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Wednesday, 7. July 2004
Never Fuck Alone! – Mehr Vielfalt, weniger Clones! Über die Hype des Menschen, der eigenen Zelle auf die Sprünge zu helfen. Der letzte Versuch der Industrie, sich selbst über deren Markt zu heilen.

© Dieter Telfser 2005 — Never Fuck Alone! – Mehr Vielfalt, weniger Clones! Über die Hype des Menschen, der eigenen Zelle auf die Sprünge zu helfen. Der letzte Versuch der Industrie, sich selbst über deren Markt zu heilen. — Codes werden in einem größeren Rahmen gesehen, unabhängig von ihrer eigenen Raffinesse, erst durch die wiederholte Verwendung als Hilfsmittel zur Informationsübertragung wirklich hilfreich. Denn die Verständlichkeit beim lesenden System setzt ja auch in diesem irgendeine vorbereitende Organisation [z. B. Lernen] voraus. Codes werden daher zu einem Bestandteil von Kultur von Systemen und entwickeln eine gewisse Beharrlicheit gegen Änderungen.

Schlagen Sie Ihren Esel > Seien Sie vertraut > Tun Sie es; Halten Sie ihn an > Heben Sie ihn weg > Leben Sie Ihr Geschlecht, Jazzen Sie es Innen, Lügen Sie mit Jeder/em, Bilden Sie Liebe und binden Sie sich heraus, schrauben Sie sich weg > Noppeln Sie es uns oder bleiben Sie einfach indifferent und trotzdem verschieden!

Der erste kommerzielle PC war der Altair 8800 der Firma MITS von Ed Roberts. 1974 stellte Intel den 8080 Prozessor vor. Es war der erste vollwertige 8 Bit Mikroprozessor. IBM betritt das Parkett - 1981 war der Computer Markt beherrscht von 8 Bit Rechnern. Apples Lisa 1983 - der erste grafische PC, der als einer der ersten Clones des IBM PC auf den Markt kam. Er startete den Macintosh, der nicht mit Erweiterungssteckplätzen ausgestattet, die ersten Heimcomputer der Spitzenklasse wie Atari, C64, Amiga etc. einläutete. Die erste Erweiterung war der 80286 Prozessor, der ein vollwertiger 16 Bit Prozessor war und die Wende für Compaq, welche über den 80386 Prozessor der ersten vollwertigen 32 Bit Prozessor von Intel endlich zum Nachbauen einluden. Das Folgemodell mit 486 Prozessor, das 1989 erschien, war zuerst kein Renner, aber immer dann, wenn Clones Intel zu nahe rückten, hielt Intel seitdem einen Trumpf im Ärmel. Man integrierte 1995 MMX - die parallele Verarbeitung von mehreren Integer Befehlen - und pries es als die Beschleunigung für Multimedia, welche in Pentiums mündete.

Danach folgte der Power PC mit dem Sieg der RISC [Reduced Instruction Set Computer] Technologie. IBM und Apple entwickelten erstmals einen neuen Prozessor, der zwar den alten Code des 68K verarbeiten sollte, jedoch auch neue Instruktionen beinhalten sollte. Ging wohl schief und so war OS/2, der vergebliche Versuch die Clones abzuwürgen, Zündstoff genug für die Urversion von Linux, die sich 1991 zu einem sehr interessanten Betriebssystem hochprogrammierte. Nach 27 Jahren PC erkannte man, dass der PC in seinen Ursprüngen wohl fürs Internet geradezu prädestiniert ist/war. Compere und Utere heißt ja nicht umsonst gemeinsam teilen bzw. nutzen. Im Jahr 2001/2002 bröckeln die Umsätze nahezu aller Computerfirmen. Schuld daran ist ein stagnierender Markt. Nachdem auch 2004 die ersten 64 Bit PCs immer noch klar darlegen, dass wir wohl alle noch nicht viel dazugelernt haben, benötigen wir wohl noch etwas mehr an M/GIPS, um nicht alles ganz alleine für uns selbst zu haben.

Alles so schön bunt hier, war immer schon ein Ansatz sämtlicher Hersteller und des Menschen selbst, denn die Vielfalt macht den Einheitsbrei erst wirklich schmackhaft und so bedauere ich auch heute noch sämtliche Ansätze im eigenen Markt versandet gesehen haben zu müssen. Woran das lag und wie die apolitischen Synthesen nie wirklich Fuß fassen konnten, liegt wohl daran, dass die meiste Information gerechnet werden musste, bevor sie zu uns in unsere Köpfe/Hirne kam. Vermutlich liegt es tatsächlich am auf den Menschen abfärbenden 64 Bit Protokoll oder gar an unserer eigenen Gehirnforschung, die den Menschen ja eher über die Natur ins Universum führen möchte, um die Immunneurologie gut zu warten, damit tatsächliche Leistungen hervorkommen. Wo sind die verschwundenen genetisch unterdrückten Informationen abgeblieben?

Die Definition eines Clones 2004 bedeutet, einen Fond an Informationen so zu entwerfen, dass durch die daraus entstehende Leistung/Mehrwert vorhandene erfolgreiche Ressourcen zusammengeführt werden können, indem man sie in ihren Strategien nachahmt. Für mich bedeutet das aber nur die zähe Verabschiedung von sozialdemokratischen Systemen an die Wissenschaft, die daraus klarer strukturierten Ordnungssinn entwickelt. Die Macht bzw. geglaubte Omnipotenz der Forschung auf die Wirtschaft und deren soziale Nachzügler führt aber wieder nur zu deren Kopie- und Sicherheitskonzepten. Ein ethnisches Konzept in der Clone-Forschung schließe ich deshalb aus, da wir alle selbst für die eigenen Machtmitteltechniken verantwortlich zeichnen und ich es dementsprechend nicht würdige, wer sich gerade deshalb als Mensch oder gar Clone bezeichnet.

Die Querverbindung Technik | Genetik | Kybernetik erlaubt aber verschiedenste Ansätze im Aufzeigen der tatsächlich zu erbringenden Leistungen. Wenn die heutige geglaubte Erkenntnis, dass kosmische Energie in Einklang mit dem eigenen Inneren und den Religionen für die Zufriedenheit aller Erdenmenschen der Weisheit letzter Schluss unserer digitalisierten Gesellschaft ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass dadurch das Wasser wirklich besser schmecken wird.
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Never Fuck Alone! ;-) never fuck alone

(application/pdf, 1,149 KB)


© Dieter Telfser 2004

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