Reteid Resflet*24 Open Sources 7.3
Wednesday, 7. February 2007
The Verve of Time! — Wie aus Schwarz endlich Weiß gemacht wurde und sich dazu Visionen unter die Haut schieben ließen. Sich leise aber schrittweise erhöhende Verpflichtungen, oder wie aus Verkäufern plötzlich Starverkäuferinnen werden mussten. Seelischer Schwung als reflektiertes Synonym für mehr Begeisterung beim Kübel tragen. — Irgendwie ist mir heute eher schwindelig!

© Dieter Telfser 2007 — Wenn »<b>Assimilatoren</b>« ihre eigenen Gründe bzw. Abgründe suchen, tun sie das meistens <b>aus folgenden Überlegungen:</b> einerseits verändern sie durch »<b><a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Ontological_commitment">Commitments</a></b>« jene inneren Einstellungen, <em>die dann über andere wieder zur Stärkung einer Art</em> »<b>Social Resetting</b>« führen, und andererseits <b>schießt man seine Bälle eben flacher,</b> also für andere erreichbarer als üblich. Die Technik titelt mit »<b><a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Low_ball">Low Balling</a></b>« und ergibt <b>unendlich variierbare Situationen.</b> Das Ziel bleibt die <b>haftende Konsistenz der damit verbundenen Gefühle</b> bzw. seiner Bilder und »<b>mehr</b>« <b>autonome Wertschätzung der Spielpartner.</b> — In diesem Falle aber immer <b>seine leiseste Abwägung,</b> inwieweit die eingeschlagene Richtung, der eigenen »<b>Tiefe</b>« der Seele tatsächlich <b>auf die Sprünge helfen könnte.</b> — <b>Visionen die also mit »leichtem Schwung« für seelische,</b> aber auch gesellschaftliche <b>Nutz- und Schmutzprozesse</b> und/oder <em>fehlenden sozialen Dialog</em> herhalten müssen, <b>können tatsächlich zur Krankheit führen.</b> — In der Werbung lassen sich Stimmungen <b>erfolgreich »medikamentös« leiten;</b> in der visuellen Zunft bzw. seinen politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen, ist das schon <b>um ein vielfaches beschwerter.</b> — <b>Opfer- Täterspiele sind also nicht nur in ihrer Zeitqualität selbst überholt,</b> sondern zeugen von <b>einer äußerst fortgeschrittenen <b><a href="http://www.mith.demon.co.uk/NORD.html">humanen Degeneration.</a></b></b> Jene wird im Grunde <em>kaum mehr dokumentiert</em> und aufgezeigt, zumal sich »<b>Verving Freaks</b>« <b>lieber selbst heilen,</b> als sich über <b>unterbrochene gesellschaftliche Interaktionen</b> auszukunften. — <b><a href="http://telfser.com/stories/4947/">The Verve of Time!</a></b> — Wie aus Schwarz endlich Weiß gemacht wurde und sich dazu Visionen unter die Haut schieben ließen. Sich leise aber schrittweise erhöhende Verpflichtungen, oder wie aus Verkäufern plötzlich Starverkäuferinnen werden mussten. Seelischer Schwung als reflektiertes Synonym für mehr Begeisterung beim Kübel tragen. — Irgendwie ist mir heute eher schwindelig!
Ich kann Sie sehen! — Strotzende schaffenskräftige Freaks der Zunft die sich weiträumig um ihr künstlerisches Ideal und die damit verbundenen Schwünge kümmern. Sie beleben, haben das leichte Gefühl von »Thrills to Skills« und zeichnen Stimmungen vorwiegend als sozial beinflussbare Rythmen nach. Die Dynamik misst einen biologischen Prozess und sucht ihren physiologischen Rahmen. Es ist nichts Neues, Erschöpfungszustände der Industrie als Dystonien behandeln zu wollen, und dazu schillernde Psychologie spürbar nachzuzeichen. — Heutiges Postscript hat in der Tat sein »Tex« längst vergessen, obgleich es selbiges gut und gerne als Endformat ausspuckt.

Datenformate sind so wandelbar wie seine Negotiabilität. — Ähnlich zu wirtschaftlichen Strukturen, ist nicht sicher ob Datenportabilität auch wirklich zusammenbringt, oder vielmehr nur seine geistigen Reisen verhindern sollte. Effizient ist das allemal, denn »wie viel mehr« geht heute durch »wie viel weniger«? – Sehr viel mehr, würde ich sagen, und trotz allem bemerken nur die Wenigsten, dass es eben »Weniger geworden ist«, was sich jetzt eben mit »Mehr überschreiben muss«. — Im Grunde ein alter Werberspruch, und trotz allem knöcherige Realität in seiner visuellen Erschöpfung, viel mehr Schwankung. War eine Affektstörung noch ein Indiz für ein nicht eindeutig lokalisierbares Symptom seiner Angst, gilt heute seine Befreiung geradezu als Gesundheitsprophylaxe.

Prävention, bzw. den Dingen zuvorkommen zielt im Grunde auf die Vermeidung von »Krankheiten« und bildet ganze Strategien um seine Sinnhaftigkeit plausibilisierbar halten zu möchten. Wer sich also »different« fühlen soll, umgeht jene Form an synthetisch erzeugter Spannung, wie »WINAMAC« oder »INYOURPRESS«. — Die Beispiele an offensichtlich coaxial gehaltenen humanistischen Schlanzen lässt sich endless führen: Digital/Analog, Hard-/Software, Proprietär/Open, Links/Rechts, Biedermeier/Userinterfaces, ect. — Offensichtlich benötigen wir azyklische Vorgänge um die Spannung in die Zelle zu hiefen. — Was bedeutet das für jene Menschen, die sich psychologisch gesehen, noch immer vom NewAge in seiner oppositionellen Haltung inspiriert fühlen?

Vorwiegend Ernüchterung, Betroffenheit und das klein bisschen Ignoranz welche uns doch gerne wieder zu rezitierten OnAir-KeyNotes führt. War ein Vortrag noch eine intime Form von einem Signal an ein vorbereitetes Auditorium, bleibt das heute Show. Je mehr erreichte Knipser, desto mehr verpflanzte Sichtweisen. Ungefähr so rechnet auch die Silizium-Industrie wenn man Schlichtheit vor Schönheit stellt, und das Können in Jeans dem eigentlichen Anzug entgegen setzt. — Ich erinnere mich noch an Pressemitteilungen von IBM und dachte immer die machen Business-Machines.Tun Sie nicht, nein, sie machen International Business Machines und jene gehören ihnen gar nicht mehr.

Stellen Sie sich vor »KindowsVista« gäbe es als Mikroglobuli und »SapplesLeopard« müsste nur noch als Steak eingenommen werden?Es würde übersäuert ausschauen in unseren Mägen und wohl auch eine unerfüllend orale Haltung an den Tag legen. — Darüber reden würden wir wohl nicht mehr. — Auch der Vertrieb bräuchte Tonnen weniger an Server, und trotzdem wäre ein System plötzlich nicht mehr abhängig von seinen Leitstoffen, die sich so und so verschmelzen wollen, aber eben nicht dürfen. Digital wäre dann plötzlich nicht mehr digital, sondern wieder banaler Sand. — Es liegt wohl am Material des Silizium selbst, dass wir das moderne Auto nicht mehr zum Fahren, als vielmehr zum Erkunden der eigenen fünf Reifen und nicht der sieben Sinne benutzen sollen. — Nicht zu vergessen dass es nicht die zwei einzigen Sichtsysteme auf der Welt sind und bleiben werden.
© Dieter Telfser 2007 — <b>Die Stimmung der Zeit</b> lässt sich durch den Wunsch bzw. <b>die Fähigkeit seine eigenen psychischen Prozesse beeinflussen zu wollen,</b> am besten bewerten. <em>Überwachte und bis auf die Zelle sezierte Gefühle,</em> sollen Orientierungshilfe <b>für das künftige Denken und Handeln geben.</b> Kodexe wie »<b><a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Emotional_intelligence">Emotinale Kongruenz</a></b>« erläutern <b>eine Zeichnung von Emotionen</b> [und wohl auch Nicht-Emotionen] über welche <b>man sich selbst und anderen zu einer adaptiven Regulierung verhelfen kann.</b> Eine Bewertung <em>setzt also seine sequenzielle und geschichtliche Überwachung voraus,</em> und bedingt eine <b>fast entkörperlichte Haltung</b> zu <b>eigenen aber auch fremden Stimmungen.</b> — In den meisten Fällen <b>übersteigt jedoch eine Diskrepanz von Stimmung und seinen Bedürfnissen</b> den Wunsch nach Veränderung. — <b>Die Aufzeichnungsunterschiede</b> zwischen <b>Emotionen und ihren Stimmungen</b> werden in <b>Dauer, zeitliche Muster, relativer Intensität, spezifischen Ursachen und letztlich in ihrer Signalfunktion</b> erhoben. <em>Die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden feinstofflichen Begriffen</em> ergeben aber eher <b>ihre konzeptionelle Verwandtschaft</b> und suchen im Grunde <b>ihre realen Ereignisse.</b>  Ein Gefühl von <b>Panik</b> könnte z.B. leicht als <em>eine zu intensiv erlebte Form einer ängstlichen Grundstimmung aufgefasst werden,</em> die sich zufällig auf ein bestimmtes Bild richtet. — Eine <b>Zeitstimmung ist also ein ungerichteter,</b> evaluativer Gemütszustand, die eine Person <b>vorübergehend geneigt macht,</b> eine Vielzahl unterschiedlicher Ereignisse <b>auf nur »eine Weise« zu deuten</b> und zu handhaben, die jene in Einklang mit dem <b>affektiven Gehalt dieses Zustandes</b> stehen möchte. — <b><a href="http://telfser.com/stories/4947/">The Verve of Time!</a></b> — Wie aus Schwarz endlich Weiß gemacht wurde und sich dazu Visionen unter die Haut schieben ließen. Sich leise aber schrittweise erhöhende Verpflichtungen, oder wie aus Verkäufern plötzlich Starverkäuferinnen werden mussten. Seelischer Schwung als reflektiertes Synonym für mehr Begeisterung beim Kübel tragen. — Irgendwie ist mir heute eher schwindelig!
Die Alternative: ohne sich auf eine der meistens zwei Varianten reduzieren zu müssen? — Dekompression und seine sich selbst entschlüsselnde Form an Schub. Druck und sein Gegendruck lassen sich auf einen Großteil der Segmente unserer Gesellschaft übertragen. Und so habe ich in vielen Bereichen auch das Gefühl, die Dinge sind viel einfacher als ich Sie zitieren möchte. Meistens stimmt das nur nicht, da die Vereinfachung von Kommunikation zwar teilweise seine Verständlichkeit garantiert, nicht aber die Vitalität der synergetischen Botschaften. — Wer Zwischenzeiler nicht sehen will, bleibt zwar auf Linie, verliert aber meistens mehr Zeit als dadurch gewonnen werden möchte.

»Verve« bedeutet Schmiss, Schwung, Begeisterung, Enthusiasmus, kurz man geht mit Verve an die Arbeit. — Lustig im Vergleich die Englische Sichtweise hierzu: 1. Energy and enthusiasm in the expression of ideas, especially in artistic performance or composition: The revival lacked the verve of the original musical. 2. Vitality; liveliness. 3. Archaic Aptitude; talent. — Ich wäre heilfroh, wenn mir irgendjemand mal den Begriff »Kunst« erläutert. Ich check das einfach nicht, und vor allem: was hat subkutaner Unterdruck bzw. sein durchaus manchmal einfach abgeleiteter Überdruck mit »Können« zu tun? — Anscheinend definiert man geträumte Vision solange durch seine replizierte Wiederholung, bis das dabei für andere Zuschauer [in diesem Falle Voyeure] ansteckend wirkt. Das bezeichnen viele dann als aufbauend, inspirierend und sagen Zeitgeistspiel dazu.

Daraus leitet sich wohl auch jenes Nachrichtenspiel ab, welches im Grunde nicht mehr Politik herauszeichnet, aber eben seiner eigenen Politik dienen muss. Das titelt dann mit »Zeit« und bündelt Unternehmen zu echter Vernetzwerkung, wenn jene nicht schon besteht. »Bardige« Journalisten sterben aus, und seufzend erinnert man sich an die Kante, die heute im Grunde als »leider zu kurzfristig« abhanden gekommen ist. Schreiber-Schliff wird zwar ausgezeichnet und zelebriert, aber thematisch verschoben nicht bei der Arbeit be- und gelassen. D.h. eigentlich sucht man herzeigbare Visionen, toastet jene unter Scheinwerfern und vergleicht dazu Nationalitäten mit zugehörigen Persönlichkeitsbildern.

»Verving« im journalistischen Bereich erkennt man an der Unordentlichkeit des Lippenschwungs, und in Österreich vorwiegend an den Wangenknochen.Es ist mir aufgefallen, dass »ungefüllte« Wangen, gut und gerne nicht verstanden werden, während von der Geschichte gefüllte »Knochen«, auf Grund der sich ruhiger und somit stabiler erweisenden Gesichtsbreite, einfach mehr das Zeug zur seelischen Vermittlung haben. D.h. Information wird plötzlich »gesprochen sichtbar«, und schmeckt dadurch auch für seine Voyeure näher, als die Scheibe davor. Gerade zu den »Wichtigzeiten« ist es ausschlaggebend, das Schlüsselloch stetig offener zu halten, um Informationsgehalt mit Wissensdurst »beiläufig« zu halten. — Modernes »Eduinfotainment« trägt in diesem Sinne, sein Wissen über vorgeprüfte Authentizität, der geplanten Glaubwürdigkeit nach. — Information klebt damit faktisch riechbar.

Warum zeigen so Wenige, ihren eigentlich gegebenen und meistens nativen Schwung, nachvollziehbar und vital?Ist humane Degeneration der medialen nachgereicht worden? Oder liegt es an den utrierten Kompensationsmethoden wie »Light for Fun«, oder »Sense as Body«, oder »Crisp as Mind«, oder gar »You for We«? — Ich rätsle, hätte aber auch nicht vor ein Puzzle zu einem Bild zu kleben, zumal ich seine Einzelteile dem Gesamtbild vorziehe. — Viel eher würden mich zuträglichere Dinge interessieren: wie z.B. »schmecken Sie ihr Gulasch [Rinderhirtenfleisch] mit Orangen-, oder Zitronenschale ab«? und/oder »wie unterscheiden Sie die sich meistens ergebenden Gelegenheiten«? — Am Ende leben Sie »vegan« und schaben vergeistigte Geschmäcker dazu?
© Dieter Telfser 2007 — Wenn »<b>Assimilatoren</b>« ihre eigenen Gründe bzw. Abgründe suchen, tun sie das meistens <b>aus folgenden Überlegungen:</b> einerseits verändern sie durch »<b><a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Ontological_commitment">Commitments</a></b>« jene inneren Einstellungen, <em>die dann über andere wieder zur Stärkung einer Art</em> »<b>Social Resetting</b>« führen, und andererseits <b>schießt man seine Bälle eben flacher,</b> also für andere erreichbarer als üblich. Die Technik titelt mit »<b><a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Low_ball">Low Balling</a></b>« und ergibt <b>unendlich variierbare Situationen.</b> Das Ziel bleibt die <b>haftende Konsistenz der damit verbundenen Gefühle</b> bzw. seiner Bilder und »<b>mehr</b>« <b>autonome Wertschätzung der Spielpartner.</b> — In diesem Falle aber immer <b>seine leiseste Abwägung,</b> inwieweit die eingeschlagene Richtung, der eigenen »<b>Tiefe</b>« der Seele tatsächlich <b>auf die Sprünge helfen könnte.</b> — <b>Visionen die also mit »leichtem Schwung« für seelische,</b> aber auch gesellschaftliche <b>Nutz- und Schmutzprozesse</b> und/oder <em>fehlenden sozialen Dialog</em> herhalten müssen, <b>können tatsächlich zur Krankheit führen.</b> — In der Werbung lassen sich Stimmungen <b>erfolgreich »medikamentös« leiten;</b> in der visuellen Zunft bzw. seinen politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen, ist das schon <b>um ein vielfaches beschwerter.</b> — <b>Opfer- Täterspiele sind also nicht nur in ihrer Zeitqualität selbst überholt,</b> sondern zeugen von <b>einer äußerst fortgeschrittenen <b><a href="http://www.mith.demon.co.uk/NORD.html">humanen Degeneration.</a></b></b> Jene wird im Grunde <em>kaum mehr dokumentiert</em> und aufgezeigt, zumal sich »<b>Verving Freaks</b>« <b>lieber selbst heilen,</b> als sich über <b>unterbrochene gesellschaftliche Interaktionen</b> auszukunften. — <b><a href="http://telfser.com/stories/4947/">The Verve of Time!</a></b> — Wie aus Schwarz endlich Weiß gemacht wurde und sich dazu Visionen unter die Haut schieben ließen. Sich leise aber schrittweise erhöhende Verpflichtungen, oder wie aus Verkäufern plötzlich Starverkäuferinnen werden mussten. Seelischer Schwung als reflektiertes Synonym für mehr Begeisterung beim Kübel tragen. — Irgendwie ist mir heute eher schwindelig!
Die Stimmung der Zeit lässt sich durch den Wunsch bzw. die Fähigkeit seine eigenen psychischen Prozesse beeinflussen zu wollen, am besten bewerten. Überwachte und bis auf die Zelle sezierte Gefühle, sollen Orientierungshilfe für das künftige Denken und Handeln geben. Kodexe wie »Emotinale Kongruenz« erläutern eine Zeichnung von Emotionen [und wohl auch Nicht-Emotionen] über welche man sich selbst und anderen zu einer adaptiven Regulierung verhelfen kann. Eine Bewertung setzt also seine sequenzielle und geschichtliche Überwachung voraus, und bedingt eine fast entkörperlichte Haltung zu eigenen aber auch fremden Stimmungen. — In den meisten Fällen übersteigt jedoch eine Diskrepanz von Stimmung und seinen Bedürfnissen den Wunsch nach Veränderung.

»Stimmung« gehört zu jenen Alltagsbegriffen, die auf Grund seiner subjektiven Wahrnehmung gerne benutzt werden, ohne lange über die effektive Bedeutung nachzudenken zu müssen. Allerdings vergessen viele, dass das was wir innerlich empfinden meistens einen gültigen Sinn für uns selbst ergibt. — Faktisch ist es also gar nicht notwendig lange darüber zu sinnieren, zumal dies einem! eigenen Wahrheitsempfinden entspricht. Wahrheit ist ja ein dreideutiger Begriff und ergibt bestenfalls eine aufzeigbare Synthese aus seiner wissenschaftliche Gegenprüfung. Etwas »Wahres« gibt es also faktisch gar nicht, führt aber gut und gerne zu jenen Verstimmungen, die uns auf Grund fehlender Abstraktion hierbei auszugehen scheinen. — Ich warte immer noch auf die Programmiersprache hierzu.

Die Aufzeichnungsunterschiede zwischen Emotionen und ihren Stimmungen werden in Dauer, zeitliche Muster, relativer Intensität, spezifischen Ursachen und letztlich in ihrer Signalfunktion erhoben. Die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden feinstofflichen Begriffen ergeben aber eher ihre konzeptionelle Verwandtschaft und suchen im Grunde ihre realen Ereignisse. Ein Gefühl von Panik könnte z.B. leicht als eine zu intensiv erlebte Form einer ängstlichen Grundstimmung aufgefasst werden, die sich zufällig auf ein bestimmtes Bild richtet. — Eine Zeitstimmung ist also ein ungerichteter, evaluativer Gemütszustand, die eine Person vorübergehend geneigt macht, eine Vielzahl unterschiedlicher Ereignisse auf nur »eine Weise« zu deuten und zu handhaben, die jene in Einklang mit dem affektiven Gehalt dieses Zustandes stehen möchte.

Wenn »Assimilatoren« ihre eigenen Gründe bzw. Abgründe suchen, tun sie das meistens aus folgenden Überlegungen: einerseits verändern sie durch »Commitments« jene inneren Einstellungen, die dann über andere wieder zur Stärkung einer Art »Social Resetting« führen, und andererseits schießt man seine Bälle eben flacher, also für andere erreichbarer als üblich. Die Technik titelt mit »Low Balling« und ergibt unendlich variierbare Situationen. Das Ziel bleibt die haftende Konsistenz der damit verbundenen Gefühle bzw. seiner Bilder und »mehr« autonome Wertschätzung der Spielpartner. — In diesem Falle aber immer seine leiseste Abwägung, inwieweit die eingeschlagene Richtung, der eigenen »Tiefe« der Seele tatsächlich auf die Sprünge helfen könnte.

Visionen die also mit »leichtem Schwung« für seelische, aber auch gesellschaftliche Nutz- und Schmutzprozesse und/oder fehlenden sozialen Dialog herhalten müssen, können tatsächlich zur Krankheit führen. — In der Werbung lassen sich Stimmungen erfolgreich »medikamentös« leiten; in der visuellen Zunft bzw. seinen politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen, ist das schon um ein vielfaches beschwerter.Opfer- Täterspiele sind also nicht nur in ihrer Zeitqualität selbst überholt, sondern zeugen von einer äußerst fortgeschrittenen humanen Degeneration. Jene wird im Grunde kaum mehr dokumentiert und aufgezeigt, zumal sich »Verving Freaks« lieber selbst heilen, als sich über unterbrochene gesellschaftliche Interaktionen auszukunften.

Mahlzeit.Wohl bekomm’s!
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© Dieter Telfser 2007

Leseliste | Quellenangabe: »Stimmungen« — Struktur, Dynamik und Beeinflussungs-möglichkeiten eines psychologischen PhänomensParkinson/Totterdell/Briner/Reynolds — Klett-Cotta Verlag — ISBN 978-3-608-94259-0 — »Klassische Österreichische Küche« — Von der Sachertorte bis zum Wiener BackhendlFranz Maier-Bruck — Seehamer Verlag — ISBN 978-3-932-131981 — »Die Psychologie des Überzeugens«Ein Lehrbuch für alle, die ihren Mitmenschen und sich selbst auf die Schliche kommen wollenRobert B. Cialdini — Hans Huber Verlag — ISBN 978-3-456-84327-8 —»Populäre Irrtümer der Menschheit« — 350 Halbwahrheiten richtiggestelltLauer, Pat — Voltmedia Verlag — ISBN 978-3-937229-73-7 — »Im Labyrinth des Denkens« — Paradoxien, Zwickmühlen und die Hinfälligkeit unseres DenkensWilliam Poundstone — Komet Verlag — ISBN 978-3-898365-86-4 — »Die große Verführung« — Psychologie der ManipulationRobert Levine — Piper Verlag — ISBN 978-3-492-24575-3

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