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Trades and Form. — Die Landschaft des Wissens. Neue Strategien für das Handwerk und seine außergewöhnlichen Menschen dahinter. Offen gelegte Kooperationsmodelle, Tipps und Informationen rund um die Möglichkeiten der Zukunft von werkenden Städten in Europa. — Sieben und Ein Portraits auf 368 Seiten als Inspiration für die Klugen und Mutigen unter uns! — Nicht nur der Form halber!
dieter
00:07h
Handwerk & Strategie Das Handwerk der Zukunft Handwerk & Form Werkraum Bregenzerwald Handwerk & Netzwerkmanagement Tectonet Handwerk & Technologie Massschuh.de Handwerk & die Revitalisierung eines alten Wissens Bleu de Lectoure Handwerk & Marketing Der Sessel-Cluster Friaul Handwerk & Ausbildung Filzzentrum Petäjävesi Handwerk & Europa Die Union der Handwerker? DT: Wenn ein Buch Deine Werkstätte verlässt, hast Du verschiedene Tänze und Schritte mit ihm hinter Dir. Wenn man Dir über die Schulter schaut hat man den Eindruck das Papier mag Dich. Es gibt einen ganz direkten Bezug zur hohen Kunst der Vervielfältigung, der sich nicht so einfach umschreiben lässt. Woher hast Du die Kraft gefunden Deine Leidenschaft so zu versachlichen, dass aus Buchstaben in Deinen Händen fast Tische werden? DT: Drei Jahre an Daten dieser Menge machen doch dann große Freude, wenn man die Wahl des fertigen Produkts jenen Menschen überlässt, die daraus erneut Impulse für sich ziehen sollen. Ist es eine Gabe den typografischen Satz so riechbar zu machen, dass der Inhalt dadurch wirklich gern gemocht wird, bzw. einfach schmeckt? Was ist Deine Meta vor Du Dich an den Tisch setzt? Es begann bei Erfassen der Idee »Förderung von Kooperationskultur« und ging durch eine wichtige Etappe zur Konstellation der handelnden Personen. Es wurde der Verein »Landschaft des Wissens« in Kärnten gegründet, vorerst als Ehrenschutz und Projektträger im Hintergrund. Darauf folgte ein halbes Jahr »Herumstochern« in eher unfruchtbaren Versuchen, die geeignete Redaktion zusammenzustellen, bis sich hier ein strömender Fluss einstellte, mit Hans-Joachim Gögl aus Bregenz: er betreibt ein Büro für Strategie und Kommunikation und trägt fundamental zu der heute dreistufigen Struktur von »Landschaft des Wissens« bei, zur Publikationsreihe, zum Symposium, zur Werkstatt. Die Zusammenarbeit zwischen uns möchte ich als ein »Geschenk des Lebens« bezeichnen, freundschaftlich-wertschätzend, professionell konstruktiv, wir sind Brüder in Werten und Lebensfreude, wir ergänzen uns einfach und wunderbar, mit beiderseitigem Interesse und Verstärken für das, was der jeweils andere beiträgt, macht, denkt und fühlt. Unter dem uneingeschränkten Vertrauen des Vereins konnten sich diese Fähigkeiten gut entwickeln. Unser beider Kooperation ist eine bedeutende Fundamentplatte von »Landschaft des Wissens«. – Neben der reinen Buchrealisierung, von Recherche, Auftragsvergabe an die Bild- und TextautorInnen, typografischer Gestaltung bis zum Druck und dem fertigen Buch, erfordert das Projekt »Landschaft des Wissens« eine Fülle von »Aufbauarbeiten« und Entscheidungen für die langfristigen Züge und Bewegungen des Ganzen. 10 Jahre sind unser erster Zeithorizont dafür. Daran sind viele Personen substanziell beteiligt, alle unsere Autoren, die Druckvorstufe, die Buchherstellung, der Verlag, im Grunde jeder, der sich für unser Vorhaben interessiert und Freude daran hat... Das fertige Buch enthält jedoch weit mehr, als die Entscheidungen des Typografen, es enthält die Lebens- und Arbeitshaltungen, die Hingabe, die Sorgfalt und Liebe aller beteiligten Menschen. Das ist spürbar, wenn das Buch in den Händen liegt. – Ich achte in jeder Phase meiner Arbeit auf die Stimmung aller mit eingebundenen Leute. Es ist ganz einfach. Ich versuche den Einzelnen zu sehen, zu erkennen, zu verstehen, ihn darin wertschätzend anzuerkennen. Wenn’s klemmt wird dem nachgegangen und eine Lösung gefunden. Daraus entsteht ein erfreuliches Klima. Ich glaube, es gibt eine kollektive Freude des gesamten Teams, welche schlussendlich darüber bestimmt, ob die anderen das sogenannte »Endergebnis« ebenso erfreulich finden, es mögen... DT: Was hat Dir die Arbeit in dieser Landschaft des Wissens persönlich eröffnet? Ich meine Du warst mit sehr vielen persönlichen Schicksalen ausführlich betraut und hast teilweise auch konzeptionell daran mitgewirkt. Ist es eine Frage des Alters Sichtweisen so verwinkeln zu können, dass es zum natürlichen Prozess wird, sich neu entpuppenden Gedanken umfassender widmen zu können? Lässt sich Deiner Meinung nach der Inhalt eines Buches herausschälen? Ich sehe keinen Schaden, welcher durch die Digitalisierung in den letzten zwanzig Jahren entstanden sein könnte, keinen einzigen. Im Gegenteil: sämtliche Blödheiten und Ausbrüche von Schwachsinn sind heute deutlicher erkennbar denn je. Das ist ein Vorteil. Es ist immer alles authentisch, das Schöne wie das Hässliche zeigt sich. Spreu und Weizen sind Weggefährten. Es war nie leichter als visueller Gestalter, einen konstruktiven und wirksamen Beitrag zum Leben auf diesem Planeten zu leisten. Es gibt heute in unserer stinkreichen westlichen Welt keine glaubwürdigen Ausreden mehr. Ich hocke in meinem kleinen Büro im Wienerwald und arbeite für Auftraggeber weit weg. Wehe, der Strom fällt für längere Zeit aus... Natürlich gibt es eine Unzufriedenheit mit den meistens eher schlechter werdenen Programmen und Werkzeugen am Computer, soviel Klimbim und programmierte Fehlkonstruktionen in den Updates... DT: Trinité von Bram de Does ist eine asymmetrische typographische Wahl. Was führte Deine Nase zu The Enschedé Font Foundry? Vielen Dank für das Gespräch. ... Link
Una »chiacchierata« con Oliviero Toscani in merito al suo fulminante ritorno in pubblico. — Una intervista con »Sua Eminenza« fotografica sul tema creatività, »retificazione di opere« e la semplice porzione di coraggio in più.
dieter
09:22h
DT: Tè o caffè?
DT: Il vuoto informativo dopo la Tua uscita dalla Benetton, nel 2000, non è mai stato riportato da nessuna parte secondo il Tuo punto di vista. Come racconteresti Tu il fatto, oppure tale domanda è troppo intima? — Quali erano le differenze contenutistiche?
DT: Grandi nomi decorano la Tua pubblica opinione. — Cosa dice l’uomo allo scienziato che è in Te, quando sei offuscato dalle luci della ribalta?
DT: Come si fa a trovare la motivazione personale in uno spirito del tempo così »ultrablasonato«?
DT: Personalmente vedo l’Oliviero Toscani Studio come una offensiva di qualità contro tutti quei creativi che prendono il loro lavoro semplicemente sul serio. Dove, secondo Te, si differenzia rispetto agli altri importanti »fabbri«?
DT: Cosa manca, o meglio, cosa non fanno ancora i pubblicitari nonostante gli atteggiamenti da designer d’oro? — Mi domando come mai parlano come divinità, quando poi sono interessati solamente al potere che possono esercitare sul mercato? — Con quale impulso si potrebbero smuovere i diretti interessati?
DT: Ogni tanto ho l’impressione che l’umorismo, inteso come preziosa materia per inviare messaggi, sbiadisca sulle strade. Come la vedi personalmente questa spigolatura, essenzialmente umana, di mediazione del superfluo?
DT: La cosa ingrata nell’attività creativa é quella di avere sempre la sensazione che il successo ti venga affibbiato. Naturalmente il mercato non può essere ignorato, ma come immagineresti di migliorare in maniera duratura la collaborazione tra imprese e »ingegneri visuali«?
DT: Cosa ne pensi? Grazie tante per la chiacchierata. ... Link
Oliviero Toscani im Gespräch über sein fulminantes öffentliches Comeback. — Ein Interview mit der photographischen »Eminenz« zum Thema Kreativität, Vernetzwerkung und der einfach größeren Portion Mut.
dieter
09:09h
DT: Tee oder Kaffee?
DT: Das Informationsloch nach Deinem Ausstand bei Benetton im 2000 ist noch nirgends wirklich von Deiner Seite beleuchtet. Wie würdest Du die Sache nacherzählen, oder ist so was zu privat? — Was waren die inhaltlichen Differenzen?
DT: Große Namen zieren Deine öffentliche Meinung. — Was sagt der Mensch zum Wissenschafter in Dir, wenn Du auf der Bühne vom Licht geblendet wirst?
DT: Wie lässt sich, Deiner Meinung nach, persönliche Motivation bei einem so überparfümierten Zeitgeist überhaupt noch finden?
DT: Oliviero Toscani Studio sehe ich persönlich als eine Qualitätsoffensive für all jene Gestalter, die ihren Job einfach ernst nehmen. Wo siehst Du den Unterschied zu anderen großen Schmieden?
DT: Was machen Werber trotz gelben Designallüren immer noch nicht? — Ich meine warum reden die wie Götter, wenn Sie doch eigentlich nur ihre Potenz am Markt wissen wollen? — Welches Tuch sollte man da reichen?
DT: Manchmal habe ich das Gefühl Humor als wertvoller Botenstoff vergilbt auf den Straßen. Wie siehst Du persönlich diese essentiell humane Kante der Vermittlung von Überschüssigem?
DT: Das Undankbare am Gestalten ist doch immer das Gefühl Erfolg aufgedrückt zu bekommen. Natürlich kann man den Markt nicht ignorieren, aber wie würdest Du die Zusammenarbeit von Unternehmen und »visuellen Ingenieuren« wirklich nachhaltig verbessern wollen?
DT: Cosa ne pensi? Vielen Dank für das Gespräch. ... Link
PURE. Humans by Eva Kern. — Defragmentierende Kernessenzen auf Licht. Weniger zufällige Zeitdokumente als Einladung sich täglich neu zu enthüllen. Ein Lebenswerk und seine unaufdringliche Absicht dahinter. Die Öffnung des Herzens als Botschaft nach eigenen Gesetzen zu sichten — Open Your Eyes, Open Your Hearts!
dieter
10:10h
PURE schälte sich als Lebenswerk, Langzeitprojekt und Aufgabe. Es geht um den unverhüllten Blick. Ungeschminkte Gesichter schauen gerade in die Kamera und dem Betrachter offen ins Gesicht, ohne Aggression und ohne zu bewerten oder Stellung zu beziehen. Die Aufnahmen entstehen bei ihr zu Hause; in ihrer Seele. Persönlich und geschützt lässt sie sein, um vorhandene Punkte zu erkennen. Es ist nicht die Geschwindigkeit, als vielmehr der richtige Moment, die Dinge dann einzuleiten, wenn sie sie intuitiv ertastet und dann dem Intellekt nachreicht. PURE debutierte 2003 am »Institut für Ethik und Recht in der Medizin« des alten AKH in Wien. Mit neun ausgestellten Portraits auf 140 x 140 cm bzw. 250 x 250 cm, im DIMAX-Druck auf Printex Textilmaterial glückte die Geburt einer umfassenden Serie von Perlfragmenten und Menschen, die sich in einem geschützten Umfeld zeigten. PURE ist Dein Baby. Es ist schwierig zu beschreiben, aber es gibt ein unaufdringliches Anliegen auf welches Du großen Wert legst. Wie würdest Du die Klugheit dieses Projektes Kunstrabauken entgegensetzen?
EK: Da könnte man denen jetzt herrlich »Open Your Eyes, Open Your Hearts« entgegenschleudern, aber Vorsicht: auf so eine uncoole Aussage hätten sie sozusagen gerade gewartet, die Kunstrabauken! Wer sind die überhaupt? Jetzt ernst: ich bin vielleicht naiv, aber ich glaube nicht, dass ich da viel entgegensetzen werde müssen. Man wird sehen, noch ist es ja eine Blume, die mehr oder weniger im Verborgenen blüht. Du bist ein Frohgemüt. In Deinen Augen funkelt nicht nur photographische Neugier, als vielmehr eine Kraft die aus einer langen Geschichte rührt. Woher kamen die Funken für Dein fast »ungestümes« Feuer?
EK: Ich finde es interessant, dass du ein ungestümes Feuer in mir wähnst! Aber ich kann es nicht leugnen, es ist schon da, offensichtlich sichtbarer als mir bewusst ist. Ich denke es kommt aus einer Art alten, archaischen Urwut. Sie reißt mich immer wieder heraus, wenn es zu harmlos und zu gemütlich wird. Man ist ja schließlich recht harmoniebedürftig, da braucht man so einen Funken, so ein Flammenschwert. Haltung ist kaum lernbar. Du schreibst mit einer analogen Kamera und findest Professionalität als selbstverständlich. Auch wenn Deine Geschichte formend war, gab es sicher auch einschneidende Erlebnisse die zu Deinem so ausgeprägten humanistischen Verständnis beigetragen haben. Welche Rolle spielte der Tod Deines Mannes dabei?
EK: Wenn du fragst, ob sich durch die Krankheit und das Sterben meines Mannes auch meine Arbeit verändert hat, wenn du das meinst, kann ich nur sagen: natürlich! — Ich bin dadurch dem Menschlichen noch um ein großes Stück näher gekommen, und das ist ja schließlich das Thema von Pure. Die Sprache als bilderzeugende Droge, siehst Du ebenso nüchtern wie floreal zu gleichen Teilen. Woher kam die Entscheidung der bewusst machenden Verständlichkeit und Nützlichkeit in Deinen persönlichen aber auch öffentlichen Aussagen?
EK: Es gab keine bewusste Entscheidung zur allgemeinen Verständlichkeit. Es war mir relativ bald klar, dass dieses Projekt eigentlich nicht großartig erklärt werden muss. Sagen wir, etwa zehn Pure Portraits nebeneinander und jeder wird instinktiv begreifen worum es geht. Je mehr Portraits, desto klarer die Aussage. Zur Nützlichkeit kann ich nur sagen: wer es versteht, dem wird es auch nützlich sein. Höflichkeit als lokales Respektmodell zieht sich wie ein roter Faden durch Deine Bilder. Was sind die Themen bzw. Inhalte, die sich, Deiner Meinung nach, weniger in angepasste, freundliche Töne betten lassen?
EK: Höflichkeit und Respekt hat nichts mit Anpassung zu tun! Ich hoffe, ich verstehe dich, wenn ich annehme, du willst von mir erfahren bei welchen Themen mir der Kragen platzt? Etwas, das mich immer völlig hilflos meiner wilden Wut aussetzt, ist ein stumpfsinniges, emotionsloses Gegenüber. Ich empfinde es als Leblosigkeit, und das ist für mich unglaublich bedrohlich, nimmt mir mitunter förmlich die Luft. Da kann es dann schon passieren, dass mir meine Freundlichkeit kurz abhanden kommt.
EK: Ich fühle mich, vor allem bei Pure dem jeweiligen Menschen, der gerade vor meiner Kamera sitzt, tief verbunden. Manchmal muss ich die Tränen unterdrücken, so sehr rührt es mich mitunter, so sehr berührt mich dieses Menschsein. Außerdem macht es mir so viel Freude, und dafür bin ich dankbar. Ich kann es in Worten nicht ausdrücken, aber es ist überwältigend. Es ist Liebe. Was ist die Kunst am Schönen? Ich meine ein ästhetischer Sinn lässt sich nicht so leicht abstrahieren, da er sich ständig anpasst und einfach mit lebt. Woher beziehst Du die Kraft, diesen eigentlich zehrenden Vorgang in der heutigen Zeit auch noch mit Deinem treffsicheren Humor zu versehen?
EK: Der Humor selbst ist die Quelle. — Aus der Fähigkeit über vieles lachen zu können, auch über mich selbst natürlich, beziehe ich ganz sicher viel Kraft für alles Mögliche. Das Photo als kommerzielles Machtmittel gleicht heute Kaugummi Lithografie. Obgleich digitale Programme Schlimmes mit Bildern anstellen können, bleibt Software auch ein »effizientes« Aufbereitungsmodell. Worauf legst du besondern Wert wenn Du Bilder für die Publikation freigibst bzw. wenn sie reproduziert werden?
EK: In Zusammenhang mit Pure ist mir natürlich ganz wichtig, dass die Würde und der Respekt den Abgebildeten gegenüber in jedem Fall gegeben sein muss. Ich will auch nicht, dass einzelne Photos aus diesem Projekt veröffentlicht werden, es sollten immer mehrere Pure Portraits sein, sonst ist der Schutz der Gruppe nicht mehr gewährleistet. Durch die Vielzahl erkennt man die Bedeutung. Einer allein wäre da wohl schon mitunter dem Zynismus der Umwelt ausgesetzt. Das will ich nicht. Rein technisch ist mir natürlich auch eine optimale Bildwiedergabe wichtig. PURE wird Dein Lebenswerk. Man sagt zwar stille Wasser sind tief, aber auch Oberflächliches wird sich um das Projekt kaum vermeiden lassen. Wo willst Du PURE und die sich daraus bildenden Netzwerke wissen bzw. nicht wissen?
EK: Da bin ich mir selbst noch nicht so im Klaren darüber, aber sicher will ich es an keinem Ort sehen, wo den abgebildeten Menschen nicht die nötige Achtung entgegengebracht wird. Das ist mir sehr wichtig. Im Großen und Ganzen glaube ich daran, dass mit etwas Vor- und Umsicht dieses Projekt seinen Weg finden wird.
EK: Prinzipiell suche ich nicht, es ergibt sich eigentlich immer. Manchmal erzähle ich zum Beispiel, dass ich gerne mehr alte Menschen vor der Kamera hätte. Da passiert es mitunter schon, dass da jemand sagt: »Ich kenn da wen, die/der würde, glaube ich, gerne mitmachen.« So gibt es auch schon einmal eine Zusammenkunft, ohne einander vorher gesehen zu haben. Telephoniert wird aber immer vorher, man hört dann die Stimme, das ist der erste persönliche Kontakt, damit begeben sich beide Teile in eine Vertrauenssituation. Ich vertraue halt auch den Leuten, dass sie mir niemanden schicken, der mit der Situation nicht zurecht kommt. Fast jede/r Photographierte nennt mir eine weitere Person. Bis jetzt bin ich mit dieser Art sehr gut gefahren. Mir ist aber auch bewusst, dass bei dieser Vorgehensart manche Gruppen zu schwach bis gar nicht vertreten sind. Alte, oder von anderer ethnischer Herkunft, auch behinderte Menschen fehlen fast zur Gänze. Das ist natürlich nicht beabsichtigt, es hat sich nur noch nicht ergeben. Mir gefällt daran, dass es von selbst kommt, ich kaum eingreifen muss. Nachdem es ja ein »Work in Progress« ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch Kontakte zu den fehlenden Gruppen zu Stande kommen. Manchmal mache ich aber auch eine Pause vom Projekt, — einige Wochen, um den Abstand zu bewahren. Open Your Eyes, Open Your Hearts, klingt zwar wie ein Werbeslogan, hat aber auch eine tiefsinnige Aussage. Gibt es eine weitere Botschaft an die Leser und Seher?
EK: Also, »Open Your Eyes, Open Your Hearts«, das stand im allerersten kurzen Text, den ich dazu verfasst habe. Damals gab es das Pure Projekt eigentlich noch gar nicht, es wusste nicht, dass es einmal so weiter wachsen würde. Daher bitte ich in Zukunft diese zugegebenermaßen recht plakative Aufforderung wegzulassen. Ist mir ein wenig peinlich. Die Botschaft würde heute lauten: Hinschauen! Vielen Dank für das Gespräch. ... Link |
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