Reteid Resflet*24 Open Sources 7.3
Sunday, 22. July 2012
Transformation als Zeitedikt! — Überschüssiges zum Thema Nichtwissenkönnen und Nichtändernswollen. Alltagslügen die keine Zelle mehr zu Protein switchen kann. Über fehlende Bilder, und Leittechniken die den Rest der Nocheuropäer zum karbonalen Wesen umerziehen sollen. Beobachtungen und Randnotizen aus der Gasse für bildgenerierendere Reisen, bei besserem Schlaf. — Dissolving Your Lifetime.

© Dieter Telfser 2008 — <b><a href="http://telfser.com/stories/7724/">Transformation als Zeitedikt!</a></b> — Überschüssiges zum Thema Nichtwissenkönnen und Nichtändernswollen. Alltagslügen die keine Zelle mehr zu Protein switchen kann. Über fehlende Bilder, und Leittechniken die den Rest der Nocheuropäer zum karbonalen Wesen umerziehen sollen. Beobachtungen und Randnotizen aus der Gasse für bildgenerierendere Reisen, bei besserem Schlaf. — Dissolving Your Lifetime.
Komplizierte Texte, Worttiraden, Versteckspiele, hundsgemeines Divagebaren, also ganz der vielschichtige Mensch im Normalfalle verdecken den eigentlichen Inhalt. Scheinen ihn zu verzerren, denn wer noch wach lesen kann, ist selten von der Diffusionstechnik gestört noch abgelenkt. Wer sich seine Aufmerksamkeit noch im Gegenüber ersinnen muss, ist also nicht der ideale Scroller für Nebenbeiinfo die am Ende noch faszinierend wirken kann.

Die Diffusion, und da stell ich mich ganz skeptisch gegen »Spartial Media«, hat nichts mit der inhaltlichen Qualität zu tun. Kein Inhalt wurde je besser, in dem man ihn breiter verteilt hat. Wer Facebook noch nutzt, oder dazu gar zwitschert, posaunt, oder in den Wolken schwebt, hat also offensichtlich nichts Geileres zu tun. Vielmehr mündet die Suche nach intensiverem Unterhaltungswert in der »Desperatezza«, die umfassende Wahrnehmung gewährleisten soll. Was Systeme automatisch tun, hat also keinen Überraschungswert, sondern kann bestenfalls wie ein »Backergebnis« verblüffen.

»The Mobilevalue«, also was man an Blech so mit sich herumschleppt macht in Wirklichkeit auch nicht mobiler, sondern eher unflexibler. Meine Beobachtungen von Paddlern und Appläusen sind ernüchternd. Es verflüchtigt sich ein Kommunikationsgebaren mit einem platten Verständnis an sich. Was wer beim ersten Antlitz an florealen Sätzen nicht mehr verstehen will, oder kann, hat sie/er einfach nicht mehr hinter den Lappen. Dort ist also auch nichts abrufbar, erzwingt quasi einen neuen Code, bzw. Syntax. Also Missing Link zum Gegenüber, das ja als solches leit- und gleitfähiger werden soll.

Wenn Silizium durch Karbon erschlichen werden soll, interessiert das im Normalfalle keine Sau. Außer es handelt sich um Prothesen des täglichen Lebens die schon Körperersatzteile werden können. Immerhin öffnet man den Implantathandel ja bald legitim, öffentlich und Online. Der schnellere Prozessor, oder die multifunktionale Brille sollen also zu tranceartigem Informationsempfinden locken. So als könnte Frau Hilde den Strudel besser damit ziehen. — Das kann sie auch, denn sie hat ja was in den Händen, während sie eine 360-Brille trägt und versteht erst nachher, dass sie eigentlich einen Mürbteig machen wollte. — Satt wird sie allemal.

Wer derzeit nicht satt wird, scheint also offensichtlich nicht kochen zu können, oder es fehlt schlicht an der richtigen Rezeptur bzw. Zutaten. Während Europa sich zu behaupten versucht, vergessen die Europäer, dass sie beim Aussterben sind. Wir haben also Glück, dass wir uns noch auf vielschichtige Weise unterhalten und amüsieren können, denn bald werden wir uns der Verständigung ergeben. D.h. in einfacheren Codes, und in präziserem Sprachschwung erklären müssen. Nicht dass man Kunst von Sprache nicht trennen könnte, aber es wird der normale Alltag keine Sprache mehr hergeben, zumal sie ja durch eindeutigere Codes ersetzt wird.

Was uns unterscheiden soll ist ähnlich wie zu visuellen Wappen, seinerzeit auch »Corporate Wîhrouch« genannt, seine Abgrenzung. Grenzen zu ziehen heißt in kleinere Häppchen aufzuteilen, um den Überblick einer größeren Handhabung bereit zu stellen. Das ist der entmündigendste Prozess seit Jahren. Ein Prozess der sich selbst im Gesamten beobachtet, organsiert, und bösartiger wird. Bösartiger, weil das! Gehorsam, der Unterdrückung von lebensnotwendigen vitalen Aussagen übergestellt wird. Individualität ist also LuxOS geworden und dient seiner eigenen Schönheit.

Die daraus entstehende Armut braucht einen Partner. Wer ist sein nächster Partner als sein eigener Körper selbst? Ob nun Tempel oder Multi-Peep, es bleibt die letzte spürbare Wahrnehmungsinstanz um daraus Handlungen zu entwickeln. Was wir um und über unseren Körper nicht mehr zum Ausdruck bringen können, ist sein Wachstum. Denn genau jene Transformation passiert von Selbst, und von Natur aus. Meist allerdings behindert von jenen Einflüssen die ich mit »Overfloating« umschreiben möchte. Im Normalfalle ergibt das auch keinen »Ratzeschlaf« und somit bilderzeugende Reisen, sondern notwendige Erholung für Geschundene.

Wie also soll eine Zukunft erdacht werden, wenn wir nicht mal frei genug sind gut zu schlafen? Ohne neue Bilder, keine Visionen, ohne Visionen keine neuen Bilder. Einher mit der technologischen Gewürzverteilung, halten wir also bald keine Instrumente mehr zum Abstauben, sondern sind Nutzer unseres eigenen Systems. Wer immer Grafik noch mit Signalsetzung versteht, dürfte erfahren haben, was es bedeutet wenn aus einem Apfel ein Lautsprecher wird. Nicht dass die Junx ohne Gottheit begreifen würden, dass sie sich, um zu Überleben längst auflösen müssten; Nein, sie bestehen auf jeden Biss in jenes natürliche menschliche Gehör, um die noch freistehenden Drüsen für sich zu gewinnen.

Wenn sich Geschichte unbeobachtet wiederholt und keine Konsequenzen daraus folgen, obliegt das der Arroganz des Menschen zu glauben: es wächst eh wieder neu und unter ganz spannenden Umständen nach. Genau jene Selbstregulation die wir derzeit gar an die Sonnenstürme abgeben ist aber ignorant. Der Quervergleich zu den Theorien von Alpha, und Subalpha-Gencodes ist offensichtlich. Kein Mann ist je für den Erhalt seiner Genese länger als 3 Generationen geboren. Er hat gar kein Interesse daran. Wie also sollte der Erhalt von Ressourcen gewährleistet werden? Über Frauen, als letzte Rezeptur und Buntmachung gegen Dominanzen, nur weil Sie genetisch zur Erhaltung der Horde über 10 Generationen abrufen können? — Wohl kaum.

Die anstehende Transformation des menschlichen Codes hat also eine echt spannende Veränderung vor sich. Es ist das Zugeständnis sich nicht auf einen Identitätskern reduzieren zu müssen. Das bedeutet es ist überholt zu glauben es gäbe »ein Ich«, denn die Zelle ändert sich sekündlich und ist degenerativ. Das heißt der Code ist auf »Selbstwartung« beim Reduzieren der Informationen. Nur so kann das was übrig bleiben soll wieder echt und spürbar gezeigt werden. Diese Degeneration verläuft in lähmender Geschwindigkeit, und so haben wir auch nur minimal vorweisbare Resultate an subversiver Erholung. Bemerkenswert das wir das Wort »Fortschritt« überhaupt noch verwenden.

Der Hybrid als sich daraus schälendes Cocoon ist keine Lösung, ist kein Ziel. Die Veränderung die sich über Quanten misst, will gar keine Bemessung. Die Anzahl an zerstörenden Selbstagenten ist allerdings der größte Feind des Menschen selbst. D.h. aus der Geschichte wiederholt: der Mensch bleibt sein größter Zerstörer, er möchte ja schneller verändert werden als er kann. In der Annahme durch Selbstzerstörung wäre auch die Veränderung gewährleistet, tritt genau jenes Phänomen zu tage, das ich mit »Lückenlöcher« umschreiben möchte. Die Konsequenz aus Lücken sind meist Löcher, und jene zu Stopfen ist nicht nur finanztechnisch sondern auch menschlich äußerst fragwürdig. Die anstehende Veränderung an den Kosmos, d.h. ans Universum abzugeben ist neben dem netten »Hofknicksversuch« eine gute Gymnastikübung, so es nicht schwindelt.

Wenn ich das Dreieck London, Frankfurt und NewYork als Knospe seit 2008 beobachte, gefällt mir der europäische Versuch bunt zu bleiben. Nicht das die Realität längst an andere Hebel abgegeben wurde, es ist auffällig, das wir uns lieber mit uns selbst beschäftigen, als mit dem Faktum dass sich eine ganze Kulturgeneration um die eigene Suppe dreht. Die Wurzel der Krise liegt also an der Virilität der Gedanken.»Watch your Thoughts, they are Reality!«

Münzte man das auf einen Selbstheilungsversuch waren die Brückenschläger in London besonders bemüht um die Technik mit den treuen Partnern in Frankfurt überhaupt zu erfinden. Ist es viktorianische Gehörigkeit die zur Welteroberung führen sollte? Oder wollten die Junx nur Spaß beim Reisen um dann auf ihren Schifferln zu landen und sich bei ausreichender Perlage über Renditen zu unterhalten? Nimmt man so einen trainierten Dandy mal nett bei der Hand, und geht eine Runde spazieren, gesteht das Kind bald seine üblen Erfahrungen mit der Obrigkeit.

Hirarchien in die Breite zu kippen ist ein Stiftungsversuch den das Internet gerade an seine eigenen AGB’s abgibt. Das einstige »Hypernett«, für das »Gschwindere beim Teilen« hat also seinen eigentlichen Nutzen verloren. Es wird nämlich nicht geteilt, sondern eher behauptet. Wer immer welche Medien noch dazu erfindet, sollte sich ergeben. Sie/Er schläft vermutlich schlecht, und es fällt nichts Neues dazu ein, was es nicht schon längst gebe, oder vielmehr schlicht nachschlagbar ist. So werden Suchmotoren zu Benzin, Hacker zu Braten und Mobiledevices zu Gridies. Die realen Systeme verlieren aber an wirklich spürbarem Nutzen.

Subjektivität ist ihr Vorsprung nicht aller Fragen.
Sie kommt wieder, ganz ohne Vorsprung.
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© Dieter Telfser 2012

Wer sich selbst mag, hält seinen Spiegel nicht alleine. Wer sich dazu darstellt, wie er gesehen werden will, muss nicht darauf achten, was das Bild in den Augen anderer ergibt. Das Geschäft heißt Euro und die Software darauf PowerPearls. Achtung scheint seine Ächtung zu bedingen, denn die Spannung ergibt jenen Aspekt von Ignoranz, der sich anscheinend verkaufen lässt. Was bedeuten die Begriffe: Alles und Nichts. Sie sind so elastisch wie Latex und so inhaltslos wie ihr Glanz. Bekanntlich gibt es immer zwei Seiten einer Geschichte.Zugehörigkeiten in Österreich definieren sich über sprunghafte Allianzen, die von der dramaturgischen Theatergeschichte adaptiert wurden. D. h. wenn man auch keine Familie dort hat, sollte man sich schleunigst eine suchen. Obwohl man Shakespeare wirklich gelesen hat, finden seine Kinder eher über den Grenzen die Anerkennung und die Beachtung weil repräsentative Kultur in Österreich kein wirkliches Anliegen mehr ist. Immerhin greift die Politik derzeit mehr zu Corporate Design als zu sozialen Lösungen, die nicht aus der Buchhaltung kommen sollen.

Wissen mündet heute belegbar in einer iDGeneration, die alles glaubt zu kennen, dazu das Gefühl über Bilder anderer nachrüstet und sich am liebsten noch beim GUT-Sein zuschaut. Gut ist das Gegenstück zu Böse möchte man meinen und ist ähnlich wie zu bipolaren Modellen von Positiv und Negativ ein relevantes Spannungsmodell in der Industrie. Positiv hält durch, Negativ gibt auf. Aktiv neigt zum Agieren, passiv schaut man eher zu. Vital ist Sport und definiert sich über Körper zu einer Substanz, auch Kern genannt. Das Resulat: ein Mensch, ein Tool, eine Rolle, ein Stück, eine Plattform mit Zuschauern. Es braucht anscheinend also den Glanz und Schein, weil wir sonst nicht mehr im Stande sind die Bilder zu erzeugen.

Selbstachtung hängt mit der Fähigkeit zusammen, den vermeintlich eintretenden Belastungen, Enttäuschungen, Herausforderungen und Niederlagen auch begegnen zu können. Wer also wenig Achtung davor hat, wird die Strategien für die Bewältigung seines Alltags mit unerwartetem Stress gegenkoppeln müssen. Das Leben im Bann der Angst und seiner Einschränkungen führt zu dieser Art von Schutz von kreativen und vitalen Gütern. Die Randordnung verschiebt sich also in eine art »obwohl ich es weiß, kann ich nicht wirklich verändern«. Diese Einbahn führt aber zu genau jenen Einbußen, denen wir als Lizenznehmer unterliegen. Bis heute haben wir es nicht geschafft, tatsächlich eigene Werkzeuge zu produzieren und jene auch zu nutzen.

Ich finde das sehr »up to the minute« und »gone with the minute« und mit genau dem Quäntchen an Spannkraft zu wenig, der auch Kraft signalisiert. – Kraft definiere ich als einen noch nicht strukturierten Impuls, der nicht immer den richtigen Ausdruck finden muss. Aber raus muss sie, denn wer die Kraft zurückhält, wird zu einem Clone seiner Denke und vor mir sitzen einige davon. Wir brauchen also einige andere und eindringlichere Einsichten, um nicht ständig auf den Arsch zu fallen und genau den dann auch noch für Kunden herhalten zu müssen. – Was darf, was kann ich als Hauptimpuls mitgeben? – Kraft in Form eines lebenden Manifests für eine standhafte Rarität, so sonderbar wie Sie selbst, ohne meine Geschichte erlebt und gelebt zu haben. Die Würze ist also die Straße, die Freiheit in der Luft, und die Erhabenheit in der Natur. Skepsis ist ein Hauptbestandteil von Auseinandersetzung.

© Dieter Telfser 2024 — Telfser.com > Reteid Resflet*24 Open Sources — Ein Netzwerk für mehr Bewegkraft in der Gestaltung! — Mehr Kante, weniger Business für mehr Zufriedenheit miteinander und füreinander!
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