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Friday, 28. April 2006
Strom oder nicht Strom! — Energieprinzipien als kräftemessendes Experiment. Über das Spiel mit Zeug und seine meist fatalen Folgen. Über die Grenzen menschlicher Kräfte und ihre maskulinen Taktraten. Was unterscheidet eigentlich Inkongruenz in seiner öffentlichen Darstellung von jener, die wir letztendlich genauso sehen wollen? — Modernes Haveriemanagement als Notprogramm!

© Dieter Telfser 2006 — Strom oder nicht Strom! — Energieprinzipien als kräftemessendes Experiment. Über das Spiel mit Zeug und seine meist fatalen Folgen. Über die Grenzen menschlicher Kräfte und ihre maskulinen Taktraten. Was unterscheidet eigentlich Inkongruenz in seiner öffentlichen Darstellung von jener, die wir letztendlich genauso sehen wollen? — Modernes Haveriemanagement als Notprogramm!
Nicht das Experiment im Block 4. 1986 ist der Anlass. Vielmehr eine Art europäische Verwässerung von Haltungsprinzipien im Allgemeinen. — Gestatte mir etwas Kritik am Krisenmanagement an sich, zumal das Stopfen von Löchern als aktionistisches und vorgreifendes Aktenmodell in die Jahre kommt. Gelangweilt beobachte ich Pressemeldungen und seine Replikate von sowieso schon bewussten und klar gelegten Informationen. Journalisten die sich mühen, halbwegs Kante zu wahren, und Fragen nach zu erfüllenden Bildern inhaltlich nachstellen. Die Einfalt ist aber die Realität selbst, also gilt es nicht subjektiv zu schönen, sondern fast in hellsichtiger Voraussicht Kommunikation und so etwas wie »aktiven Dialog« zu pflegen damit auch niemand vor den Schirm fällt beim Wachhalten oder Einschlafen.

Tue ein Blog [und weiß bis heute noch nicht, was das wirklich ist] und komme mir manchmal selten doof dabei vor, Texte wie die meinen überhaupt in den öffentlichen Zapf zu geben, zumal es doch kaum mehr von Belang erscheint, menschlich nachvollziehbare Kommunikation undesignt zu halten. Ein Blog richtig zu führen bedeutet wohl gelebte Innereien mit gelebter Community so lange zu belegen, bis dann andere bewegt werden können. — Ja, es muss etwas Politisches an sich haben, digitale Stolas umzulegen und vollkommen auf Straußfedern zu verzichten. Es ist der persönliche Ruhm und die damit verbundene Selbstversprechung, aus dem Ärmel geschüttelt, fehlerfrei oder -haft nachgelinkt und trotzdem eine recht experimentelle Versprechung.

Neben der Pflege von Privatem, aber doch nicht ganz Privatem, bleiben die gerne trockenen Zungen in spannender Erwartung vor der eigenen Parallele, ihr Individuum nachgezeichnet, selbst vor dem Schirm in der Hand zu haben. Information »As Is« ist aber nicht der Grund der persönlichen Notizen als vielmehr die Erkräftigung des »Ich denke was ich will und eben bin«. — Habe doch das Gefühl, Mut ist auf seinem gesellschaftlichen Hochgewicht beim Begriff »iGo« angelangt und bildet ganze Flimmersehserien, die daraus ihren Stoff und Geschichten holen. Andererseits bleibt das Medium selbst auf der Suche nach seinen neuen Kanälen, zumal man analog doch in digital und diagonal gespalten hat und die autonome Zugänglichkeit dadurch gewährleistet weiß.

Die Grenze liegt in der Überwindung der Öffentlichkeit selbst. Schreiben, ohne zu glauben, es würde jemand lesen, ist wohl die ehrlichste Version davon, und trotzdem ist das gegebene Versprechen kein Dialog, sondern eine Einleitung in ein Meer von Zusätzen. — Der Rest sind Annahmen von erfahrenen Textaktionisten, die sich gerne über das Medium selbst treffen, ohne sich eigentlich treffen zu wollen. So bleiben Kommentare Toilette oder Salon und unterliegen dem ästhetischen Prinzip von Wortklaue und Hirnzange. Es geht am flimmerfreien Schirm wohl doch um den kleinen Blick in die Sterne, nur passiert der meistens untertags und in eher ungemütlich wirkenden Umfeldern, anstatt abends im Freien und in der Natur um das feurige Flackern, die Farben auch spirituell nutzend.

Sein demokratisches Prinzip überholt sich deshalb in der eigenen Darstellung, weil Beiträge bzw. Kreativität als Letztinstanz vom unausgegorenem Volk selbst geschrieben werden. — Das Medium spielt also, was das Medium spielen soll. Es ist also überhaupt nichts Neues anzumerken, dass damit keine Diskussion, als vielmehr eine Aktivierung der Reinformation in seiner breiten Flachheit den Unterschied in der zukünftigen Wahrnehmung ausmachen wird. Dies garantiert allerdings seine kompromisslose Individualität bzw. persönliche Autonomie von Leseschreibern. — Geschärfte Freaks wissen also, wo es lang geht, und wenn sie es nicht wissen, gibt es große Teile dazu bereits vorgeschrieben und es reicht die Aufbereitung der einzelnen Eckdaten für einen »neuen« Beitrag.

Hey, aber was finden wir jetzt wirklich spannend daran?













Results

Ich weiß es nicht, hab aber auch nicht die geringste neue Idee dazu.
Mein Beweggrund ist einfach: es gibt noch keinen wirklichen!
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© Dieter Telfser 2006

Strom scheint eine gerichtete Bewegung von Ladungsträgern, wie beispielsweise von Elektronen oder Ionen, in einem Stoff oder im Vakuum. Ursache eines elektrischen Stromes sind Kräfte auf frei beweglichen Ladungsträgern. Das können elektrische Feldkräfte aber auch Trägheitskräfte sein. Einmal in Bewegung, können sich die Ladungsträger auch in feldfreien Räumen weiter bewegen.

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