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Sunday, 14. May 2006
Die fruchtbaren Pausen des Lebens! — 1. Internationale Handwerksgespräche am Weissensee. Theorie und Praxis regionaler Wirtschaftsentwicklung, Erfahrungsaustausch und Vernetzwerkung. — Das Handwerk der Zukunft: Kooperationsmodelle, neue Strategien und erfolgreiche Beispiele aus der Praxis: vom 15. bis 17. Juni 2006.

© Landschaft des Wissens 2006 — Die fruchtbaren Pausen des Lebens! — 1. Internationale Handwerksgespräche am Weissensee. Theorie und Praxis regionaler Wirtschaftsentwicklung, Erfahrungsaustausch und Vernetzwerkung. — Das Handwerk der Zukunft: Kooperationsmodelle, neue Strategien und erfolgreiche Beispiele aus der Praxis: vom 15. bis 17. Juni 2006. — Wie wirkt sich der grenzenlose Markt auf die Wettbewerbsfähigkeit der Kleinbetriebe aus? —Wird eine stets individueller produzierende Industrie die handwerkliche Maßarbeit in Zukunft vollständig ablösen? Wie kommt das Handwerk in den nächsten Jahren an den begabten Nachwuchs, wenn der Wettbewerb zwischen Schule und Lehre um die wenigen Jugendlichen in den deutschsprachigen Ländern voll entbrennt? Und wenn Eltern heute eine Handwerksausbildung ihrer Kinder als sozialen Abstieg empfinden? Wo liegen die Chancen für die erfolgreichen Handwerksbetriebe der Zukunft?— Bild: Stuhl »Delta«, Entwurf Christian Steiner, Wien, Produktion Schmidingermodul, Schwarzenberg. Foto: Rupert Steiner 2004
Landschaft des Wissens beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit neuen Wirtschaftsförderungsmodellen für den ländlichen Raum in Europa. Besondere Aufmerksamkeit gilt innovativen Kooperationsstrategien. Der österreichische Verein mit Sitz in Kärnten publiziert dazu die gleichnamige Buchreihe und lädt zu den 1. Internationalen Handwerksgesprächen am malerisch gelegen, Weissensee nach Kärnten. Das Symposium präsentiert Antworten auf entscheidende Fragestellungen der Zukunft:

Wie wirkt sich der grenzenlose Markt auf die Wettbewerbsfähigkeit der Kleinbetriebe aus? © Dieter Telfser 2005 Wird eine stets individueller produzierende Industrie die handwerkliche Maßarbeit in Zukunft vollständig ablösen?Wie kommt das Handwerk in den nächsten Jahren an den begabten Nachwuchs, wenn der Wettbewerb zwischen Schule und Lehre um die wenigen Jugendlichen in den deutschsprachigen Ländern voll entbrennt? Und wenn Eltern heute eine Handwerksausbildung ihrer Kinder als sozialen Abstieg empfinden? — Wo liegen die Chancen für die erfolgreichen Handwerksbetriebe der Zukunft?

Geglückte Beispiele, wie einzelne Unternehmen oder auch ganze Regionen auf diese Herausforderungen mit verblüffendem Erfolg reagierten. Handwerkermeister, Experten und Regionalentwickler berichten von neuen Strategien, Kooperationsmodellen, Erfahrungen und Perspektiven. Das Handwerk der Zukunft: Handwerker gleich welcher Branche, Regionalentwickler, Unternehmer, die Lösungen suchen und umsetzen – nachdenkliche und mutige Menschen, die an neuen Konzepten für die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Region interessiert sind:
© Landschaft des Wissens 2006 — 1. Internationale Handwerksgespräche am Weissensee in Kärnten. — Von Links nach Rechts: 1.Günther Karner | Trigon Entwicklungsberatung, 2. Christine Ax | Institut für Produktdauer-Forschung | Hamburg, 3. Axel Dietrich | Tectonet | Leipzig, 4. Rafael Salzberger | Tectonet | Leipzig
Günther Karner © Dieter Telfser 2005 Trigon Entwicklungsberatung | Klagenfurt

Er ist Unternehmensberater und Mitbegründer der Trigon Entwicklungsberatung in Klagenfurt. Seine Begleitungsschwerpunkte sind Kundenorientierungsprogramme, das Coaching von Führungskräften und die Entwicklung strategischer Unternehmenskonzepte. Er ist ein versierter Moderator von Großgruppenveranstaltungen, Experte für Netzwerkentwicklungen und betriebliche Kooperationsmodelle. Günther Karner ist Vater von zwei Söhnen, läuft, liest und reist gerne.

Christine Ax © Dieter Telfser 2005 Institut für Produktdauer-Forschung | Hamburg

Die Hamburger Unternehmerin und Wissenschaftlerin leitet das Maßschuhmachernetzwerk »Massschuh.de«, ein Beispiel für die Kombination alten Handwerks mit neuesten Produktionstechnologien. Neben einer Vielzahl an Publikationen zum Themenkreis »Handwerk, Nachhaltigkeit, Neue Kooperationsmodelle« wurde sie vor allem mit ihrem Buch »Das Handwerk der Zukunft« einer einschlägigen Leserschaft bekannt. Heute gehört sie zu den renommiertesten Handwerksexperten des deutschsprachigen Raums.

Axel Dietrich und Rafael Salzberger © Dieter Telfser 2005 Tectonet | Leipzig

Wie können kleine und mittlere Handwerksbetriebe bei Ausschreibungen der öffentlichen Hand erfolgreich mitbieten? Wie kann die hohe handwerkliche Qualität kleinerer Betriebe auch bei Großaufträgen zum Wettbewerbsvorteil werden? Die Antwort auf diese Fragen bietet ein außergewöhnliches Bauhandwerkernetzwerk in und um Leipzig. Das junge Unternehmen zeigt erfolgreich, wie eine professionell navigierte Flotte von Kleinbetrieben die Tanker der Baukonzerne herausfordert. Der Maschinenbaukonstrukteur Axel Dietrich und der Wirtschaftsingenieur Rafael Salzberger sind die Gründer und Geschäftsführer des Netzwerks.
© Landschaft des Wissens 2006 — 1. Internationale Handwerksgespräche am Weissensee in Kärnten. — Von Links nach Rechts: Arnold Feuerstein | Dorf-Installateur | Götzis , 2. Kurt Hämmerle | Energieinstitut | Vorarlberg, 3. Christoph Hinderfeld | Die Zunft AG | Stuttgart , 4. Markus Faißt | Werkraum Bregenzerwald Vorarlberg
Arnold Feuerstein © Dieter Telfser 2005 Dorf-Installateur | Götzis

Die Firma »Dorf-Installateur« gehört zu den meistausgezeichneten Unternehmen Österreichs. Hinter diesen Erfolgen verbergen sich ein außergewöhnliches betriebliches Organisationsmodell sowie eine Reihe erfolgreicher Kooperationen. Zum Beispiel die regionale Marke »Vollbad«, in der vier selbständige Handwerksbetriebe gemeinsam die Ausstattung kompletter Badezimmer anbieten. Nach seinem Rückzug aus der operativen Führung des Unternehmens begleitet Arnold Feuerstein heute Unternehmer, die sich neu orientieren und Verantwortung für das Tagesgeschäft abgeben wollen.

Kurt Hämmerle © Dieter Telfser 2005 Energieinstitut | Vorarlberg

Er leitet das Netzwerk »Traumhaus Althaus Partnerbetriebe« – eine Plattform von rund 50 Handwerksbetrieben, deren Hauptzielsetzung die Qualifizierung und Zusammenarbeit im Bereich energieeffizienter Altbausanierung ist. Kurt Hämmerle ist Bereichsleiter im Energieinstitut Vorarlberg, einer Institution des Landes, die Beratung und Weiterbildung zu den Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger anbietet.

Christoph Hinderfeld © Dieter Telfser 2005 Die Zunft AG | Stuttgart

Christoph Hinderfeld ist ein ausgewiesener Vertriebsexperte für handwerklich produzierte Qualitätsprodukte. Hauptanliegen der »Zunft AG« ist die Bündelung von authentischen, handwerklich nachhaltig und regional erzeugten Gütern und Diensten. Ihr Konzept sieht vor, ausgewählten Manufakturen in der Architektur von Industriedenkmälern ein komplexes Bündel an Dienstleistungen anzubieten: das Kaufhaus der Werkstätten. Der Betriebswirtschafter und ehemalige Leiter eines Weinguts ist Mitbegründer des Unternehmens.
© Landschaft des Wissens 2006 — 1. Internationale Handwerksgespräche am Weissensee in Kärnten. — Von Links nach Rechts: 1. Johannes Mohr | Werkraum Bregenzerwald Vorarlberg, 2. Herbert Steiner | Lavanttaler Tischler Gemeinschaft, 3. Erwin Sterling | Lavanttaler Tischler Gemeinschaft, 4. Hans Zarfl  | Lavanttaler Tischler Gemeinschaft
Markus Faißt und Johannes Mohr © Dieter Telfser 2005 Werkraum Bregenzerwald | Vorarlberg

Organisiert in einem Verein bietet der »Werkraum« für rund 70 Mitglieder Hilfestellung in den Bereichen Produkt- und Designinnovation, Aus- und Weiterbildung sowie Baukultur. Höhepunkt ist der alle drei Jahre stattfindende Designwettbewerb »Handwerk und Form«, der aus der Kooperation regionaler Handwerker mit überregional tätigen Produktdesignern schöpft. Der Werkraum Bregenzerwald gehört zu den meistpublizierten Handwerksinitiativen im deutschsprachigen Raum und ist ein inspirierendes Vorbild für viele Regionen und Branchen in Europa. Markus Faißt ist Tischler, Johannes Mohr Sattler und Tapezierer. Beide Unternehmer sind ausgeprägte Meister ihres Gewerks.

Herbert Steiner, Erwin Sterling und Hans Zarfl © Dieter Telfser 2005 Lavanttaler Tischler

Die Lavanttaler Tischler Gemeinschaft besteht aus neun spezialisierten Unternehmen, die ihr Produktsortiment aufeinander abgestimmt haben und mit einer vielfältigen Kooperationsstrategie sehr erfolgreich am Markt agieren. Ein außergewöhnliches Beispiel für eine intensive »Kooperation unter Selbständigen«. 2005 wurde das Netzwerk mit dem Österreichischen Staatspreis für Marketing ausgezeichnet. Herbert Steiner ist externer Berater der Kooperation, Erwin Sterling und Hans Zarfl sind Mitglieder der Gemeinschaft.

Tanguy Adam © Dieter Telfser 2005 Compagnons du Devoir Paris | Köln

Eine französische Handwerksbruderschaft, die seit Jahrhunderten erfolgreich eine Handwerkselite ausbildet. Ihre Mitglieder sind so hoch qualifiziert, dass sie in der ganzen Welt gerne genommen werden. Bei den Compagnons wird nicht nur auf die ständige Perfektionierung der handwerklichen Fertigkeiten und Techniken Wert gelegt, auch ästhetische Bildung, Fremdsprachen, Persönlichkeitsentwicklung und Betriebswirtschaft stehen auf dem Stundenplan. Ein altes und hochaktuelles Beispiel für eine Ausbildung zum Handwerkermeister, die ihrem Namen gerecht wird. Tanguy Adam ist Koordinator für den deutschsprachigen Raum, Ungarn und Dänemark.
© Landschaft des Wissens 2006 — 1. Internationale Handwerksgespräche am Weissensee in Kärnten. — Von Links nach Rechts: 1. Nicola Rath |  Die Meisterstraße | Wien, 2.  Christoph Rath | Die Meisterstraße | Wien
Nicola und Christoph Rath © Dieter Telfser 2005 Die Meisterstraße | Wien

Gegründet von den beiden Handwerksberatern präsentieren sich heute rund vierzig Qualitätsbetriebe unter der Dachmarke »Meisterstraße Salzkammergut«. Diese Handwerker haben sich strengen Qualitätskriterien verpflichtet. Ergebnisse, Erfolge, Erfahrungen und was andere davon lernen können werden auf diesem Symposium präsentiert. Nicola und Christoph Rath gehören zu den profiliertesten Handwerksexperten im Bereich Marketingkooperationen Österreichs. Die Erfahrungen der Meisterstraße werden nun über ein EU-Programm in einer Reihe von weiteren österreichischen Regionen umgesetzt.

1. Internationale Handwerksgespräche am Weissensee
Die fruchtbaren Pausen des Lebens!
Vom 15. bis 17. Juni 2006

handwerk der zukunft

(application/pdf, 163 KB)

Spreading the Word.
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© Dieter Telfser 2005 für Landschaft des Wissens

Landschaft des Wissens, Verein zur Förderung der Wissenschaft, Wirtschaftskultur und Regionalentwicklung, c/o Lakeside Science & Technology Park, Lakeside B01, A-9020 Klagenfurt. — Buchreihe: Konzeption, Leitung der Textredaktion, Projektrecherche, Autorenauswahl und Autorenbetreuung, Endredaktion: Hans-Joachim Gögl, Strategie und Kommunikation, A-Bregenz — Konzeption, Leitung der Bildredaktion, Fotografenauswahl und Fotografenbetreuung, Bucharchitektur und visuelle Gestaltung: Clemens Theobert Schedler | Büro für konkrete Gestaltung: tipps ums geld und honorar

(application/pdf, 469 KB)

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