich über die Struktur des Inhalts klar werden. Aber er muss auch eine Beziehung zu dem Job haben, sich ein Bild davon machen – alles auf dem Hintergrund der Vorstellungen des Auftraggebers, der Termine, des Budgets und konkurrierender Produkte. Das kann im Kopf geschehen, als kleine Thumbnails auf einer Serviette abends im Restaurant oder systematisch in Skizzen. Typografie (und dazu gehört die Buchgestaltung als Ganzes) muss verbal gegebene Inhalte in unverwechselbare Bilder setzen. Denn bevor wir anfangen zu lesen, nehmen wir einen Text als Ganzes wahr, als Bild. Die Auswahl einer Schrift ist immer bestimmt von dem Klang, den der Inhalt hat, und vom Kontext, von der Zeit, in der etwas erscheint und damit vom Markt. FF Meta Plus wäre sicher besser lesbar, aber so anonym wie Helvetica. Sie avancierte zur erfolgreichsten und bekanntesten neuen Schrift weltweit und wird, ähnlich wie die Helvetica, für alles eingesetzt: Von einer Stellenanzeige des Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung über das Logo von artnet bis zur Gebäudetypografie des Sächsischen Landtags. Akzidenz-Grotesk könnte historisch begründet werden als Hausschrift der Schweizer Grafik. Bill hat für Akzidenzen verschiedene Monotype Schriften eingesetzt, wie sie damals in den Setzereien vorhanden waren. Das allein aber wäre kein Grund. Entscheidend ist: Wie sieht der Titel aus, wie sehen die vier Buchstaben b i l l und das Komma , in der Schrift aus. Texte sind der Rohstoff. — Von der Rechtschreibung bis zum richtigen Tonfall und richtigen Auszeichnungen hat alles Bedeutung. Der Typograf sollte sich an dem scharfen Blick von Brigitte Grunert messen, die jede Woche in ihrer Kolumne ›Auf Deutsch gesagt‹ in der Sonntagsausgabe des Tagespiegel 26 die Sprache der Politiker aufs Korn nimmt. Etwa die Missachtung von Singularetantum und Pluraletantum. Es gibt keine »Handlungsbedarfe«, sondern nur einen Handlungsbedarf. Genauso wenig gibt es ein »Elter« für ein Elternteil. Aber das gilt nicht nur für die Sprache der Politiker. Auch im Ganzen ist eine Tageszeitung wie der Tagesspiegel eine gute Schulung – auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung oder BILD, wenn man Abstand halten kann. Das Blatt mit den großen Buchstaben macht jeden Tag vor, was Typografie leisten kann. Geht man davon aus, dass Typografie den jeweiligen Interessen dienen und Wirkung zeigen soll, ist BILD hervorragende Typografie. Denn Typografie ist kein Selbstzweck. Satztechnik ist das Handwerk. — Die Bauhäusler konnten sich auf die Setzer verlassen. Heute gibt es diese Kompetenz nicht mehr. Der Gestalter muss (müsste) alles beherrschen. Das ist nicht endlich. Ich musste bei einem Projekt vor ein paar Wochen lernen, dass ich Jahre lang Auslassungen im Englischen falsch gesetzt habe. Aber keiner der Autoren und Auftraggeber hat es je kritisiert, bis ich auf die New Yorker Filmkünstlerin Jenny Perlin traf. Sie hat mir kategorisch das verstaubte Chicago Manual of Style vor die Nase gehalten einschließlich Korrekturzeichen, worauf ich mit Robert Bringhurst: The Elements of Typographic Style, version 2.5, geantwortet habe. Hermann Zapf hat über dieses Buch gesagt: »I wish to see this book become the Typographers’ Bible.« Typografie ist mehr als Text, den man lesen kann. —Typografie ist die Kunst, Sprache in eine dauerhafte visuelle Form zu bringen mit allem, was zum Sprechen gehört: Rhythmus, Ton, Lautstärke, Duktus, Klangfarbe – bis hin zur Körpersprache. Alles das lässt sich mit typografischen Mitteln darstellen. Das gilt für ruhende und bewegte Sichtfelder, Print und Screen. So wie Architektur mehr als ein Dach über dem Kopf ist. Typografie und Architektur schaffen begreifbare, sinnliche Formen. Sie helfen, Komplexität zu reduzieren und die Welt genießbar zu machen. »Nur eine Idee hat die Kraft, sich so weit zu verbreiten.«
... Link
Splitted Minds! — Erinnerungskultur als Versuch, Teile der Vergangenheit im Bewusstsein zu halten, um gezielter damit zu gestalten. — »Wir haben Brücke zu sein« meint Jakob Kaiser. — Sein Enkel Marcel gibt bildwerdende Gedanken zum Thema Vorstellungskraft in seinen interdisziplinären Windungen. — Etwas mehr als bürgerliche Sentimentalität!
marcel
08:32h
Der Deutsche Museumsbund nutzt seine Homepage, um Ethik, nach dem ICOM-Code, und Standards für Museen vorzustellen. Dagegen verrät er nicht, wieviele Institutionen ihm angeschlossen sind. Ein Internet-Verzeichnis deutscher Museen befindet sich im Aufbau. Beeindruckend sind die Museumslisten bei Wikipedia. Das »Fachportal für Geschichte« Clio-online verzeichnet in der Rubrik Museen 766 Häuser vorwiegend aus dem deutschsprachigen Raum. Was höchstens noch fehlt, so könnte man meinen, ist ein Museum der Museen. Wer will, darf darin ein Zeichen mangelnder Selbstreflexion sehen. Alles scheint der Erinnerung wert. Nichts darf vergessen werden. Kaum war 1961 die Berliner Mauer gebaut worden, da eröffnete man in einer Zweieinhalbzimmerwohnung an der Bernauer Straße 1962 das zunächst sehr bescheidene Mauermuseum, das ein Jahr später an den Checkpoint Charlie verlegt wurde. 1989 pulverisierte sich die Mauer. Die Berliner wollten sich auch von den letzten Erinnerungen an ihre Trennung befreien. Das Mauermuseum besteht jedoch noch immer und ist besser besucht denn je. Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung. — Dieses stets verkürzt zitierte, Rabbi Baal Shem Tov [1698-1760] zugeschriebene Wort ist den Deutschen zum Credo geworden. Eine religiöse Färbung ist ihrer Erinnerungskultur nicht fremd. Es handelt sich jedoch um eine manichäische Religiösität: Erinnern ist gut, vergessen ganz schlecht. Man bedenke jedoch: Die Fähigkeit des Menschen, zu vergessen, ist größer als sein Erinnerungsvermögen. Wir vergessen mehr als wir behalten. Vergesslichkeit, unsere eigentliche Stärke, gilt als die illegitime, gern verschwiegene Halbschwester der Erinnerung. Familiärer Friede und versöhntes Dasein aber scheinen nur möglich, wenn es gelänge, die Abstände zwischen unseren Erinnerungsorten nicht als unwirtliches Nomansland wahrzunehmen, sondern als Freiräume. In Freiräumen ist es möglich, sich zu bewegen. Vergessen entzieht sich der Diskussion, da seine Inhalte, einmal bewusst gemacht, nicht mehr vergessen sind. So gehört das Vergessene dem Ungewussten an. Und nur in dessen Tohuwabohu ist es möglich, kreativ zu sein. Longtemps je me suis couché de bonne heure ... Noch während der Bauphase beschloß der Ältestenrat 1997, die Gebäude nach angesehenen Parlamentariern zu benennen. Auswahlkriterium sollte sein, dass sie sowohl in der Weimarer Republik Mitglied des Reichstags wie in der Bundesrepublik Deutschland Mitglied des Bundestags gewesen waren und zudem als Gegner der totalitären Regime bekannt geworden sind. Damit konnten Politiker der Grünen und der Postkommunisten nicht zum Zuge kommen. Nun erinnert das Paul-Löbe-Haus an einen Sozialdemokraten, das Marie-Elisabeth Lüders-Haus an eine Liberale und das Jakob-Kaiser-Haus an einen Christdemokraten. Der Gewerkschafter Jakob Kaiser war 1933 für den linken Flügel der katholischen Zentrumspartei in den Reichstag gewählt worden. Nach Hitlers Machtergreifung ging er in den Untergrund und beteiligte sich maßgeblich an den Vorbereitungen zum Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944. Im Mai 1945 gehörte er in Berlin zu den Mitbegründern der CDU. Zwei Jahre lang führte er die CDU in der Sowjetischen Besatzungszone, bis ihn die Militäradministration 1947 absetzte. Jakob Kaiser ging nach Westdeutschland. Zweimal wurde er in den Bundestag gewählt. Von 1949 bis 1957 leitete er das Bonner Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen. In diesem Amt stand er - anders als sein Parteifreund Adenauer - für eine aktive Deutschlandpolitik. Nach seinem Rückzug aus der Politik starb er am 7. Mai 1961. Bei seinem Staatsbegräbnis, das die politische Elite Westdeutschlands in seltener politischer Ökumene in Berlin versammelte, läutete die Freiheitsglocke des Schöneberger Rathauses. Kohl war ein schlechter Prophet und Bahr täuschte sich. — Zwei Jahre später kam die Wiedervereinigung. Jakob Kaiser erlebte eine Renaissance. Im Jakob Kaiser-Haus [ca. 53.000 m2 Hauptnutzfläche, mehr als 2000 Räume] des Bundestags steht an prominenter Stelle Alexander Gondas Kaiser-Büste. Eines der eindrucksvollsten Kunstwerke im Bundestag aber ist vielleicht das »Archiv der Deutschen Abgeordneten« Christian Boltanskis im Reichstagsgebäude. Dieses symbolische Archiv besteht aus ungefähr 5000 leeren Metallkästen. Sie sind in alphabetischer Reihenfolge mit den Namen aller Abgeordneten beschriftet, die von 1919 bis 1999 demokratisch ins Parlament gewählt wurden. Nach einigem Suchen findet man dort auch den Namen Jakob Kaiser. Boltanskis Œuvre macht nachdenklich. — Stehen die leeren Kästen ungeachtet der Personen, an die sie erinnern sollen, nicht doch für eine inhaltsleere Politik? Scheuten Boltanskis Auftraggeber die Auseinandersetzung mit den Anliegen ihrer Vorgänger? Wollten sie eine nur ästhetische Aneignung der Geschichte? Wer solchen Fragen nachgeht, scheut den Weg in die hervorragende Bundestagsbibliothek. — Durstig verläßt man den Bundestag. Jenseits der Spree leuchtet an einer Hausfassade in großen Lettern: »Ständige Vertretung«. Zwei Bonner Gastronomen haben hier nach dem Regierungsumzug 1997 eine kölsche Kneipe eröffnet, sozusagen die ständige Vertretung des Rheinlands in Berlin. Bewusst suchten die beiden Wirte die Nähe zur Politik und den Medien. Im Inneren ist ihr Lokal mit vielen Photos und Erinnerungen an das politische Leben Deutschlands ausgestattet. Dort hängt auch der originale Abgeordnetensessel Jakob Kaisers aus dem ersten Deutschen Bundestag. In diesem immer gut gefüllten Lokal ist die Erinnerung an Kaiser mitten im Leben angekommen. Aber auch hier wirft der leere Stuhl Jakob Kaisers augenzwinkernd die Frage auf, mit welchen Inhalten sein Andenken in Zukunft gefüllt werden kann. Vielleicht lässt sich das ja doch bei einem Glas Kölsch bereden. © Marcel Albert 2006 Jakob Kaiser ... 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