Reteid Resflet*24 Open Sources 7.3 |
Sunday, 28. February 2010
Assimilation als iDModell. – Erstaunlich wenig Neues, bemerkenswert vieles an Leidenschaft darüber. Waren Bilder noch Motivation mit der Gewissheit seine persönliche Zukunft zu bereisen, bleiben heutige Persönlichkeitsmodelle schlichte Attitüde zur Verschmelzung. – Wer sich duckt tippt schneller, wer schnell tippt, glaubt tatsächlich besseren Schlaf zu gewinnen. Über die Wait&Watch-Kultur als leicht implementierbares direktes Zelldiktat.
dieter
14:11h
Die Wiederholungsfrequenz als lähmendes Konsum- bzw. Pimpmodell führt zu einer Abstumpfung jeglicher Rezeptoren, die einst noch voller Neugier und natürlichem Drang seine Wege nach Außen fanden. Wer sich also »sonderbar« als »wundersam« empfinden mag, ist wohl älter als sein getragenes Körpermodell. Obwohl die heutige Generation ihren Geschichtsspeicher kaum noch über die Niere pflegt, bzw. wärmt, geht es um Körpermodelle die direkt aus der Dose kommen. Grundsätzlich besteht der Irrtum darin, zu glauben die Reduktion der Masse würde auch zu florealerem Geist führen. Wer sich leichter wohl fühlt, ist also beschränkt auf die Gewichtung des adaptierten Gesundheitsmodells. Empfindung ist also kein Anästhesieverfahren. – Mir gehen Menschen ab, die dafür stehen, was sie noch nicht an Bildern wissen. Mir fehlen Bilder, die Menschen in ihrer Bedachtheit dort lassen wo sie sich nicht danach formen, bzw. eröffnet wissen möchten. Persönlich beobachte ich ständig, versuche den wissenschaftlichen Aspekt aber durch das Brillenglas freundlich zu halten. Mit freundlich meine ich die Vielfalt nur mehr mit analytischem Engagement zu erwühlen. Ich halte es allerdings für ein Menschenrecht seinem Drang nach Erkenntnis wirklich freien Lauf zu geben. Was so ein Recht kostet ist schnell beziffert. Es kostet Rang, Job, Anerkennung und vor allem bedarf es Schutz in aufwendigster Form. Wer sich humanistische Komplexität heute noch erlauben darf, gilt als Exot, durchgeknallt oder eben Genie damit das Menschliche dahinter ja fern genug von einem selbst bleibt. Die Spannung zwischen einem Zulieferanten und einem »Ideenlolly« ist direkt mit der Rezeption der Verhandlungspartner gekoppelt. Als bedrohlich gilt also immer jener Moment wo etwas »Ungewisses« bzw. Unberechenbares offensichtlich spürbar für sein Gegenüber ist. Egal ob man das als »vital« oder »hyper« missverstehen will, oder sich schlicht schwer mit der Einordenbarkeit tut. Europa dient also als Schulden-Teilungsmodell nicht wirklich einer von echten Buchführern/innen und nicht »Brücheschmieden/innen« geführten Wertemodell. Die Idee war ja im Grunde eine grafische, wenn auch nur auf Sternchen, äußerst wage kommuniziert. Und natürlich ist Reflexblau die falsche Farbe für Trächtigkeit. Es gab viele Ansätze Vielfalt und reiche Geschichte auch wirklich in Persönlichkeiten zu zeigen, nur blieben jene genau dort übrig, wo sie in ihrer Assimilation mit der Gruppe keine Buntheit mehr zeigen sollten. Sehr schnell wurde also klar, wer nicht mitspielt hatte nie Interesse an einem Austausch. Das bedeutet Krieg, wenn auch noch nicht offiziell erklärt bzw. als wirtschaftsläuterndes Ziel, sozial dokumentiert.
God Save The Screen! Wissen mündet heute belegbar in einer iDGeneration, die alles glaubt zu kennen, dazu das Gefühl über Bilder anderer nachrüstet und sich am liebsten noch beim GUT-Sein zuschaut. Gut ist das Gegenstück zu Böse möchte man meinen und ist ähnlich wie zu bipolaren Modellen von Positiv und Negativ ein relevantes Spannungsmodell in der Industrie. Positiv hält durch, Negativ gibt auf. Aktiv neigt zum Agieren, passiv schaut man eher zu. Vital ist Sport und definiert sich über Körper zu einer Substanz, auch Kern genannt. Das Resulat: ein Mensch, ein Tool, eine Rolle, ein Stück, eine Plattform mit Zuschauern. Es braucht anscheinend also den Glanz und Schein, weil wir sonst nicht mehr im Stande sind die Bilder zu erzeugen. Selbstachtung hängt mit der Fähigkeit zusammen, den vermeintlich eintretenden Belastungen, Enttäuschungen, Herausforderungen und Niederlagen auch begegnen zu können. Wer also wenig Achtung davor hat, wird die Strategien für die Bewältigung seines Alltags mit unerwartetem Stress gegenkoppeln müssen. Das Leben im Bann der Angst und seiner Einschränkungen führt zu dieser Art von Schutz von kreativen und vitalen Gütern. Die Randordnung verschiebt sich also in eine art »obwohl ich es weiß, kann ich nicht wirklich verändern«. Diese Einbahn führt aber zu genau jenen Einbußen, denen wir als Lizenznehmer unterliegen. Bis heute haben wir es nicht geschafft, tatsächlich eigene Werkzeuge zu produzieren und jene auch zu nutzen. Ich finde das sehr »up to the minute« und »gone with the minute« und mit genau dem Quäntchen an Spannkraft zu wenig, der auch Kraft signalisiert. – Kraft definiere ich als einen noch nicht strukturierten Impuls, der nicht immer den richtigen Ausdruck finden muss. Aber raus muss sie, denn wer die Kraft zurückhält, wird zu einem Clone seiner Denke und vor mir sitzen einige davon. Wir brauchen also einige andere und eindringlichere Einsichten, um nicht ständig auf den Arsch zu fallen und genau den dann auch noch für Kunden herhalten zu müssen. – Was darf, was kann ich als Hauptimpuls mitgeben? – Kraft in Form eines lebenden Manifests für eine standhafte Rarität, so sonderbar wie Sie selbst, ohne meine Geschichte erlebt und gelebt zu haben. Die Würze ist also die Straße, die Freiheit in der Luft, und die Erhabenheit in der Natur. Skepsis ist ein Hauptbestandteil von Auseinandersetzung. ... Link |
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