Reteid Resflet*24 Open Sources 7.3
Friday, 21. July 2006
Bubble Blopps! — Über das Wissen und seine Übertragungsphänomene, ohne dabei zu wiederholen. Elastifizierende Machtansprüche in ihrer rollenden Abhängigkeit. Über die besseren Chancen im Straßenverkehr, durch weniger Projektion im Alltag. Sich selbst belehrender Stil als Grundbotschaft seelischer Aggressoren im an und für sich gesunden Europäischen Selbstzweifel. — Bollicine without Gas, per favore!

© Dieter Telfser 2006 — Bubble Blopps! — Über das Wissen und seine Übertragungsphänomene, ohne dabei zu wiederholen. Elastifizierende Machtansprüche in ihrer rollenden Abhängigkeit. Über die besseren Chancen im Straßenverkehr, durch weniger Projektion im Alltag. Sich selbst belehrender Stil als Grundbotschaft seelischer Aggressoren im an und für sich gesunden Europäischen Selbstzweifel. — Bollicine without Gas, per favore!
In einer Welt von strengen Richtlinien und ehrgeizigen Rivalen bleibt die Blöße einer der urteilsfähigsten Grundbotschaften. Selbstzweifel gehören wie Projektionen im Alltag zu jenen narzisstischen Kundgebungen, die wir als »beiläufig« fast schon wie kleine persönliche Heldentaten schnitzen. Der/die sich Beweisende steht aber unter jenem Druck, der sich nach außen hin kommuniziert in einem innerlichen Kraftfeld befindet, und dadurch als Motor zur Selbstreflektion gelten kann. Ein Kind dass sich um seiner selbst willen geliebt fühlen muss, setzt frühzeitig auf seinen Erfolg von großäugiger Ermutigung, die ja vorwiegend aus Beweisnot und nicht aus Hilferufen entsteht. Somit bleibt kindlich ausgestrahlte Liebkose eine Einladung, das Prinzip auch nachhaltig und weiterhin einzusetzen.

Europa, derzeit noch bunt orientiert, feiert seine Straßentauglichkeit über die Straße selbst und holt sich die notwendigen Impulse aus den Axiomen des inneren Erfahrungskreislaufes. Somit bleibt die innere Selbsteinschätzung eine Art Gummiband zwischen Minder- und Großartigkeiten. Aber nicht die nicht beweisbare Entspiegelung von ruhelosem Aktionismus vor der Kamera und der ganz alltäglichen Strömung vom politischen Tagesgeschehen belegen die Lügen in alter Frische. Die Krankheit beruht auf dem ersehnten Zusammenbruch und der damit verbundenen Erlösung von eigenen politischen Zwängen. Die Systemik liegt in einer Art viel zu schnell gelebter Kurzgeschichte, die man genauso als Selbstoffenbarung seiner subtilen Entwertung links liegen lassen könnte.

Das »Wir« bleibt also auch im nachviktorianischen Zeitalter bloß Kulisse für ein noch nicht ausreichend ergründetes Bild von Narzissmus. Das Pendel schwankt zwischen »Was bringt mir das persönlich?« zur großen Sinnfrage, die im Grunde als tibetische Quintessenz aller humanistisch schaffenden Gestalter gelegt werden kann. So bleiben Rollenkonflikte auch eine Art matriachales Weltbild in seiner Feierabend-Unvereinbarlichkeit und dem damit verbundenen Großmut. Dass derzeit nicht nur zwei Seelen in menschlichen Körpern wohnen, hat damit zu tun, dass die pathologische Ergründung zu neuen und gewinnbringenden Medikamenten finden muss. Somit bleibt die Ungemütlichkeit von realen Erwartungshaltungen durchaus und nach wie vor »leistungsorientiert«.

In diesem eher vereinfachten »Zuchtmodell« lässt sich Konfliktscheue recht schnell von ihrer –kultur trennen, und es ergeben sich Selbstverständnisse, die jeglicher familiären Auseinandersetzung kraftvoll entgegenwirken. Das Gelingen und das Ziel eines Ganzen scheint den »globalen« und »lokalen« Charme also komplett verloren zu haben und genießt seine Aufgabe in einer Rollenkatalogisierung die noch keine kommerzielle Breite erreicht hat. So bleibt Gendesign als eines der nachhaltig wirkungsvollsten und effektvollsten Gestaltungsmittel derzeit, obgleich sich Geist stetiglich von seinem Körper zu entledigen versucht. — Der Schmerz ist halt doch wesentlich ertragbarer als die Auseinandersetzung mit wahrer globaler Ohnmacht.

Ich bin überzeugt, dass Wissen und das Umgehen mit all seinen derzeit offen gespielten Phänomenen einen wesentlicheren handwerklicheren Bezug bekommen muss, zumal die Erkenntnis in seinen Geheimkabinetten eine viel verständlichere Sensibiliät in die Klassenzimmer bringen kann. Die Erziehung von Vorurteilen fruchtet ja als Alltagsanspruch und »Chance« in fast jedem derzeit unterbezahltem Pädagogen. Somit ergibt dies ein nicht eindeutiges, aber zumindest offensichtlich »falsch« erkennbares und unvollständiges Bild von Bittstellern, die nach neuen Richtern suchen, um den »Hirnfall« leichter erträglich zu machen. Derzeit gut zu beobachten in sämtlich öffentlich geschmierten Beziehungsfragen.

Die Konsequenzen, seine eigene Werbestrategie in Aussicht zu stellen, ergeben ein Konsumverhalten, welches Mundgeruch offensichtlich als Hygieneproblem darstellt. Die damit verbundene Assoziation von Gefühlen und Erfahrungswerten führt zu einer »klassichen Konditionierung« von Flucht und Vermeidungsbereitschaft. Die Mechanismen bleiben also Reaktionen auf eine politische Farbenlandschaft, die schlicht und ergreifend nur und ausschließlich gesund bleiben will, um ihre natürliche Gewichtung zu halten. Die Begriffswelt von heutigem Gesundheitsverständnis holt ihre Wörter allerdings aus dem Prestigezuwachs der mittlerweile käuflich erwerbbaren chemischen Pyramiden.

Persönliche Abgrenzung vollzieht sich heute also über eine Art Balancekonzept, welches sich ganz direkt vor den gefürchteten »Heizwert« stellt, um sich selbst noch Rede und Artwort stehen zu können. Somit bleibt auch soziale Not als professioneller Hilfeanspruch dann eine Behütung vor seiner eigenen Herausforderung, wenn sich jene von ihrer vollkommen ungestalteten Seite zeigt. Wer zu kurz kommt, malt eben später länger, und somit ist das direkte und erste »Impulsiv« nur mehr eine Abwägung zwischen Autoriät und seinem persönlichen Machtvorstellungen. Persönliche Entspiegelung dient hierbei also nicht einem religiösen Ersatz, sondern einer von den Schirmen errochenen Syntax.

Europäischer Straßenverkehr lässt sich also auf »Vorsprung durch Skepsis« reduzieren und bleibt wohl solange in seinen Grenzen, wie seine Verträge nicht wirklich ausgedruckt werden. Die zuckerfreie Balance als Antwort auf »Übergewicht« soll zeigen, dass Agilität trotz Flexibilität ebenso möglich ist, wie ungenützter Gartendünger vor sich hinwandert. Dabei wird das Niveau stetig effektlastiger und sucht sich, im politischen Vergleich, seine Andockstellen ohne Medienrahmen.

Der Sommer hinterlässt meistens seine Bläschen.
Bollicine without Gas, per favore!
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© Dieter Telfser 2006

Menschliche Begegnungen ereignen sich in der Regel nicht spontan und absichtslos, sondern finden besonders in beruflichen und politischen Bereichen auf Grund von gezielt definierten Verabredungen und/oder Einladungen statt. Die damit verbundene Gesprächskultur sucht ihre aufhellenden Komponenten selten als Anlass, um sich wirklich zu begegnen. Wer mit wem konversiert, basiert gut und gerne auf einer meist vordefinierten Zielsetzung. — Es gäbe viele Methoden, Gruppen zu vitalerem Austausch zu bringen, und trotzdem bleibt der Rat nur ein vielfältiges Geflecht seiner eigenen Vermittlungsgabe. — Vorgegebene Spannung schließt ihre Hitzen also offensichtlichen hinter ihren eigentlichen Konflikten.

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