Reteid Resflet*24 Open Sources 7.3
Everything Anytime! — Über das »Schöne Übel« und seine Inszenierung als Weltvormacht. DNAdresses als visuelles Additiv, um seiner unnötigen Komplexität saubere Luft zu versprechen. — You may expect more Knowledge Behind!

© Dieter Telfser 2006 — Everything Anytime! — Über das »Schöne Übel« und seine Inszenierung als Weltvormacht. DNAdresses als visuelles Additiv, um seiner unnötigen Komplexität saubere Luft zu versprechen. — You may expect more Knowledge Behind!
Ehrlich gesagt kann ich sie nicht mehr sehen! — Addierte Farbstreifen, die Identität als solche in Stoffmustern mithauchen. Die damit anskizzierte Vielfalt wird zur Dekorationssache, die im Grunde aus der Tapezierkunst Venedigs stammt und über mediale Labors und, seit dem Hype von Genetikas, nun auch in die visuelle Zunft gefunden hat. Ob es nun die neue Europaflagge, Wein aus Chile, Südtirols Dachmarke, die Rainbowflagge, oder Paul Smiths Mode sind, oder es noch viele folgende Farbspielereien zeigen werden, erschöpft sich hoffentlich bald mit der Pensionierung von Barcodes.Es ist schon recht klumpig, wie farbprächtig visuelle Markanzen, auf den Strich reduziert, ständig neue fiktive Ordnungsbilder einläuten wollen. Wie immer man sie versteht, bleibt eigentlich dem Interpretationsraum von persönlicher Tageswürze vorbehalten.

Alle auf ein Stoffmuster deklinierten Systeme haben das Prinzip »Sauber« und »Bunt« zu gleichen Teilen im Einsatz. Es ist der Quantensprung von grafisch eigentlich schwierig durchführbaren grafischen Lösungen, welche aber durch Inspiration bei Strichcodes doch wieder verständlich gemacht werden können. So würde sich auch niemand mehr davor fürchten wollen, als durchsichtiges Menschlein auf einem Streifen Papier, vollkommen anonym und doch identitätstragend seiner Funktion zu dienen. Der Zweck heiligt hier aber nicht die Mittel, sondern flacht jedwede räumliche Verbindung bzw. den in sich sowieso vorhandenen Reichtum auf eben jene Bälle ab, die wir elegant gepostet im Tor wissen wollen.

Dass dieses kaum verständliche Kryptikum aber gut funktioniert, muss wohl am Bühneneffekt seiner Anwendbarkeit liegen, denn überall wo bunte Verzierungen im grauen Alltag zu finden sind, springt jener Gehirnteil an, den die Phantasie tatsächlich dafür benötigt, um alles darum herum erneut zu vergessen. Die damit vermittelte Botschaft bleibt also das Rätsel der Farbenhoheit selbst. Darüber nachzudenken macht deshalb wenig Sinn, weil man dem einzig legitimierten Spiel von Chromatas eben seinen eigenen Anspruch nachträgt. Man bleibt staunend deshalb davor, weil man sich doch tatsächlich immer in einem winzigen Teil dieses Spektrums wieder finden könnte, und sei es nur für ein Foto davor.

Wenn Politiker bzw. Werber mit diesen Elementen umgehen, so tun Sie das genauso kleidend wie jene Tapezierermeister, die mit Anmut ihren Stuhl damit endschönen. Sie setzen sich nicht auf ein Muster, sondern bewundern mit Begeisterung die unverständliche Farbvielfalt, die das Kind in uns so anzusprechen vermag, bis wir dahinter gar nichts mehr vermuten wollen, als viel lieber ständig neue Dinge damit basteln können. Es bleibt dem Gedanken von Reduktion aber immer vorbehalten, damit auch seine mächtige und mögliche Intelligenz mitzuvermitteln. Das heißt im Falle der neuen Europaflagge: »wir gehören zu diesem Muster«, müssen uns nicht mehr suchen, sind vertreten, wissen das in unserer eigenen Buntheit durch Streifen so vermittelt, dass wir die Leistung automatisch an die Technik abgeben.

Technik die schönt, zumal die Zeitrechung und Postscript tatsächlich bunt zu machen scheinen, obwohl doch gähnende weiße Flächen mit Mikropunzen genau das sind, auf das unser Gefühl anzusprechen scheint. Am besten hochwertig produziert bleibt das hochwürdig gedruckte Produkt ebenso nur ein auf Raster zu reduzierender Code. Überhaupt wirkt jede Art und Weise, die mit dem Wort in Verbindung zu stehen scheint, als jene Erlösung der Ratlosigkeit, der zukünftigen vielfach zu zentralisierenden Strukturen Abhilfe schaffen soll. Es bleibt eine sehr zweischneidige Mischung aus Personal Impact und noch nicht entschlüsselter Silberpigmentierung:
© Dieter Telfser 2006 — Everything Anytime! — Über das »Schöne Übel« und seine Inszenierung als Weltvormacht. DNAdresses als visuelles Additiv, um seiner unnötigen Komplexität saubere Luft zu versprechen. — You may expect more Knowledge Behind!
Fotografie mahnt mit jedem Klick zu noch mehr Detail. Das wird sich mit den Plastikbildern nicht ändern und trotzdem bleiben die Bildbeiträge der letzen 10 Jahre einfach vorwiegend Torschüsse, die den Ball bzw. das Spiel selbst so flach wie möglich halten, um es nicht erneut ergründen zu müssen. Dass alles einfacher in der Dusche geht, hat ja nichts mit den Instrumenten zu tun. Wenn ich Gimp mit Photoshop vergleiche, verstehe ich erst den Unterschied an noch zu bewältigenden sozialen Verschiebungen und die Festgefahrenheit von Gestaltern, die sich das Instrument leisten oder eben nicht. Schön bleiben Silicons allemal, zumal weiße oder silberne Geräte ja nur reflektieren. Zudem leisten die »Geräte« immer noch nicht das, was man fein säuberlich, bzw. dualistisch als lernbaren Hard- und Softcore bezeichnet. Ich denke, das liegt an den Menschen und nicht an den Entwicklern.

Ich bin schon sehr froh, dass sich die Mathematik an sich so langsam dem Malen von Bildern hingibt, denn es wird höchste Zeit, dass die Ingenieure, die sich die Intuition gar nicht zugestehen, endlich auf ihr Wissen »plumpsen«. — Natürlich ist immer mehr dahinter, als man davor erkennen mag, aber die Idiotisierung von Fächern hat uns wohl eine neue Spezialisierung von »Tu es einfach!« als Haupthaken übrig gelassen. Da nützen gar schnelle Sneakers nur dann, wenn kein Gegenwind die Farbe verändern könnte. Sauber wirken Identitäten heute deshalb, weil sie [überlegt oder unüberlegt] vorwiegend reproduziert bzw. penetriert werden. D.h. die Möglichkeit der persönlichen und somit autonomen Entdeckung bleibt als kaufbare und erlernbare Betreuungsdisziplin Neurolinguistikern im Topf. Die Mischung aus Gift und Heilmittel ist nach wie vor eine Frage der richtigen Etikette.

Die Erkenntnis, aus Fehlern tatsächlich glaubhafte Destillate zu gewinnen, bleibt nach meiner Erfahrung mittlerweile nur mehr eine Frage von Distanz und Ebenen. Ebenen, mit denen man mich gerne von der realen und tauglichen Kommunikation zu trennen versucht. Offen heißt im heutigen Sinne aber nur mehr »Offen zeigen«, d.h. die Darstellung überschattet das Ereignis von den Ressourcen selbst, zumal die Klarstellung von weniger verstecktem Kopfgut ja immer voraussetzt, dass dahinter mehr Farben stecken als sie davor brillieren. Die Negotiation als Stoffmuster beinhaltet aber jede Disziplin die »Schön sein muss«, da sie sonst in keinem Falle wahrgenommen wird. Wenn man so will, sind Farbcodes heute die Lollies von früher, mit denen man alles Mögliche interpretieren konnte, solange man nur den Zucker endlich intus hatte und daran lutschen konnte.

Die gedruckte Verpackung einer Identität [ich persönlich würde Logos ja auf Schuhsohlen als Stempel montieren, damit sie endlich wirklich gelebt werden] scheint sich tatsächlich mit und in seiner Technik zu erschöpfen. Was übrig bleibt, sind staunende Konsumenten, die mit ihrer eigenen Identität erst wieder zu persönlicher Farbe finden müssen; und das ist heute ja wirklich nicht unbedingt mehr hilfreich und ausreichend genug. Das einzige, was Farbstreifen wirklich geschafft haben, sind wirklich dekorierende Stoffmuster, wie sie beispielsweise Rubelli in Venedig oder die Brüsseler Werkstätten fabrizieren, einem an und für sich zu nüchtern gehaltenen Raum sein Leben zu vermitteln. Ich denke ernsthaft, dass Farbcodes, welcher DNA-Derivanz auch immer, wirklich am besten auf das persönliche Wohnumfeld in freundlicher Gesinnung abgestimmt werden sollten.

Der Rest ist wohl Europa.
Gott, ist mir heiß!
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© Dieter Telfser 2006

Der wohl erste selbst zensierte Beitrag.

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Trieb am Werk! — Über die Vernunft in der Klemme. Kernaussagen des basalen Vorderhirns mit sagenhafter Auswirkung auf unser Belohnungssystem. Knollen gegen vorfixierte Grundhaltungen und sonstige Knöpfe in verschmolzenen, sich entzwirbelnden Verbundschaften.

© Dieter Telfser 2006 — Trieb am Werk! — Über die Vernunft in der Klemme. Kernaussagen des basalen Vorderhirns mit sagenhafter Auswirkung auf unser Belohnungssystem. Knollen gegen vorfixierte Grundhaltungen und sonstige Knöpfe in verschmolzenen, sich entzwirbelnden Verbundschaften.
»Conflitto« non significa necessariamente violenza aperta, ma anche tensione, ostilità, competizione e dissenso sui fini e valori. Esso non è un evento occasionale che interrompe il funzionamento generalmente armonioso della società, una parte costante e necessaria della vita sociale. Le cose che le persone vogliono — potere, ricchezza e prestigio — sono sempre scarse e la loro domanda supera l’offerta. Coloro che controllano queste risorse riescono a proteggere i loro interessi a spese degli altri. Il conflitto è un'esperienza universale dell’essere umano e della società: a variare nel tempo e nello spazio sono le modalità in cui gli esseri umani e società agiscono e gestiscono questo fenomeno. Le differenti forme di violenza e la guerra sono esempi di modalità distruttive di gestione del conflitto.

L’amour universel? — Passion impétueuse et tendre affection, flamme ardente et braise rougeoyante, eau tumultueuse et ruisseau tranquille, rocher inébranlable et petit caillou dans le creux d'une main, l’Amour est de toutes les formes, de toutes les attentes et de tous les désirs. L’Amour parcourt le monde et les cœurs. Il a toujours été mais il se découvre, et, lorsqu'il rencontre quelqu'un, il le bouleverse, il s'empare de son cœur, de ses pensées, de ses projets, de sa vie. Celui qui aime résiste à tout, jusqu'à l'épuisement ou la révolte, jusqu'à la mort parfois. L’Amour souffre, l'amour peut souffrir, mais il est si proche de la vie que des siècles de souffrances peuvent en un instant redevenir un espoir. L’amour est de tous les temps et dans chaque instant. L’Amour est patient, il soigne, l’Amour ignore la haine. Le sexe n'aime pas être oublié, l’Amour casse sa dictature et lui ouvre un espace insoupçonné. L’Amour aime la liberté. L’Amour est redouté autant que désiré.

Liebe als Grundhaltung — Der Begriff »Liebe« ist in der Biologie nicht definiert und damit keine wissenschaftliche Kategorie. Allgemein ist es schwierig, emotionale Prozesse mit naturwissenschaftlicher Methodik zu bearbeiten, zumal die zugrundeliegende Biochemie noch nicht ausreichend bekannt ist. — Liebe als ethische Geistes- oder Grundhaltung, als Tugend, ist das Paradebeispiel für rational begründete Moralität. Es ist eine auf notwendiger Selbstliebe gegründete Fremdliebe, die eine Interessenbalance zwischen Egoismus und Altruismus herstellt. Nächstenliebe wird dabei üblicherweise nicht als altruistische Selbstaufgabe aufgefasst. — Liebe, insbesondere Verliebtheit kann sich nonverbal, etwa durch Blicke, Mimik, Unruhe oder Körperhaltung ausdrücken. Beruht die Liebe auf Gegenseitigkeit, drückt der Mensch sie durch Zärtlichkeiten, insbesondere Küssen und Berührungen aus.

Attraction and attachment. — There is often, initially, more emphasis on the emotions than on physical pleasure. Romantic love can be returned or unrequited. In the former case the mutual expressions of love can lead to marriage or to the establishment of a permanent relationship, which in most cases will include passionate sexual love. Where the love is one-sided damage to the esteem and/or the psychological welfare of the spurned lover can result. One aspect of romantic love is the randomness of the encounters which lead to love. In more modern times romantic love has been the theme of art and entertainment in all its forms. Attachment between adults is presumed to work on the same principles that lead an infant to become attached to his or her mother or father.

Selleriescheiben »Florentine«: — Knollensellerie sauber bürsten, waschen, schälen, vierteln oder in runde, dickere Scheiben schneiden. Fünf Minuten in mit Zitronensaft gesäuertem Salzwasser blanchieren, abfrischen und mit Butter und weißem Fond oder Wasser weich dünsten. Die gedünsteten Selleriescheiben auf gut gewürztem Blattspinat in eine gebutterte Gratinierschüssel legen, mit gehacktem Schinken bestreuen, mit Sauce Mornay überziehen, mit Parmesankäse und Bröseln bestreuen, mit Butter beträufeln und im heißem Backrohr gratinieren.

Décide Toi!
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Dieter Telfser 2006

Der Nucleus accumbens ist eine Kernstruktur im basalen Vorderhirn. Er besteht aus einer Schalenregion [shell], sowie einer Kernregion [core]. Der Nucleus accumbens spielt eine zentrale Rolle im »Belohnungssystem« des Gehirns sowie bei der Entstehung von Sucht. Das mesolimbische System ist ebenfalls sehr stark in emotionale Lernprozesse eingebunden. Hierzu wurden verschiedene Experimente durchgeführt. Affen wurden für ein bestimmtes Verhalten mit süßem Saft belohnt. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass nach einiger Zeit allein die Ausführung des erlernten Verhaltens die Affen glücklich machte. In anderen Experimenten mit gleichem Aufbau konnte gezeigt werden, dass die dopaminergen VTA-Neurone [VTA: Ventralen tegmentalen Area] auf einen bestimmten [mit einer Belohnung verbundenen konditionierten] Reiz hin so lange feuerten, bis die Belohnung erfolgte. Die mesolimbische Bahn fördert durch Glücksgefühle das Verstärken bestimmter Verhaltensmuster, die mit Belohnung in Verbindung stehen. Besonders interessant ist dies bei der Erforschung der Spielsucht und der Sucht nach Extremsport, bei denen der Ausgang einen gewissen Unsicherheitsfaktor und damit den besonderen thrill aufweist.

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Design und Zukunft. — Le lointain n’existe plus. Das Institut für Designforschung der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich sucht und lädt zu Ideen, Entwürfen und Denkansätzen für die Welt im Jahr 2050!

© Christian Waldvogel – Weit weg gibt es nicht mehr. Design und Zukunft. — Le lointain n' existe plus. Das Institut für Designforschung der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich sucht und lädt zu Ideen, Entwürfen und Denkansätzen für die Welt im Jahr 2050!

Weit weg gibt es nicht mehr!Design2context, das Institut für Designforschung der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich ist dabei, die Herbstausgabe des französischsprachigen Designmagazins Abstract zu entwickeln. Parallel dazu, wird eine Ausstellung kuratiert, die im Herbst 2005 in den Räumen von Abstract in Lausanne stattfinden wird. Hier die alles zentrierenden Fragen:


›» Wie wird die Welt im Jahr 2050 aussehen?

›» Was wünschen wir GestalterInnen uns und was können wir beitragen?

›» Wie werden wir Wissen erwerben, weitergeben und speichern?

›» Wie werden wir soziale und politische Strukturen und Prozesse gestalten?

›» Wie werden wir kommunizieren?

›» Wie werden wir Differenzen wahrnehmen?

›» Wie werden wir wohnen und uns fortbewegen?

Jede Arbeit wird als Einzelheft in einer Sammlung der Ideen für die Zukunft in der Ausstellung präsentiert. Einige der Arbeiten werden im Magazin oder in den Räumen von Abstract vorgestellt. Text- und Bildmaterial per Post oder E-Mail. Bei sonstigen Fragen stellt sich das Team von Design2context gerne zur Verfügung. Einsendeschluss: 20. August 2005

Im Rahmen deren Forschungsprojekts »Methodologie der Differenzierung« führt das Institut auch einen Nachdiplomkurs in Form von zehn Experimental-Workshops durch. Seit Mitte der Achtzigerjahre werden verschiedene Experimente hinsichtlich dynamischer visueller Sprachsysteme im Corporate Design gemacht. In Zürich nimmt man diese Spur auf und entwickelt sie weiter. Zusammen mit internationalen Pionieren dieser Strömung, Partner-Agenturen und Ateliers aus dem In- und Ausland und ausgewiesenen Spezialisten aus designübergreifenden Disziplinen von der Quantenphysik, über die Politologie bis hin zu den Musikwissenschaften, werden neue visuelle Sprachsysteme entwickelt, die sowohl fähig sind, sich unter stets wechselnden Bedingungen immer wieder neu zu definieren, als auch die Identität ihres Absenders scharf und nachhaltig zu profilieren.

Spreading the Word.
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Dieter Telfser 2005 für Prof. Ruedi Baur und das Team von Design2context

Institut für Designforschung der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich
Hafnerstr. 39, Postfach, CH-8031 Zürich 5 | T +41 43 44 66 204 | F +41 43 446 45 39

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Give me Seven! — Herzlichen Glückwunsch zu mehr als einer Zahl. Der 07.07.2005 ist ein gewiefter Tag nach universeller Sternenrechnung. Die numerologische Wertung in Ihrer langen Tradition büßt an Realitätssinn, weil wir davon nichts mehr wissen wollen.

© Atlas der Sternenbilder 1945, Fotokollage aus Seite 26 von Oswald Thomas mit figuralen Darstellungen von Richard Teschner, »Das Berland-Buch« Salzburg, Photo-Chemigraphische Kunstanstalt Robert Seyss, Wien

Die 777 als aktuelles Zeitereignis, und Harshad-Zahl polt auf den ersten Anblick vorwiegend die [Airbus] 380, laut Medienberichten am Himmel. Allerdings steckt etwas mehr dahinter, denn würde man Realitätssinn mit Flugsinn messen, blieben wohl nur zu zahlende Tickets übrig. Bedenkt man die Aktualität und die heute wirklich stattgefundenen Ereignisse, so rätsle ich nach wie vor über den Zusammenhang von Numerologie und sonstigen Weissagungen.

Ohne auf esoterisches Gedankengut näher eingehen zu wollen, bleibt mir dieser Tag als Bild zu beschreiben übrig. Es ist eine Mischung aus die Intensität steigernden Öffnungen und eine Darbietung von verschiedenen Verschiebungen universeller Natur. Ich kann den Umstand nicht näher erklären, als nur versuchen anzudeuten, dass eine ganz konzentrierte Kraft, welcher Herkunft auch immer, auf den Planeten einzuwirken scheint. Wer auch immer in letzter Zeit unter sehr viel Druck, Anspannungen im Rückenmark oder Kieferspannung zu leiden hatte, könnte den Schlüssel in einer neu anzunehmenden Zeitqualität finden.

An und für sich ist das Thema persönlicher und älter als die Menschen selbst. Wer was, zu welchem Thema wie auch immer tragen will, findet es vorwiegend in alten Niederschriften zum Thema biblischer Weisheit oder Weissagungen von Propheten, die es im realen Leben gar nicht gibt. Verrücken tut sich, meiner Meinung nach, eigentlich gar nichts, außer eine sich »zufällig« überschneidende Sternenkonstellation, die wir derzeit recht intensiv spüren dürften.

Es bleibt fast jeder Tag als eine Art Reminder zu sich selbst stehen. Fast so als würde uns jedes Luftmolekül sagen wollen: »Just Be Yours« und lebe danach, bzw. prüfe Deinen persönlichen Wahrheitsgehalt dazu. Weniger egoistische Trips in unerhört strammer Haltung, als vielmehr kollektive Empfindungen kommen zum Tragen, wenn die Sieben als Zahl des »Erscheinens« einfach kommt und wieder geht. Eine dreifache Sieben, die sich aus den Zahlen siebter Juli und 2005, also [2+5=7] errechnen lässt, dürfte größere Tragweiten haben, als wir das zum jetzigen Zeitpunkt über wissenschaftliche Erkenntnisse erklären können.

Es bleibt ein erfüllter Nachgeschmack von Freude bzw. sein Gegenstück und die Idee ein gegorenes Stück an Zeiterkenntnis für sich nutzen zu können.

Zweckdienliche Hinweise Willkommen.
Happy 777 — Everybody!
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© Dieter Telfser 2005

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