Reteid Resflet*24 Open Sources 7.3 |
Sunday, 14. January 2007
Rosing the Wind — Picking the Thought! — Default #1, Tagung für Grafik und Kommunikation im Museum für angewandte Kunst, will es wissen. — Nun, ich auch! Am 27. Jänner geht es um »Voreinstellungen« in der Gestaltung. Eine Veranstaltung von Einerseits für Andererseits. Über die Assimilation von schleichendem Werkzeug im Alltag. Ingwer auf Topfen und seine lizenznehmende Autonomie in elastischer Vielfalt. — Also, mit was koch’ma jetzza?
dieter
11:33h
Default #1 entsteht aus dem Volk für das Volk und ohne Eintritt! — Hey, das find ich gut und auch dass der Zauber drum herum noch! keiner ist. Am 27.01.2007 stelle ich mich also für fünfzig Minuten dorthin und quatsche über Güte, Vergütung, Lizenzen, Open Zeugs und die Allianzen dahinter. Wahrscheinlich wird’s etwas persönlich, aber ich werde eher staubtrocken Ernüchterndes mitdrücken. Ja, wer Quark 7.1 tatsächlich unter den Fingern hatte, wird feststellen dass die Junx jede Menge Arbeit damit hatten. Echt, man hat das Gefühl »Poah«, ein »Wahnsinn«: das flutscht jetzt ordentlich! Luftlassende Effizienz hinter jeder Menge Eloquenz und dass alles unter vollkommen neuer Dringlichkeit. Wer nicht auf dem Kostenteppich bleibt könnte schon in die Euphorie von 1984 zurückfallen. Es gibt so was wie eine warme Mauer zwischen den beiden Konzernen und natürlich hätte jeder gerne den Markt für den anderen, weil die Leute, die das Zeugs benutzen in Frieden damit kochen wollen. Es ist Werkzeug, Alltägliches: nicht Brot. Nein: Werkzeug. Zudem in einem Gewerbe dass mit Drückerinnen und Drücker die konkrete und bodenständige Gestaltung weiterführen will und auch [in diesen Zeiten] für ihr eigenes Überleben sichern will. Kurz, die Abhängigkeit entsteht aus einer Lizenzbindung die Weiterentwicklung garantieren soll. Die Verbindung ist also durchaus emotional, wenn auch nicht ergründet. Ähnlich der Liebe lutscht die romantische Verbindung jenen Haken, der so lange nicht gesehen wird, solange Schmetterlinge tatsächlich den Bauch umkreisen. Nun, Quark will das ändern: ernsthaft buhlt man um die Butterschaft von Kunden, die man sich einst auf die Semmel strich. Es gibt leisen Unmut um das Produkt weil die Unnahbarkeit mit durchaus »divschem« Verhalten gleichzusetzen ist. Wer immer glücklich Support nutzbringend überstanden hat, weiß dass das Innenministerium in Wirklichkeit wesentlich freundlicher klingt als man das so meinen möchte. Durchaus ähnlich zu Telefonzeiten bei der Konkurrenz. Es stellt sich die berechtigte Frage wo man seine Seriennummern aufbewahrt: im Safe, am Klo, in der linken Socke, unter dem Gummihemd oder einfach in den handelsüblichen Aktenordnern. Gar nicht mehr nötig meint man, wichtig hingegen wenn man als Kunde sein »Prinzsein« versucht. Hinter dem Karton aus Flandern versteckt sich ein Callcenter das es in sich hat. Ein Callcenter »sind« moderne Ställe der Verbindlichkeit. Man findet leicht hin, schwer zurück und meistens im Kreise. Und doch braucht man es. Es sind die Personen die es im Grunde ebenso schwer haben einer Problembeschreibung zum rechten Tageslicht folgen zu können, um korrekt darauf antworten zu dürfen. Die Empfehlung: »Bewahren Sie Ruhe, es kann Ihnen nichts passieren!« — Ihr Anruf ist meistens ganz wichtig für uns! Woher die Güte nehmen, wenn sie nicht vorgestrickt wirklich wärmt? — Aus dem eigenen Überschuss, sprich Humor? — Nein, aus der unteren Hosentasche, denn genau dort sitzt das Depot das immer da ist, wenn auch nur selten an der Oberfläche sichtbar. Folgen Sie also ihrem eigenen Rüssel wenn es um Software geht, denn die Stimulanz von Mousebewegungen ist direkt gekoppelt mit geistigen Windungen im Zentralhirn. Waren Frontallappen noch persönliche Speicher lässt sich an den modernen Haarschnitten gut erkennen, wie zugekleistert heutige Ansätze Stirnbreite färben sollen. Es gibt jetzt Cremen die länger halten als der Schnitt an sich. Vorausgesetzt man wäscht sich nicht oder trägt Grafikerglatzen. Intelligente Transparenz ist ein gutes Schlagwort um die beiden Bullen etwas darauf hinzuweisen dass seine Nutzer durchaus Alternativen in Entwicklung hätten. Selbst zu doof werden Produkte wie »Xara-Extreme«, »InkScape« oder »Gimp« nicht vom Volk weitergestrickt und -genutzt und auch das gute Python gehuldigt wie der gute Guido dahinter. Es braucht also so was wie Softwarestars, weil »mehr Licht« her muss, als das Flatscreens eben hergeben. Natürlich hinkt der Vergleich etwas, aber ganz ähnlich zur gestaltenden Zunft wäre immer gut etwas mehr Schein als Sein am Finger zu tragen um die Erkenntlichkeit lokalen Machtverhältnissen zu entstauben. Der Vergleich ist so »schwul« wie seine nicht mehr existierende Randgruppe von kreativ schaffenden Sensiblen und doch auf sich Fixierten. Irgendwie müssen Softwarekonzerne davon gelernt haben denn Exklusivität steht so ziemlich auf jeder Packung und gibt Gewissheit über den Schweiß der Hersteller. Man kann ihn blos nicht riechen, denn Buttersäure ist schließlich kein Allgemeingut. Erst wer die Menschen hinter Software empfindet kann verstehen dass die über Jahrzehnte angesammelte Wut von Ingeneuren einer Hierarchie entspricht die endlich ans Tageslicht muss. Wenn Software die noch nicht erfundene Hardware darstellt oder bestenfalls dazu dienen muss, ist immer nur ein Teil in Nutzung. Natürlich kann so eine Eigenwirtschaft nicht moderner Vernetzbarkeit genügen. Immerhin werden wir zu Wireless erzogen und spätestens seit Apples »Bubblephone« können wir damit auch tatsächlich sprechen und schreiben. Was für ein Fortschritt! Alles mit dem Finger und ohne Hebel zur Navigation. Ein UI steht für Userinterface und stellt die Schnittmenge von verdaubarer Menge an Information und Interaktion dar. Am besten Unverschnörkelt, ähnlich wie in einer guten Corporate Identity die nur penetriert, aber niemals! »Kommen« darf! Ein Orgasmus im klinischen Sinne würde jedem grafischen Aufwand seinen Eigensinn nehmen und das romantische Bild auf der Stelle zu einem flachen Marketingkonzept verwixen. — Sowas geht natürlich nicht! Zurück zum Vergleich in Güte. — Beide Produkte sind gut, wenn Sie wüssten dass sie zueinander und lizenzfrei um Quanten nützlicher für alle wären. Wie kriegt man aber zwei Konzerne zur Joint Adventure miteinander? — Gar nicht, außer man stimuliert sie mit einem Promofilm der besonderen Güte. Selbiges werde ich auf dieser Tagung auch versuchen. Der Veranstalter samt Anwälten haben zugestimmt explizit homosexuelles Filmmaterial [Software wird ja zu 85% von Männern geschrieben] hinter meinem Rücken zu senden und es gibt jede Menge rechtliche Hinweise die zum Titel »Assimilation« seine Bedeutung gewinnen werden. Zuhörer die also schwachen Herzens sind, oder nicht die Volljährigkeit erreicht haben, müssen bitte ihren Platz im Foyer finden. Auch Zuhörer die sich durch fixierte sexuelle Handlungen abgestoßen fühlen. Der pornografische Vergleich dient [nebst seiner Geschmacklosigkeit] als Hinweis für alle kreativen Linzenznehmer sich ausreichend Sorgen um Ihre spezielle Disziplin des Gestaltens Gedanken zu machen. Es könnte durchaus sein dass das Material mehr vom Inhalt ablenkt, aber genau das tut Software auch. Daher fühle ich mich als Teil von diesem »Abusement« fast verpflichtet jenen Impuls zu geben. Ich wünsche mir allerdings dass so ein Beitrag weder Anlass zu Skandal, noch Aufregung ist, zumal die Runde ja faktisch »unter sich« mit Extremen der Auseinandersetzung sehr wohl geübt sein muss. Es wird ausreichend Möglichkeit geboten die faktischen Zustände beider Softwarepakete von den Firmen direkt vorgeführt zu bekommen. Daher wird mein fachlicher Vergleich auch vorwiegend mit der Auflistung der angegebenen Euphorika zu tun haben, weniger aber mit der Hauptbotschaft meines Vortrages: Denken Sie was Sie wollen! /% story.backlinks %> |
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