Reteid Resflet*24 Open Sources 7.3
La Femme Surprise! — Von medialen Seelen-Exitussen, verschnörkelten Physiognomiken, Plexikonen und Frauen auf deren Weg zum Kunstsubjekt. Nur Mut! Es bleibt nach wie vor eine Frage von irrationalen Komponenten im richtigen Licht und etwas Haltung.

© Dieter Telfser 2005 — La Femme Surprise! Von medialen Seelen-Exitussen, verschnörkelten Physiognomiken, Plexikonen und Frauen auf deren Weg zum Kunstsubjekt. Nur Mut! Es bleibt nach wie vor eine Frage von irrationalen Komponenten im richtigen Licht und etwas Haltung. — Codes werden in einem größeren Rahmen gesehen, unabhängig von ihrer eigenen Raffinesse, erst durch die wiederholte Verwendung als Hilfsmittel zur Informationsübertragung wirklich hilfreich. Denn die Verständlichkeit beim lesenden System setzt ja auch in diesem irgendeine vorbereitende Organisation [z. B. Lernen] voraus. Codes werden daher zu einem Bestandteil von Kultur von Systemen und entwickeln eine gewisse Beharrlicheit gegen Änderungen.

Die Physiognomie als Pseudowissenschaft bzw. aktuelle mediale Jagddisziplin beobachte ich schon seit geraumer Zeit. Nicht zuletzt deshalb weil ich über viele verfängliche Situationen in der Maske mit Frauen endlich ein paar vielleicht gar überraschende Erkenntnisse nachschreiben möchte. Zudem ist es ein persönlicher Affront für mich Produktionen wie »The Swan«, Nip&Tuck, Best Makeovers, mit all deren nationalen Ablegern mit ansehen zu können bzw. müssen.

Es ist schon längst keine Frage von Quote mehr, welche OP-Technik zu wie viel mehr an Gesichtskoordinaten führt, als vielmehr eine geheime kryptische Vermittlung von sozialen und bildhaften Codes in einer neuen Zeit der Annäherung an das ganz Innerste des Begriffes Frau. Noch nie wurden Frauen selbst, so medial darüber gespaltet, ob sie nun an einer Über- oder Unterwahrnehmung ihres Selbstbildnisses leiden könnten. Dies natürlich nur wenn diejenigen auch tatsächlich die dazu benötigte Zeit und die monetären Einheiten hierfür aufbringen wollen.

Die Frage ob ihrer Textilien oder Grundierungstechniken, eine Frau heute noch »stirnfrei« an der oberen Körperendung tragen darf, gehört vielmehr zu einem integeren Bild mit der aus der Tierwelt zitierten Koordinaten die feingezeichnet die Herrscherin verstecken sollen. Die Frau kann nur teilweise entscheiden, ob sie mit wie viel Dramaturgie auch immer auf ihre, ihr noch möglichen Inhalte, hinweisen möchte. Was sie nicht kann, ist dabei nicht als Frau wahrgenommen zu werden. Manchmal scheint es fast so, dass die dabei entstehende Hysterie nicht mehr zum Gebären der Aussagen selbst verwendet wird, als vielmehr zum autosuggestiven Korrektiv der Umgebung.

So frei wie sich Vögelinnen in meistens hellen OnScreenKäfigen fühlen müssen, so sehr wünschen sich konsumtaugliche Damen anscheinend daraufhin dressiert zu werden und wunderen sich gar nicht mehr über fiktiv gepinselte Gesichtsdreiecke und ionisierende Komponenten, die gar tagestauglich wirken. Das ganz eigene Silizium, ohne den dafür notwendigen genetischen Aufbau einfach zu implantieren, scheint die billigste Lösung für den total fatalen Auftritt; wenn nicht im Bett, dann zumindest für die Etikette.

Welche Quervergleiche auch immer zum realen Leben dazu zitiert werden; sie sind und bleiben Vergleiche, denn es gibt schlicht und ergreifend keinen unästhetischen Menschen!Und natürlich kann ich es nicht nachvollziehen darüber nicht zu diskutieren, sondern enttabuisiert und umfassend am Fleisch herum zu heben. Die Entkörperlichung in einem geglaubt neuen Körper bleibt eine kaum nachhaltige Lösung, denn die Zellen selbst werden dabei nur selten verändert. Dazu müsste man sich schon dazu durchringen, endlich die ersten menschlichen Clones vor die Kameras zu stellen. Ansonsten sollte Maske, wirklich Maske als »bilderzeugend« bleiben.

»What You See Is What You Are« sollte es wohl heißen, ohne die absoluten Aussagen zum Thema Schönheit von Innen nach Außen, über Nutelladen und Lighteiweisen für das Visual Care Center zwischendurch. Ob nun SPAS oder NEOPREN was auch immer dicht halten sollen, bleibt wohl jeder Frau selbst überlassen. Übrig bleibt jedoch immer jener Moment der Überraschung, der eine Frau auch in Zukunft ausmachen wird.

Wirklich sehr verehrte Frauen,
Wir sollten den Versuch abbrechen!
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© Dieter Telfser 2005

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Sex Smells! — Flüssige Quadraturen im Kreise als Gommage für Persönlichkeiten mit der ein oder anderen Schwäche für das Wesentliche im Leben. Über die Zelebrierung des Immune Deficiency Syndroms.

© Dieter Telfser 2005 — Sex Smells! Flüssige Quadraturen im Kreise als Gommage für Persönlichkeiten mit der ein oder anderen Schwäche für das Wesentliche im Leben. Über die Zelebrierung des Immune Deficiency Syndroms. — Codes werden in einem größeren Rahmen gesehen, unabhängig von ihrer eigenen Raffinesse, erst durch die wiederholte Verwendung als Hilfsmittel zur Informationsübertragung wirklich hilfreich. Denn die Verständlichkeit beim lesenden System setzt ja auch in diesem irgendeine vorbereitende Organisation [z. B. Lernen] voraus. Codes werden daher zu einem Bestandteil von Kultur von Systemen und entwickeln eine gewisse Beharrlicheit gegen Änderungen.

Er ist ein kugelförmiger »Bazillus« mit etwa 100nm Durchmesser und gehört zur Familie der Retroviren. Zur Vermehrung benötigt er meistens Körperzellen, die den CD4-Rezeptor auf der Oberfläche tragen, da das Oberflächenprotein gp120 des HIV eine Bindung mit den CD4-Rezeptoren eingehen kann. Das sind vor allem die CD4-tragenden T-Lymphozyten [T4-Zellen], die beim Menschen für die Antikörperbildung zuständig sind. Er baut zur Vermehrung sein RNA-Genom in DNA-Form in das Genom der Wirtszelle ein [Endogene retrovirale Genome], wodurch diese beginnt Virus-Protein und vom Virus benötigte Enzym zu produzieren. Mein Gefühl sagt mir, HIV ist männlich, schon allein wegen seiner zentral angelegten Wandlungsfähigkeit und autonomen Intelligenz.

Schaut man sich Zellen genauer an, kommt man recht schnell dahinter, dass der rein chemische Vorgang zwar minutiös und auch plausibel erklärbar scheint, nicht jedoch die scheinbar autonome Intelligenz der Bildungsformen von Proteinen und der damit verbundenen genetischen Informationen, die ja einen ausschlaggebenden Part beim Akt der Fortbildung selbst spielen. Dass es für die Bildung eines Syndroms immer mehrere Faktoren, Menschen oder chemische Stoffe braucht, ist ja nichts Neues; sehr wohl aber die Behauptung, den in einem Krankheitsbild zusammengefassten Komplex mit gleichen rückführenden Entstehungstechniken behandeln zu wollen.

Da Krankheitssymptome meistens die am vehementesten einfordernden Erinnerer für eine gestörte Interaktion mit unserer Gesellschaft und teilweise auch Ärzteschaft sind, müssen wir unbedingt einen zumindest sozial aufrechten Dialog mit den komplexen Auswirkungen suchen. Das passiert im Falle von Immune Deficiency und dessen humaner Penetranz sehr populär, denn schließlich war und bleibt der Auslöser hierfür unhygienische Sexualität, egal ob [Homo] [Hetero] [Trans] [Inter] [Bi] [Metro] [Objekt] [Auto] [A] [Hyper], ohne die anderen Kontaktmöglichkeiten vergessen zu wollen. Es scheint also fast so, als würden wir uns gerade recht deutlich die Frage stellen, warum wer mit wem und wie sich welchen Körperöffnungen widmen sollte. Zumindest tun das 40.000.000 Menschen auf unserem Planten, welche die 100nm große Frage in sich nicht wirklich »positiv« beantworten können.

Elsa Schiaparelli lieferte die »schockierende« Idee für die Marke Ribbon und so lernen wir seit geraumer Zeit über verschiedene Tochterinstitutionen, wie viel menschlicher und gesünder diese Welt noch werden muss. Die Schleife als persönliches Schmuckstück für mehr Solidarität mit den Schwächeren, weil unlösbar »infizierten« Mitmenschen unter uns. Seitdem staunen wir über Zahlen und bunte Formen der Darbietung des Social Fund Raisings, weil es Einzelschicksale nicht mehr schaffen können, mit der autoimmunen Krankheit umzugehen. Die Meinungen divergieren und rege diskutieren wir uns gut bestückt durch den Dschungel an medizinischer Realität und einer völlig neuen Disziplin: Jagen durch Sammeln für mehr Jäger unter uns.

Das Zelebrieren eines komplexen, unverständlichen, noch nicht gelösten Krankheitsbildes mit einem sozialen Spiegel der Schwächeren und möglicherweise Stärkeren, die den Schwachen ihre Stärke und Freude am Leben wieder zurück geben, birgt einen »großen« Gedanken in sich. Es ist das Wissen in Form von Macht über einen anderen Menschen zu entscheiden, welches wir als essentielles Mittel zur Lösung des Problems zu suchen scheinen. Gäbe es die erlösende Gralle, hätten wir totale Hygienefreiheit in wohl allen Belangen und müssten uns nicht grämen über die Konsequenzen und Folgen von Praxis und Technik jener Schwäche, die dann plötzlich keine mehr wäre. Wir könnten uns verteidigen und immer stark sein, ohne unser Immunsystem mit der Basisinformation, die wir gerne von uns lassen, zu bemüßigen. Der reine Sex, der reinen Liebe willen für mehr Entlastung im sowieso von Natur aus autonomen Immunsystem. Kurz: wir bräuchten dann plötzlich alle nur mehr Liebeleben, ohne uns um unsere Identitäts- und Persönlichkeitsmutationen und deren sozialen Status persönlich kümmern zu müssen.

Europa mit seinen viktorianischen Kontinenten würde sich von all zu gesunden Selbstbildnissen relativ schnell langweilen, denn es gäbe wohl kaum mehr jene Herausforderungen des kulturell wissenschaftlichen Bezwingens anderer Kulturen. Wir müssten uns ergeben! Den Gedanken, den Gerüchen und all den sich ständig wandelnden Geschmäckern, die mit der persönlichen Identität zu tun haben. Sex würde plötzlich riechen und wir müssten erneut Religionen und Wachstumsraten gegen das Bruttoinlandsprodukt zu unserer eigenen wahrgenommen Realität messen. Es würde dann wohl »Sieben« heißen, und wir würden Sieben zur Öffnung von Kanälen universeller Natur nutzen, die sich so oder so ständig selbst reflektieren. Das Okkulte am Vorgang der Bemächtigung würde zu einem Aneinanderstreifen von MHC-Komplexen und DNA-Knäuel ganz neue Texturen ergeben, mit denen in Wirklichkeit schon längst am Leben experimentiert wird. Das Zeitgefühl müsste nicht mehr strukturiert, als vielmehr bebildert werden, damit wir uns daran erhitzen.

Was die meisten bei der Humanen Immunsystem Verteidigung
nicht angehen wollen, ist, dass das zu Rate gezogene Syndrom,
der best zitierte Aufruf zur Veränderung humaner Natur ist.

Es bleibt ein unwiderstehlicher Lockruf für die Weiterentwicklung
der Spezies mit seiner einzig auszeichnenden Individualität.

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© Dieter Telfser 2004

Never Fuck Alone! ;-) never fuck alone

(application/pdf, 1,149 KB)

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