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Friday, 21. April 2006
Positionen des österreichischen TV Designs! — Das Designforum im Museumsquartier Wien präsentiert vom 21.04. bis 20.05. eine Ausstellung um die Entwicklung des österreichischen Fernseh-Designs, die sich als Ziel setzt, größtenteils unbekannte Designer als Autoren zu zeigen, die durch ihre Arbeiten einen nachhaltigen Einfluss auf das ästhetische Empfinden und den »Erinnerungs-Fundus« einer ganzen Generation haben.

© www.tv-design.at 2006 — © Peter Turtschi 2006 — © Markus Hanzer — © DMC 2006 — Vom 21.04. bis 20.05.2006 — <b>Positionen des österreichischen TV Designs</b> — Die Entwicklung des österreichischen Fernseh-Designs ist bis heute kaum dokumentiert. Neben den stilbildenden Eigenproduktionen der 70er und 80er [z.B: die Sende-Signets zu TV-Magazinen wie »Trailer« und »Panoptikum« oder die CI Entwürfe der »Ära Sokol«]  markiert das große ORF Re-design Anfang der 90er, umgesetzt von einer Gruppe von Designern um Neville Brody, eine bedeutende, aber nahezu unbekannte, Wende für TV-Design aus Österreich.  In den folgenden Jahren wurden einige der bekanntesten, deutschsprachigen Fernseh-Sender von Österreichern nachhaltig visuell geprägt, darunter ORF, ARD, RTL, PRO7, Sat1, VIVA1 oder VIVA2. — Ziel der Ausstellung tv-design.at ist es, größtenteils unbekannte Designer als Autoren zu zeigen, die durch ihre Arbeiten einen nachhaltigen Einfluss auf das ästhetische Empfinden und den »Erinnerungs-Fundus« einer ganzer Generationen haben. Dabei wird nicht an einer umfassenden Aufarbeitung des Themas gearbeitet, sondern eine subjektive Sichtweise gezeigt, welche die Arbeiten von einer handvoll Designern präsentiert. Anhand dieser Protagonisten wird ein Spannungsbogen von den frühen 70ern bis heute gezogen.
Fernseh-Design ist ein komplexer Prozess. — Die Gestaltung des audiovisuellen »Auftritts« eines TV-Senders umfasst so unterschiedliche Elemente wie Corporate Design, Set-Design, Mode Design, Design für Programm Trailer, Sendungs-Vorspänne und Promotion Materialien. Hierzulande gewann diese vielschichtige Disziplin besonders durch die Entwicklung des deutschen Privatfernsehens an Bedeutung. In diesem Kontext, verdient das österreichische TV-Design auch große Aufmerksamkeit, zeichneten doch viele österreichische Designer für die visuelle Gestaltung großer Sendeanstalten im deutschsprachigen Raum verantwortlich.

TV-Design.at: Ein historischer Abriss. — Die Entwicklung des österreichischen Fernseh-Designs ist bis heute kaum dokumentiert. Neben den ORF-Eigenproduktionen der 70er und 80er [z.B: die Sende-Signets zu TV-Magazinen wie »Trailer« und »Panoptikum« oder die CI Entwürfe des vielseitig begabten ORF-Grafik Chefs Erich Sokol], macht das große ORF Redesign, umgesetzt von Neville Brody, [und der von ihm gegründeten Design-Agentur DMC], Anfang der 90er Jahre auf die heimischen TV-Designer aufmerksam.

Zu den Architekten der deutsch-österreichischen Design-Beziehungen zählen auch zwei Medienmacher: Gerd Bacher und Leo Kirch. — Kirch, der damals zum Aufbau des deutschen Privatfernsehens maßgeblich beiträgt, hat Respekt vor der visuellen Qualität des österreichischen Rundfunks und holt sich bei seinem Kollegen aus Wien gerne Rat. In den folgenden Jahren werden einige der Bekanntesten deutschsprachigen Fernseh-Sender von Österreichern geprägt. Neben dem ORF, finden sich dabei bekannte Anstalten wie die ARD, RTL, PRO7, Sat 1, VIVA1, VIVA2 und Premiere wieder.

VIVA in 15 Minuten. — Die ORF-Schule machte sich für viele Designer bezahlt. Hubert Micheluzzi, ORF-Designer seit den 70er Jahren und später für die Art Direktion bei Pro 7 und Sat 1 verantwortlich, erinnert sich: »Als ich zum ORF kam, war alles stark von der Handschrift von Erich Sokol geprägt. Obwohl der Sokol das ästhetische Zepter beim ORF fest in der Hand gehabt hat, haben wir als Co-Designer viel experimentieren dürfen. Menschen wie Landauer, Wuchte, Stiedl haben damals erstaunliche Dinge wie den Trailer oder Panoptikum Vorspann mit der Trickfilmkamera gebastelt. Dieser experimentierfreudige Ansatz hat bei der Arbeit im Privatfernsehen später enorm geholfen«.

Obwohl die Ergebnisse dieser Zeit bis heute sichtbar sind, verläuft der kreative Prozess dahinter oft recht rasch. — »Bei Sat 1 habe ich mich einfach mit Thomas Kirch hingesetzt und in einem Nachmittag den Sat-1Sende-Ball entwickelt. Damals gab’s noch keine langwierigen Abnahmen und Freigabeprozesse erinnert sich Markus Hanzer, DMC Mitarbeiter, ehem. künstlerischer Leiter des ORF und von Sat 1. Auch Oliver Kartak, DMC Mitarbeiter, Fotograf und Regisseur weiß von ähnlichem zu berichten: »Das Viva-Logo habe ich in 15 Minuten entworfen – verwendet wird es noch heute.«

Die Ausstellung erhebt nicht den Anspruch eine flächendeckende und umfassende Aufarbeitung des Themas zu zeigen, sondern versucht eine subjektive Sicht- und Herangehensweise zugänglich zu machen, welche die Arbeiten von einer handvoll Designern präsentiert. Anhand dieser Protagonisten wird ein Spannungsbogen von den frühen 70ern bis heute gezogen:
© Heinrich Landauer für ORF — © www.tv-design.at 2006 — Vom 21.04. bis 20.05.2006 — <b>Positionen des österreichischen TV Designs</b> — Die Entwicklung des österreichischen Fernseh-Designs ist bis heute kaum dokumentiert. Neben den stilbildenden Eigenproduktionen der 70er und 80er [z.B: die Sende-Signets zu TV-Magazinen wie »Trailer« und »Panoptikum« oder die CI Entwürfe der »Ära Sokol«]  markiert das große ORF Re-design Anfang der 90er, umgesetzt von einer Gruppe von Designern um Neville Brody, eine bedeutende, aber nahezu unbekannte, Wende für TV-Design aus Österreich.  In den folgenden Jahren wurden einige der bekanntesten, deutschsprachigen Fernseh-Sender von Österreichern nachhaltig visuell geprägt, darunter ORF, ARD, RTL, PRO7, Sat1, VIVA1 oder VIVA2. — Ziel der Ausstellung tv-design.at ist es, größtenteils unbekannte Designer als Autoren zu zeigen, die durch ihre Arbeiten einen nachhaltigen Einfluss auf das ästhetische Empfinden und den »Erinnerungs-Fundus« einer ganzer Generationen haben. Dabei wird nicht an einer umfassenden Aufarbeitung des Themas gearbeitet, sondern eine subjektive Sichtweise gezeigt, welche die Arbeiten von einer handvoll Designern präsentiert. Anhand dieser Protagonisten wird ein Spannungsbogen von den frühen 70ern bis heute gezogen.
›» Heinrich Landauer | ORF | Grafik

›» Norbert Wuchte | Grafik Design Wuchte

›» Helmut Stiedl Helmut Stiedl Illustrationen

›» Markus Hanzer | DMC | Typemuseum.at

›» Hubert Micheluzzi | .net

›» Helmut Mark

›» Oliver Kartak | .com | Bruderliebe

›» Martin Machac | DV5 | Design and Research

Designforum im Museumsquartier | designforumMQ
Verein zur Förderung von österreichischem Design
Museumsplatz 1 | 1070 Wien

Mittwoch — Freitag: 1018 Uhr
Samstag — Sonntag: 1118 Uhr

Spreading the Word.
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Dieter Telfser 2006

Das designforumMQ — Verein zur Förderung von österreichischem Design - wurde im Mai 2005, auf Initiative von Design Austria und der Österreichischen Designstiftung gegründet. Das designforumMQ ist zu jeweils 50% von Design Austria, dem Berufs-, Service- und Interessensverband der Designer Österreichs, und der Österreichischen Designstiftung, finanziert. Mit dem designforumMQ entsteht ein Ort des Dialoges zu Fragen rund um das Thema Design und dessen Bedeutung in unserer Informationsgesellschaft. Das Fundament des Designforums bilden etablierte Disziplinen wie Grafik-Design, Multimedia, Produkt- Design sowie Interior-Design. — Das designforumMQ ist ein Dialog-, Kompetenz- und Vermittlungszentrum, dessen Aufgabe darin besteht, laut über Design und dessen Funktion in unserer Zeit nachzudenken. Es versteht sich als ein Ort, der die Möglichkeit bietet, design-relevante Themen für eine breite Öffentlichkeit aufzubereiten und in unterschiedlichen Formen zu thematisieren. Das geschieht über Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Symposien, Vorträge, Konferenzen und Events. — Über diesen mehrdirektionalen Dialog will das Designforum beraten, vernetzen, vermitteln, lernen und bilden.

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