Reteid Resflet*24 Open Sources 7.3 |
Sunday, 30. September 2012
Things to Say – Thoughts to Do! — Über die Sinnlosigkeit von Taten, wenn Worte sie begleiten sollten. Individualität als verwirrende Botschaft und Bedrohung im normalen Alltag. — Was Netzwerke nie können werden, und warum Drahtlosdenken kaum Kanäle findet. — Pudern statt sudern!
dieter
17:39h
Ein Wir-Bild entsteht aus Not. — Not aus Notwendigkeit, Sachlagen zu ändern bzw. jene auch für andere bereitzustellen. Waren politische Parteien noch ein Leitbild für ganze Generationen, verliert eine »Commonbrause« an Volksmacht. Leading nennt man das aus der öffentlich vermarktbaren Perspektive. Wer nicht darüber berichtet, wird gerichtet. Ganz einfach, möchte man meinen, zumal das Geschäft ja die Vervollständigung von fehlenden Bildern bleibt. Natürlich stellt das eine bestimmte Ordnung in Frage, führt quasi zu einem neuen Respektgebaren, denn ohne sich wiederholende Pfeiler wird wohl kaum etwas übrig bleiben von dem, worauf wir eigentlich sitzen. Nämlich von unseren Gedanken und unserem Wissen, jene auch einzusetzen. So kamen aus den Siebzigerjahren zitierte Dualmodelle wie Kognition und Emotionalerei direkt auf den Körper, zu der das ja auch gezielt lernte bzw. zu Protein und Zelle münzte. Umdenken, d.h. sich echt transformieren, beginnt also erst einmal im Kopf und scheint jenem dann direkt zu Pratze zu folgen. Erstaunlich, dass wir dazu noch immer unterhalten werden wollen, denn ich kenne kaum noch Leute, die echte kreative Spannung auch aushalten. Diese innere Disharmonie, also quasi aufzeigender Lebensgegenstrom, birgt die Unvernünftigkeit, die wir als Warnsignale, aber auch Hinweise gut und gerne am liebsten als bewegtes Bild zum Greifen nahe fühlen wollen. Wäre Wahrnehmung nicht ein längst ergründeter und vor allem vielfältiger Vorgang, müssten wir uns wohl tatsächlich auf eine vernetzte Brille verlassen, die genau jenes dezentrale Netzwerk als Prothese stützt. Dass wir das Netzwerk, das der Mensch intus hat, herkömmlich auch als Nervensystem oder Vegetativum bekannt, schon längst nicht mehr nutzen, gilt heute als bipolar oder ungesund. D. h., hier fällt es schwer, den Grad zu Eso und »Achso« vernünftig zu erklären. Das universelle Zitat aus dem Kosmos sollte ja anstiften, über die eigenen Grenzen andere zu erreichen. Offensichtlich vor allem dann, wenn Konsumenten glauben, sie könnten wählen oder hätten tatsächlich die Wahl der Qual. Was gut für sie ist, nicht gut für sie ist, hat absolute körperliche Relevanz, da der Körper ja geistiger Tempel zur Selbstwahrnehmung geworden ist. Es ist die näheste Instanz mit Konsequenz: Folgen, die Wohlbefinden stimulieren oder Durchhänger erzeugen. Im Grunde ist das jedoch halb so wichtig wie das Faktum, das seine Existenz von degenerativer Genese versucht in Ruhe gelassen werden. Genau jenen inneren Frieden der notwendigen Selbstregulation wäre in einigen ach so manipulativen Gedanken der heutigen Zeit mehr als nur wünschenswert. Genau das Gegenteil scheint aber zu passieren. Ohne programmiertes und verlinktes Bild, sprich: im Hintergrund wissentliches Netzwerk, wäre keine schrittweise Motivation zu erzeugen. Wir wollen das noch nicht gehabte und erlebte Bild wie einen Leckerbissen vor Augen gehalten bekommen, um genau jenem so lange zu folgen, bis es eben in sportlich unerreichbare Ferne rückt. Hunger ist das beste Argument, um weiterzuleben. Es erzeugt ganze Märchen an Versprechungen, die wir sehen und hören wollen, um weiter zu existieren. Meist ohne klangvollen Grund, und einfach so, weil wir eben Menschen sind. Wenn ich mir die wolkenlose Unwirklichkeit heutiger Gedanken so anschaue, fühlt sich das meistens so an, als führte der Großteil der Menschheit Smalltalk, ohne es zu fühlen. Reden um der Unterhaltung willen, denn das Alter zählt ja seine Jahre nicht, und genau jene Weisheit oder manchmal auch Gelassenheit verliert seine bilderzeugende Kraft. Dass Senioren also nach so viel Pflege verlangen, liegt an der Vielzahl ungehörter Gedanken und selten an echter, bereits geschehener Verwundung im Inneren. Gebrochen ist man bald, unterbrochen allerdings wesentlich schneller ... Mehr weiß ich nicht! Leseliste | Quellenangabe: »Cybernetics | Kybernetik« — The Macy-Conferences 1946-1953. Band 1 — Transactions/Protokolle — Diaphanes Verlag — ISBN 978-3-935300-35-3 — Zwischen 1946 und 1951 wurden unter dem Titel »Cybernetics. Circular Causal, and Feedback Mechanisms in Biological and Social Systems« insgesamt zehn Konferenzen unter der Schirmherrschaft der Josiah Macy, Jr. Foundation veranstaltet. — Diese sogenannten Macy Conferences markieren das vielleicht folgenreichste wissenshistorische Ereignis der Nachkriegsgeschichte. — Die Macy-Konferenzen sind von herausragendem wissenschaftshistorischen Interesse, weil es sich bei ihnen nicht um abgeschlossene Texte handelt, sondern um interdisziplinäre Unterhandlungen, in denen noch an- und ausgeschlossen, aufgehoben und verworfen wird. /% story.backlinks %> |
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